Hallo,
weiß jemand in der Runde, ob es im Archiv Öhringen, Heilbronn oder anderen Orten allgemeine Unterlagen zur Auswanderung gibt?
Gibt es heimatgeschichtliche Ausarbeitungen zu dieser Problematik?
Mitte des 19. Jhd. arbeiteten z. B. in Heilbronn, Öhringen, Forchtenberg u. a. Orten sogenannte Agenten, die mit Zeitungsanzeigen zur Überfahrt bzw. zur Auswanderung, auch zum Transport Richtung Hafen, geworben haben und wahrscheinlich die Auswanderung abwickelten.
Diese Agenten hatten wahrscheinlich eine Genehmigung des Innenministeriums als Arbeitsbasis erhalten.
Wer kann etwas zur Arbeit dieser Agenten sagen?
Beispiele um 1865:
Für die Red Star Line nach Amerika ab Antwerpen:
Metzger und Riedel in Öhringen,
Desselberger in Neuenstein,
Koch in Heilbronn ,
Schmid & Dielmann in Stuttgart,
Kolb in Hall.
Für verschiedene Häfen und Reedereien:
C. E. Seelig in Heilbronn
J.F. Knoll Öhringen.
Für Linie Rotterdam/Amsterdam nach Amerika:
Langer & Weber in Heilbronn
C. Anselm Stuttgart
G. Heerlein in Öhringen.
Für Postschiffe ab Havre nach Amerika:
W. Fecht in Pfedelbach.
Für sogenannte Freigänger nach Australien:
Fecht Pfedelbach
Buchbinder Maier in Forchtenberg
Es kann doch nicht sein, dass alle Unterlagen in diesem Zusammenhang vernichtet wurden.
Es müssen doch in Archiven Unterlagen vorhanden sein, die aus der Tätigkeit dieser Agenten resultieren oder Behördenaktivitäten wie Staatsbürgerschaftsfragen(Entlassungen) auslösten.
Wer kann etwas zu dieser Arbeit sagen, d. h. welche Kosten mußten Auswanderer tragen und welche Routen und Transportmittel wurden gewählt?
Wurden im Vorfeld schon Verträge abgeschlossen, wo ein Teil der Überfahrtskosten dann z. B. auf einer Farm oder Betrieb im Zielland abgearbeitet werden mussten bzw. Arbeiten auf den Schffen verrichtet werden mußten.
Ich möchte darauf hinweisen, dass ich die hier angegebenen Quellen wie Verrenberg gesehen habe.
Schon heute meinen Dank an alle, die etwas zur Klärung beitragen können. Problem wird bestimmt viele interessieren.
Beste Grüße und schönes Wochenende
Gerd
weiß jemand in der Runde, ob es im Archiv Öhringen, Heilbronn oder anderen Orten allgemeine Unterlagen zur Auswanderung gibt?
Gibt es heimatgeschichtliche Ausarbeitungen zu dieser Problematik?
Mitte des 19. Jhd. arbeiteten z. B. in Heilbronn, Öhringen, Forchtenberg u. a. Orten sogenannte Agenten, die mit Zeitungsanzeigen zur Überfahrt bzw. zur Auswanderung, auch zum Transport Richtung Hafen, geworben haben und wahrscheinlich die Auswanderung abwickelten.
Diese Agenten hatten wahrscheinlich eine Genehmigung des Innenministeriums als Arbeitsbasis erhalten.
Wer kann etwas zur Arbeit dieser Agenten sagen?
Beispiele um 1865:
Für die Red Star Line nach Amerika ab Antwerpen:
Metzger und Riedel in Öhringen,
Desselberger in Neuenstein,
Koch in Heilbronn ,
Schmid & Dielmann in Stuttgart,
Kolb in Hall.
Für verschiedene Häfen und Reedereien:
C. E. Seelig in Heilbronn
J.F. Knoll Öhringen.
Für Linie Rotterdam/Amsterdam nach Amerika:
Langer & Weber in Heilbronn
C. Anselm Stuttgart
G. Heerlein in Öhringen.
Für Postschiffe ab Havre nach Amerika:
W. Fecht in Pfedelbach.
Für sogenannte Freigänger nach Australien:
Fecht Pfedelbach
Buchbinder Maier in Forchtenberg
Es kann doch nicht sein, dass alle Unterlagen in diesem Zusammenhang vernichtet wurden.
Es müssen doch in Archiven Unterlagen vorhanden sein, die aus der Tätigkeit dieser Agenten resultieren oder Behördenaktivitäten wie Staatsbürgerschaftsfragen(Entlassungen) auslösten.
Wer kann etwas zu dieser Arbeit sagen, d. h. welche Kosten mußten Auswanderer tragen und welche Routen und Transportmittel wurden gewählt?
Wurden im Vorfeld schon Verträge abgeschlossen, wo ein Teil der Überfahrtskosten dann z. B. auf einer Farm oder Betrieb im Zielland abgearbeitet werden mussten bzw. Arbeiten auf den Schffen verrichtet werden mußten.
Ich möchte darauf hinweisen, dass ich die hier angegebenen Quellen wie Verrenberg gesehen habe.
Schon heute meinen Dank an alle, die etwas zur Klärung beitragen können. Problem wird bestimmt viele interessieren.
Beste Grüße und schönes Wochenende
Gerd