Hallo liebes Forum,
In den Urkunden der Markgrafschaft Baden-Baden bin ich wieder auf fündig geworden. In der verlinkten "Beylage" (und auch der darauf folgenden) geht es um Überschwemmungen die immer wieder die Wiesen der Kirche in mitleidenschaft ziehen. Den Schuldigen sieht man in einer (vermutlich neu erbauten) Mühle, was aber nicht eindeutig bewiesen werden kann. So wird eine Art "Begutachtungsteam zusammen gestellt" das die Lage beurteilen soll. Darunter ist auch ein hiesiger Gerichtsmann "welcher schon über 30.Jahr Graben=Meister gewesen" ist, namens Mathias Rheinfried.
In meinen Augen liegt die Vermutung nahe das es sich bei letzteren um meinen Ahnen Michael Rheinfried (*16.05.1651, Schwarzach +10.10.1726, ebenda), welcher als Gerichtsschöffe diente, handelt. Die Urkunde stammt aus dem Jahr 1725, somit war er noch am Leben, aber doch schon beachtliche 74 Jahre alt. Einen anderen Mathias Rheinfried habe ich in Schwarzach zu dieser Zeit nicht ausfindig machen können, kann aber nicht ausschließen das es ihn nicht gegeben hat.
Was meint ihr? Ist es wahrscheinlich, das man mit 74 Jahren im Dorf noch arbeitete? Was dafür spricht ist, dass er nur einen einzigen Sohn hatte. Auf der anderen Seite wird in der Zeugenbefragung, an der ich immernoch arbeite, sein Vater Anno 1702 als "baufällig gewesen" beschrieben.
Jedenfalls vielen Dank für eure Hilfe im voraus!
Liebe Grüße,
Sebastian
In den Urkunden der Markgrafschaft Baden-Baden bin ich wieder auf fündig geworden. In der verlinkten "Beylage" (und auch der darauf folgenden) geht es um Überschwemmungen die immer wieder die Wiesen der Kirche in mitleidenschaft ziehen. Den Schuldigen sieht man in einer (vermutlich neu erbauten) Mühle, was aber nicht eindeutig bewiesen werden kann. So wird eine Art "Begutachtungsteam zusammen gestellt" das die Lage beurteilen soll. Darunter ist auch ein hiesiger Gerichtsmann "welcher schon über 30.Jahr Graben=Meister gewesen" ist, namens Mathias Rheinfried.
In meinen Augen liegt die Vermutung nahe das es sich bei letzteren um meinen Ahnen Michael Rheinfried (*16.05.1651, Schwarzach +10.10.1726, ebenda), welcher als Gerichtsschöffe diente, handelt. Die Urkunde stammt aus dem Jahr 1725, somit war er noch am Leben, aber doch schon beachtliche 74 Jahre alt. Einen anderen Mathias Rheinfried habe ich in Schwarzach zu dieser Zeit nicht ausfindig machen können, kann aber nicht ausschließen das es ihn nicht gegeben hat.
Was meint ihr? Ist es wahrscheinlich, das man mit 74 Jahren im Dorf noch arbeitete? Was dafür spricht ist, dass er nur einen einzigen Sohn hatte. Auf der anderen Seite wird in der Zeugenbefragung, an der ich immernoch arbeite, sein Vater Anno 1702 als "baufällig gewesen" beschrieben.
Jedenfalls vielen Dank für eure Hilfe im voraus!
Liebe Grüße,
Sebastian
Kommentar