Bewegung um 1600

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  • MeisterMatz
    Erfahrener Benutzer
    • 22.11.2015
    • 153

    Bewegung um 1600

    Hallo liebe Ahnenforscher,

    was sagt ihr dazu...
    Beim meinen Recherchen habe ich entdeckt, das mein direkter Vorfahre "Hans Thann" aus Hessen stammt, sein Sohn Michael aber 1623 in Asperg (Württemberg) geboren wurde.

    Es gibt einen Geburtseintrag dort im Kirchenbuch.

    Dieser hat dann später einen Weg von 270 KM in meine jetzige Heimat (36208 Wildeck) auf sich genommen und die Nachkommen sind bis heute dort geblieben.

    Was hat es damals für Gründe für solche "Wanderungen" gegeben?!?

    Spannende Geschichten :-)

    Liebe Grüße
    MM
  • fajo
    Erfahrener Benutzer
    • 08.10.2018
    • 2332

    #2
    Ich tippe mal auf Belagerung / Krieg und damit bedingtes Hungern?
    Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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    • Balle
      Erfahrener Benutzer
      • 22.11.2017
      • 2356

      #3
      Oder auch Wandergesellen der verschiedenen Handwerksberufe....oder Schulbesuch an entfernten höheren Schulen, ich hatte Zimmerleute und Wanderschäfer, aber auch Studenten und Pastoren, Knechte auf fremden Höfen.
      Bewegung gab es auch damals.
      Die armen Söhne aus der Wesermarsch sind als "Hollandgänger" zu Fuß zum arbeiten bis nach Holland gegangen und manche sind in der Fremde geblieben.
      Lieber Gruß
      Manfred


      Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
      ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
      Eheschließung 1781 in Zittau

      Kommentar

      • MeisterMatz
        Erfahrener Benutzer
        • 22.11.2015
        • 153

        #4
        Ja, alles sehr interessant.

        Es kann viele Gründe haben. Leider kann man die Schriften aus diesen Jahren ganz schlecht lesen.

        Ich habe jetzt auf jeden Fall schon weitere Ahnen aus Württemberg gefunden.
        Da scheinen ganze Familien weit gereist zu sein.

        LG

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        • hessischesteirerin
          Erfahrener Benutzer
          • 08.06.2019
          • 1330

          #5
          bei meinen Ahnen, die von weiter her sind, befasse ich mich immer mit der Ortsgeschichte, dort erfährt oft auch etwas über die Wanderschaften der damaligen Zeit oder auch über die Berufe, die vor Ort üblich gewesen sind.

          vielleicht findest du da was auf der Internetseite des Heimatortes - von wo aus Hessen kommt denn dein Ahn?

          Kommentar

          • MeisterMatz
            Erfahrener Benutzer
            • 22.11.2015
            • 153

            #6
            Er zog nach Wildeck, seine Kinder lebten später dann in Iba und Machtlos.
            Was mich nur wundert - er wird in Württemberg als "Hesse" bezeichnet - heiratete dort wohl eine Einheimische. Dann ging es nach Wildeck (Hessen) und später tauchen bei meinen Ahnen um 1650 weitere aus Württemberg auf.
            Ob seine Frau Kontakt in ihre alte Heimat hielt und dadurch diese auch hierhei gezogen sind...
            Das waren ja 275 Kilometer... Zu damaligen Zeiten schon etwas seltsam.

            Ein Nachfahre war übrigens "Knappe" - also Bergmann.

            LG

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            • hessischesteirerin
              Erfahrener Benutzer
              • 08.06.2019
              • 1330

              #7
              er zog von Wildeck nach würtemberg und wieder zurück?
              oder hab ich das falsch verstanden?

              und du bist sicher, dass es sich nicht um jemanden handelt, der nur denselben Namen trägt

              naja Knappen gab es in Hessen viele, daher ja den Rat, sich mit der Geschichte zu befassen, bei uns im Taunus gab es vor 300 Jahren Bergbau, wo man es heute nicht vermuten würde

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              • Eva64
                Erfahrener Benutzer
                • 08.07.2006
                • 809

                #8
                Hallo MeisterMatz,
                es lohnt sich sicherlich sich mit der Geschichte von Asperg zu befassen, wie dir schon hessischesteierin empfohlen hat. Die Stadt Asperg liegt ja unterhalb der Festung Hohenasperg. Dort waren also immer wieder Truppen stationiert, die sich nicht nur aus Württembergern zusammensetzten, z.B. in der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Da ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass auch ein Hesse dort mal auftaucht.
                Grüße
                Eva

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