Der Kircheninspektor Johann Friedrich Burg. Georg Blümel, 1928

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  • Lewh
    Erfahrener Benutzer
    • 18.07.2013
    • 1490

    Der Kircheninspektor Johann Friedrich Burg. Georg Blümel, 1928

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung:
    Konfession der gesuchten Person(en): ev. Luth.
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):



    Hallo Zusammen,

    im Rahmen meiner Nachforschungen bin ich auf den Prof. Dr. h.c. Johann Friedrich Burg gestoßen.

    Bekannte Informationen:

    Johann Friedrich Burg wurde am 13.05.1689 in Breslau geboren und starb ebenda am 04.07.1766
    Er studierte ab 1706 Theologie in Leipzig
    Ab 1713 war er Pastor an der St. Magdalenen Gemeinde
    ca. 1719 heiratete er sein erste Frau Johanna Elisabeth Nimptsch (von Nimptsch) *01.08.1694 in Breslau + 30.08.1739 in Breslau. In der St. Elisabeth Kirche in Breslau hängt ein Epitaph gestiftet von Ihrem Ehemann.
    1735 wurde er Pastor in der St. Elisabeth Kirche in Breslau sowie Schul- und Kircheninspektor Breslaus

    1736 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Halle verliehenAb 1742 wurde er Konsistorialrat

    Aus der Ehe mit Nimptsch ist mir weiterhin die Tochter Johanna Elisabeth Burg *23.08.1721 in Breslau +17.07.1774 in Breslau bekannt. Sie muss in erster Ehe mit einem "von Liebenau" und in zweiter Ehe mit einem "Conradi" verheiratet gewesen sein.

    Zum Leben des Johann Friedrich Burg ist ein Buch erschienen:
    BLÜMEL, GEORG - Der Kircheninspektor Johann Friedrich Burg. Ein schlesisches Lebens- und Zeitbild aus den Tagen Friedrichs des Großen.
    Breslau: Korn, 1928. Paperback, 104 p.

    Leider scheint dieses in keiner Bibliothek erhältlich zu sein. Genauso wenig konnte ich es bisher käuflich erwerben.

    Ist jemand zufälligerweise in Besitz dieses Buches?

    Kann jemand zu diesen Personen Ergänzungen machen
    Hilfreich wären auch Informationen bzgl. der ersten Frau Johanna Elisabeth Nimptsch, die sehr wahrscheinlich der bekannten Breslauer Familie Nimptsch entstammt sowie zur Tochter und ihren Ehemännern v. Liebenau und Conradi.

    Viele Grüße
    Lars
    Suche:
    Hanß Heimsen *1674 +1737 in Marienborn
    Schweinemeister und Hirte in Harbke
    Namen auch: Heinße, Heimße, Heimer usw.

    Datenbank aller bekannter Daten
  • tempelritter
    Erfahrener Benutzer
    • 29.07.2011
    • 577

    #2
    Hallo,
    das Buch kannst Du über Fernleihe in der Uni Leipzig erhalten.

    Die Geschichte - vielleicht bekannt -

    ab Seite 219


    Das Buch über die Breslauer Rats-und Stadtgeschlechter zeigt die Genealogie, die Du vermutlich suchst.
    Zuletzt geändert von tempelritter; 21.08.2017, 11:00.
    Gruß Chris

    Kommentar

    • Kleinschmid
      Erfahrener Benutzer
      • 20.01.2013
      • 1239

      #3
      Johann Burg oo Regina Nimptsch

      -Johann Burg, * Beslau 13.6.1652, + 25.8.1690, Dr. med., oo Breslau 1.11.1677 Anna Rosina Viccius, *Breslau 16.8.1660, + Breslau 26.1.1709, die in ooII. 12.2.1703 Johann Heinrich Langner, kaiserl. Hptm., Tochter des Friedrich Viccius, Insp. d. Kirchen i. Brsl. u. Pf. St. Elisabeth, u.d. Maria Schroer.

      -Maria Rosina
      -Johann Elisabeth, + 1691
      -Anna Eleonora, + 1698
      -Johann Friedrich Burg (BEKANNT)
      oo.I. Breslau 17.10.1713 Johann Elisabeth Nimptsch, + Breslau 30.8.1739, To.d. Diakons bei St. Maria & Magdalena Mag. Johann Caspar Nimptsch (* Bernstadt 2.7.1660, + Breslau 30.1.1717) u.d. Elisabeth Hahn aus Schweidnitz.
      ooII. 1745 Eva Christiane Neumann, + 5.5.1750, die in ooI. Gottfried Hanke, Mag. phil., Diakon St. Elisabeth, Tochter des Kaspar Neumann, Insp. der ev. Kirchen und Schulen in Breslau (1648-1715)

      aus ooI.
      -2 Kinder + jung
      -Johanna Elisabeth, * 23.8.1721, + 17.7.1774, ooI. 30.8.1739 Michael Gotlieb Liebentanz v. Liebenau, * Breslau 30.5.1711, + Breslau 23.9.1747, Rastherr u. Schulpräses v. Breslau, Böhmischer Adelsstand 10.11.1735, ooII. Karl Heinrich Conradi, Ratsdirektor.

      -Johanna Christina v. Liebenau, * 19.6.1742, + Breslau 25.4.1800, oo 20.2.1760 Karl Wenzel v. Prittwitz u. Gaffron, * 26.12.1734, + 10.3.1806, pr. Geheimrat u. Kammerdirektor

      Kommentar

      • Lewh
        Erfahrener Benutzer
        • 18.07.2013
        • 1490

        #4
        Hallo Tempelritter,

        danke für die Links. Die Geschichte kannte ich so noch nicht.
        Ich bin dadurch auch auf diesen Link aufmerksam geworden:


        Vielen Dank Kleinschmid für die Ausführliche Hilfe!

        Zwar bin ich immer noch überzeugt davon das der Johann Gottlob Friedrich Burg dieser Breslauischen Burg-Familie zugehörig ist, allerdings scheint es so das er nicht ein Sohn des Pastors Johann Friedrich Burg ist.
        Die Zugehörigkeit lässt sich wohl heute kaum noch nachweisen, da soweit ich gesehen habe die dafür nötigen Kirchenbücher nicht mehr existieren.
        Da kann man wohl nichts machen.

        Vielen Dank für die Mithilfe!

        Grüße
        Lars
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        Hanß Heimsen *1674 +1737 in Marienborn
        Schweinemeister und Hirte in Harbke
        Namen auch: Heinße, Heimße, Heimer usw.

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        • Lewh
          Erfahrener Benutzer
          • 18.07.2013
          • 1490

          #5
          Hallo,

          noch eine Ergänzung:

          es gab in Breslau weiterhin den Daniel Gottlob Burg *1727 Breslau
          Diacon in Breslau
          Er war verheiratet 1754 mit Johanne Susanne Seyffert
          Das Paar hatte 6 Töchter und 2 Söhne von denen 1 Sohn und 2 Töchter überlebten. Die Namen sind mir nicht bekannt.

          Der Daniel Gottlob Burg war ein Neffe des zuvor betrachteten Johann Friedrich Burg.
          Suche:
          Hanß Heimsen *1674 +1737 in Marienborn
          Schweinemeister und Hirte in Harbke
          Namen auch: Heinße, Heimße, Heimer usw.

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          • Kleinschmid
            Erfahrener Benutzer
            • 20.01.2013
            • 1239

            #6
            Zitat von Lewh Beitrag anzeigen
            Die Zugehörigkeit lässt sich wohl heute kaum noch nachweisen, da soweit ich gesehen habe die dafür nötigen Kirchenbücher nicht mehr existieren.
            Langsam, langsam ...

            In der Breslauer Stadtbibliothek befand sich unter der Sign. 4 Gen/15 Jun 1779 ein Trauergedicht:
            "Bey dem Grabe des Erblaßten Ernst Daniel Eberhard Burg sang diese Trauer-Klagen sein schmerzlich gebeugter Bruder Johann Friedrich Gottlob Burg ... "
            Unter selber Signatur ebenso:
            "Bey dem Grabe meines Freundes Ernst Daniel Eberhard Burg, eines hoffnungsvollen Sohnes des hochwohlehrwürdigen Elisabetanischen Subseniors in Breslau Herr M. Daniel Gottlob Burg, am Tage seiner Beerdigung ... "

            Damit läßt sich der bereits bekannte Stammbaum ergänzen zu:

            Johann Burg oo Regina Nimptsch

            -Johann Burg, * Breslau 13.6.1652 - sonst BEKANNT
            -Johann Martin Burg, Bürger und Oberältester der Breslauer Bäcker, oo Rosine Kosacky

            - Daniel Gottlob Burg (So.d. Johann Martin), * Breslau 11.9.1727, + Breslau 10.5.1795, oo 5.11.1754 Johanna Susanna Seyffert, To.d. Christoph David S., Pfarrer zu Gülden-Goße in Sachsen. Das Ehepaar hatte 6 Töchter u. 2 Söhne.

            - Ernst Daniel Eberhard, + Breslau 15.1.1779
            - Johann Friedrich Gottlob

            In der Münchner Stabi befindet sich eine Abdankungsrede auf den Daniel Gottlob mit biographischen Angaben. Siehe hier und hier. Da sollte man reinschauen, ob darin der Johann Friedrich Gottlob mit möglicherweise weiteren Angaben enthalten ist.

            Was dann nicht stimmen kann: "Johann Gottlob Friedrich Burg *ca.1755 aus Hirschberg"

            Die Familie hatte auch ein Wappen. Zumindest gab es ein Siegel, das von Johanna Susanna B. geb. Seyffert in Striegau stammte.

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            • Lewh
              Erfahrener Benutzer
              • 18.07.2013
              • 1490

              #7
              Hallo Kleinschmid,

              vielen Dank für diese Nachricht und deine Recherche.
              Das passt natürlich perfekt und vervollständigt die Genealogie der Familie weiter.
              Die Annahme "aus Hirschberg" kann ich ehrlich gesagt gerade nicht mehr begründen. Es mag sein das es sich um einen Fehler von mir handelt, ich finde dazu keine Quelle mehr.

              Vielen Dank auch für den Tipp zu den Quellen in München. Die werde ich mir auf jeden Fall ansehen.

              Bzgl. folgendem:
              Johann Burg oo Regina Nimptsch

              -Johann Burg, * Breslau 13.6.1652 - sonst BEKANNT
              -Johann Martin Burg, Bürger und Oberältester der Breslauer Bäcker, oo Rosine Kosacky
              Laut dieser Quelle Seite 276:


              ..stellt sich das Verwandschaftsverhältnis zu Johann Friedrich Burg wie folgt dar: "Sein Vater war D. Burg [Johann Friedrich] Vaters-Brudern-Sohn, Jo. Mart., Bürger u. Ober-Aeltester des löbl. Becker-Mittels. Die Mutter Rosine geb. Kosaky."

              Das heißt also m.a. nach das der Johann Martin Burg der Sohn eines namentlich bisher unbekannten Bruders von (Dr. med.) Johann Burg *1652 (vrh. mit Viccius) ist. Richtig?

              Bzgl. der Information zum Siegel der Johanna Susanna Burg: hast du dazu eine Quelle bzw. eine Abbildung oder Beschreibung?

              Viele Grüße
              Lars


              Ergänzung:

              Der Johann Gottlob Friedrich Burg heiratet 1788 in Striegau seine zweite Frau Marie Louise Kühne (1759- 10.10.1831 in Berlin).
              Er ist zu diesem Zeitpunkt Rathmann und Cämmerer, scheinbar in Berlin.
              Beim Tod seiner Frau ist er bereits verstorben. Der Name seiner ersten Frau ist mir noch unbekannt.
              Quelle: Ruebezahl und KB in Berlin
              27.12. 1789 wird in Striegau ein Sohn des Paares geboren, Name unbekannt. Quelle: Schlesische Provinzialblätter


              Ergänzung 2:

              Hier scheint es sich um ein Bild des Ernst Daniel Eberhard Burg zu handeln.
              Danach war er geboren den 17.09.1769


              Ergänzung 3:

              Susanna Johanna Seyffert wurde am 14.10.1727 in Guldengossa geboren, sie starb am 15.09.1790 (wohl in Breslau)
              Quelle: Ruebezahl


              Update:

              Mir liegt inzwischen die von Kleinschmid erwähnte Rede aus München vor. Die Informationen darin halten sich aber in Grenzen.
              Die Eltern sowie die Ehefrau werden bestätigt. Weiterhin werden seine beruflichen Stationen aufgezählt und auf die Verbindung zum berühmten Johann Friedrich Burg eingegangen.
              Zum Ende heißt es das inzwischen nur noch eine einzige lebende Tochter übrig geblieben ist. Weiterhin zwei unmündige Enkelkinder und zwei Schwiegersöhne.
              Es werden keine Namen genannt.
              Es lässt sich daraus also schließen das der Johann Friedrich Gottlob Burg zwischen 1790 (beim Tod der Seyffert lebte er noch) und 1795 verstorben sein muss.
              Beide Töchter müssen verheiratet gewesen sein.
              Zuletzt geändert von Lewh; 23.08.2017, 17:10.
              Suche:
              Hanß Heimsen *1674 +1737 in Marienborn
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              • Kleinschmid
                Erfahrener Benutzer
                • 20.01.2013
                • 1239

                #8
                Ja, richtig ... hier ist mir ein Fehler unterlaufen. Des Vaters-Bruder-Sohn ist zwar der Cousin, nur war hier der Bäcker der Cousin des Pfarrers Johann Friedrich, und nicht der Pfarrer Daniel Gottlob. Also fehlt der Vater des Bäckers bzw. ein weiterer Sohn des Ehepaares Johann Burg/Regina Nimptsch (die sicher nicht mit der Adelsfamilie v. Nimptsch zu tun hatte).

                Das Siegel der Johanna Susanna Burgin geb. Seyffert aus Striegau von 1760 befand sich im Staatsarchiv Breslau, Signatur Rep. 132a Strieg. 20/22 XIV Nr. 3

                Womöglich ist es aber auch das Seyffert'sche Wappen/Hausmarke, weil auch das Porträt ihres Mannes kein Wappen aufweist.

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                • Lewh
                  Erfahrener Benutzer
                  • 18.07.2013
                  • 1490

                  #9
                  Hallo Kleinschmid,

                  danke für deine Hilfe.
                  Im Siebmacher gibt es auch mind. ein Wappen zum FN Seyffert.
                  Die Genealogie der Johanne Susanne Seyffert findet sich übrigens hier:

                  (oder im Anhang) Allerdings wird sie hier Christiane Susanne genannt.

                  Grüße
                  Lars
                  Angehängte Dateien
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                  • Kleinschmid
                    Erfahrener Benutzer
                    • 20.01.2013
                    • 1239

                    #10
                    Das Problem liegt natürlich auf der Hand: Wir haben es mit zwei Linien zu tun. Die eine gehörte zu dem wirklich hochberühmten Pf. Johann Friedrich B., von dem es unzählige Veröffentlichungen gibt und zu dessem Tod sehr viele Leichenpredigten und Trauergedichte vorliegen. Aus diesem Material hatte Pusch die o. a. Genealogie der Familie zusammengestellt. Die zweite Linie des Pf. Daniel Gottlob ist hingegen wenig erforscht, bzw. lediglich aus Ehrhardts Pfarrerbuch kennen wir den Vater bzw. die Beziehungen zu Johann Friedrich. Es gibt hier anscheinend auch nur die bereits eingesehene Abdankungsrede zu Daniel Gottlob, die ja augenscheinlich - leider - auch nicht viel mehr als Ehrhardt aufzeigt.

                    Was es noch gab (bis 1945?), ist ein Trauergedicht des Pf. Daniel Gottlob (aus Striegau) zum Tode seines Vaters Johann Martin (Breslau 15.2.1760). Aber in solchen finden sich m. E. keine genealogischen Daten. Das war zu dieser Zeit - im Gegensatz zu 100 Jahren früher - kaum noch üblich.

                    Hier noch ein Gedicht des Daniel Gottlob zu Ehren seines Großonkels (Vetters?) Johann Friedrich.

                    Es sind noch viele Stadtakten von Breslau erhalten geblieben, womöglich sind darunter auch Akten der Bäckerzunft. Dort ließe sich nach diesem Johann Martin und dessen Vater suchen. Sicher verwahrt die UniBib Breslau noch die ein oder andere genealogische Sammlung, die noch nicht online erfaßt ist. Also bei einem Besuch in Breslau könnte man über diese Familie sicher noch ein paar Details ermitteln. Andererseits sind wir hier ja mit diesem Johann Burg (oo Nimptsch) fast schon in der Zeit vor dem 30jährigen Krieg - und das ist für schlesische Verhältnisse zweifelsohne ein sehr gutes Ergebnis.

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                    • Lewh
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.07.2013
                      • 1490

                      #11
                      Hallo Kleinschmid,

                      vielen Dank für die weiteren Hinweise.
                      Es ist also davon auszugehen das Johann Martin 1760 verstarb bzw. am 15.02.1760 beerdigt wurde? Das war mir bisher noch nicht bekannt.

                      Auch im Allgemeinen nocheinmal vielen Dank an dich für deine Mithilfe. Ohne Sie läge die Genealogie von Johann Gottlob Friedrich Burg noch im Dunkeln bzw. wäre weiterhin eine Vermutung.

                      Grüße
                      Lars
                      Suche:
                      Hanß Heimsen *1674 +1737 in Marienborn
                      Schweinemeister und Hirte in Harbke
                      Namen auch: Heinße, Heimße, Heimer usw.

                      Datenbank aller bekannter Daten

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                      • Kleinschmid
                        Erfahrener Benutzer
                        • 20.01.2013
                        • 1239

                        #12
                        Zitat von Lewh Beitrag anzeigen
                        Es ist also davon auszugehen das Johann Martin 1760 verstarb bzw. am 15.02.1760 beerdigt wurde?
                        Nein, ein Dankes- bzw. Trauergedicht des Sohnes für den verstr. Vater ist nach dem Tod datiert, nicht nach dem Tag der Beerdigung. Der Bäcker Johann Martin B. starb demnach am 15. Februar 1760 in Breslau.

                        Was könnte man noch tun?
                        Mit wenig Aufwand ließe sich das neue Schlesische Pfarrerbuch nach Daniel Gottlob B. überprüfen. Vermutlich konnte Pfarrer Grünewald aber zu dessen Person auch nicht mehr finden, als wir bisher wissen. Daniel Gottlob ging im April 1747 vom Maria Magdalena Gymn. zur Universität Leipzig. Dort befindet sich ein recht umfangreiches Archiv. Siehe hier. Am 14.9.1749 wurde er in Wittenberg Magister. Auch dort (heute Halle a.S.?) könnten sich noch Unterlagen zu seiner Person finden lassen.

                        Aber betref. des Vaters des Bäckers Johann Martin wird man sicher nur im SA Breslau bzw. in der UniBib. Breslau weiterkommen - wenn überhaupt ...

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                        • Lordus
                          Erfahrener Benutzer
                          • 14.03.2012
                          • 186

                          #13
                          Zitat von Kleinschmid Beitrag anzeigen
                          Was könnte man noch tun?
                          Mit wenig Aufwand ließe sich das neue Schlesische Pfarrerbuch nach Daniel Gottlob B. überprüfen.
                          Hallo,
                          im Schlesischen Pfarrerbuch könnte ich nachsehen. Was genau wäre denn noch von Interesse?

                          Viele Grüße
                          Uwe

                          Kommentar

                          • Lewh
                            Erfahrener Benutzer
                            • 18.07.2013
                            • 1490

                            #14
                            Hallo Kleinschmid,
                            danke für die Korrektur.

                            An die Uni Leipzig hatte ich auch bereits gedacht, bisher aber noch nicht recherchiert. Das werde ich noch nachholen.

                            @Lordus
                            Vielen Dank für dein Angebot.
                            Letztendlich ist alles zu Daniel Gottlob Burg interessant.
                            Sofern es einen Eintrag zu Ihm gibt.

                            Grüße
                            Lars
                            Suche:
                            Hanß Heimsen *1674 +1737 in Marienborn
                            Schweinemeister und Hirte in Harbke
                            Namen auch: Heinße, Heimße, Heimer usw.

                            Datenbank aller bekannter Daten

                            Kommentar

                            • Lordus
                              Erfahrener Benutzer
                              • 14.03.2012
                              • 186

                              #15
                              Zitat von Lewh Beitrag anzeigen
                              Vielen Dank für dein Angebot.
                              Letztendlich ist alles zu Daniel Gottlob Burg interessant.
                              Sofern es einen Eintrag zu Ihm gibt.
                              Hallo Lars,

                              hier der Eintrag zu Daniel Gottlob Burg:
                              Burg, Daniel Gottlob, Mag., *11.9.1727 Bsl. Vater Johann Martin B. , Bäcker-Oberältester; Mutter Rosina Kosacky, Uni Lpz. 1749 Mag. Ord. 26.4.1754 in Bsl. für Striegau, 29.12.1764 Bsl-Barb., Eccles. 8.5.1767 MMagd., vierter Diac., 16.5.1769 Elis., vierter, 1.2.1771 dritter, 4.6.1778 zweiter Diac., 1789 Senior. † 10.5.1795. oo 5.11.1754 Johanna Susanna Seifert, Pfr-to aus Güldengossa bei Leipzig. 6 T., 2 S.
                              Quelle: Schlesisches Pfarrerbuch / Erster Band, S. 139 / Dietmar Neß / Leipzig 2014.

                              Ich hoffe, da ist noch was neues/hilfreiches dabei.

                              Viele Grüße
                              Uwe

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