Schreibweisen von Nachnamen
Hallo Gemeinde,
Bei meinen Recherchen zur Ahnensuche "Andersch", ~1700-1900, Region Schlesien / Pommern (CZE) ist mir aufgefallen, dass in den Taufmatrikeln bei den Paten häufig der Nachname "Anderschin" auftaucht. Meine Frage: Hat man in der damaligen Zeit / Region gerne an den Nachnamen ein "in" angehängt (also Andersch --> Anderschin), um etwas spezielles damit auszudrücken, also z.B. die Person als ledig, verheiratet oder unehelich zu kennzeichnen oder aus einem sonstigen Grund? Oder kann man davon ausgehen - sofern vorheriges nicht zutrifft -, dass es sich um einen eigenständigen Nachnamen handelt (habe diesen bisher noch nirgendwo gefunden)? Danke im Voraus für eure Bemühungen. Gruß, Thilo |
Hallo Thilo,
überprüf doch mal, ob es sich bei Anderschin immer nur um Frauen handelt, dann ist es nämlich völlig nomal. |
Hi Anita,
Klasse, danke für die Antwort! Ich habe da zukünftig mal ein Auge drauf. Weißt du auch, warum das damals so gemacht wurde? Wäre mal interessant zu wissen... Gruß, Thilo |
Hallo,
zur Endung siehe bitte hier: http://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=68741 Viele Grüße Christian |
Könnte es auch sein, dass ein Zusammenhang besteht zwischen der weiblichen Endung -in und einer Unehelichkeit der geborenen Tochter?
Die Endung -in habe ich zumindest öfter bei unehelich geborenen weiblichen Kindern (und bei deren Müttern, die unverheiratet waren) gesehen, bei innerhalb einer Ehe geborenen Kindern war sie hingegen nicht vorhanden. |
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