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Im Ev. Kirchenbuch zu Karnitz
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Gertrud |
Nochmal Glück gehabt ...
Bartenstein 9. Januar 1905 ERMLÄNDISCHE ZEITUNG
Der Januar 1905 im Ermland war kalt mit -20 bis -25° C und sehr viel Schnee. Im Schnee erfrorene Menschen - z.B. Briefträger - waren keine Seltenheit und solche Meldungen standen fast täglich in der Zeitung. Eine Kneippkur wider Willen unternahm vor kurzem ein Besitzer in unserer Nähe. Obwohl er von Husten und Katarrh stark geplagt wurde, scheute er nicht die Fahrt ins Rösselsche zu einem Verwandten, um ein Kalb zu holen. Auf der Rückfahrt über den Bischdorfer See gerät er auf einen tiefen Abzugsgraben und bricht ein. Das arme Pferd verschwindet vor seinen Augen, während er selbst im Schlitten auf dem Wasser schwimmt. Um aber seinem Rößlein zu Hülfe zu kommen, muss er sein trockenes Schifflein verlassen und ins nasse Element steigen. Vor dem Ertrinken bewahrt ihn sein großer Pelz und seine Pelzhosen, die ihn gleichsam über Wasser hielten, wie eine aufgepustete Schweinsblase. Nachdem Hülfe herzugekommen war, wurden Pferd und Mann gerettet. X setzte sich gemütlich auf sein Schlittchen und trabte heim. Hier glücklich angekommen, kam er aber nicht vom Schlitten, denn die Pelzhosen und der Pelz waren so hart gefroren, als wenn sie aus Eisen gegossen wären. Und die armen Füße steckten barfuß in den langen Stiefeln. Als X am anderen Morgen erwachte, fühlte er sich so wohl wie ein Fisch im Wasser. Husten und Katarrh waren schleunigst ausgerissen. |
Moin Gabi,
da würde mich aber schon interessieren, was mit dem armen Kalb passiert ist... Friedrich |
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Kaukehmen: 17.Januar 1905 Ein schweres Unglück hat sich hier am Sonntag nachmittags ereignet. Eine Anzahl junger Leute lief auf dem überschwemmten Gelände des Nußstromes Schlittschuhe, als drei von ihnen vor den Augen der übrigen in eine Blänke sausten und sofort untergingen. Die Rettungsarbeiten hatten nur den Erfolg, daß drei Leichen geborgen wurden. Die drei Ertrunkenen sind Besitzersöhne aus Uszpelken im Alter von einigen 20 Jahren.
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Politik à la Putin
Hehe,
man beachte die schnelle Wirkung des Giftes: "Nach seiner Konversion zum katholischen Glauben [25.7.1590] leitete er die Rekatholisierung seines Gebietes ein, starb jedoch bereits kurz danach an einer Arsenvergiftung." Markgraf Jakob III. *26.5.1562, +17.8.1590 :sagnix: |
KB Heegermühle Sterbefall 28.2.1772
"Frau Maria Elisabeth Hilpertin geb. Buchholtzin des Scheerenschmidt in Wolfswinkel Mstr. Johann Adam Hilperts Ehefrau ist den 28. Febr. unter Geburtsängsten ohne Entbindung von ihrer Leibesfrucht, welche nach dem Vermuth der Wehemutter Zwillinge gewesen, gestorben und Tags darauf d. 29. Febr. mit Geläut, Schule und Parentation öffentl. begraben worden." |
KB Heegermühle Sterbefall 24.11.1773
Anmerkung des "Pfaffen" zum Sterbefall von dem 21jährigen Georg Christian Bredow " Er war von jeher eines blöden Verstandes und konnte zu nichts weiter gebraucht werden, als etwas das Vieh bei dem Theerofen herum zu hüten" Ich halt's im Kopf nicht aus, was die Pfaffen so alles"von sich geben":evil: |
Hallo,
bei uns im Ort gibt es Todesfälle unter Kindern aufgrund krampfartiger Anfälle, die man als Schäuvchen bezeichnet. Leider ist mir unbekannt, um welche Krankheit es sich handelt. Gruß sven345 |
Hallo,
könnte es vielleicht ein Lesefehler sein? Ich habe nur Schäuerchen = Zahnkrämpfe gefunden. Viele Grüße Gudrun |
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