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-   -   Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle (https://forum.ahnenforschung.net/showthread.php?t=28720)

Johannes v.W. 07.03.2011 15:10

Zitat:

Zitat von Katze58 (Beitrag 400971)
..... Wenn das ein Zufall war...

Hallo Petra, das fände ich vorschnell. Denn es ist ja bekannt, wie gefährlich selbst flache Plantschbecken für kleine Kinder sein können. Und in dem Alter entwischen die im Nu, ohne daß man sich´s versieht. Solche Unfälle passieren leider heute noch, auch ohne (vermeintlich böse) Stiefmutter.
Mein eigener Großvater wäre beinahe so ertrunken, er fiel in genau dem Alter in einen Tümpel und wurde durch einen zufällig vorbeigehenden Passanten gerettet. Der sah nämlich den Kinderstrohhut auf dem Wasser treiben und sprang geistesgegenwärtig gleich hinein.

Viel Grüße :wink:
Johannes

BenediktB 07.03.2011 15:45

Auch interessant: im Sterbeeintrag meines Ahnen Johann Nepmuk Keil von 1817 ist unter Todesursache zu lesen "vermutlich am Schlagfluß und Schwäche, ohne Beyseyn eines Menschen oder eines Arztes" und unter Bemerkungen "Er ging um Reisig zu holen u. wurde 14 Tage darauf halb vermodert unweit dem Rathenhaus gefunden". Der gute war allerdings schon 79 Jahre alt, deshalb gehe ich von einem natürlichen Tod aus, der ihn auf dem Weg in den Wald ereilt hat.

Holy 08.03.2011 19:21

Da gibts bei meinen Vorfahren einige leicht "seltsame" Sterbefälle: Tod durch Sturz vom Heuboden, Sturz vom Heuwagen, Blitzschlag oder Sturz vom Pferd in einen Bach...

Melanie_Berlin 08.03.2011 22:14

Zitat:

Zitat von BenediktB (Beitrag 401034)
Auch interessant: im Sterbeeintrag meines Ahnen Johann Nepmuk Keil von 1817 ist unter Todesursache zu lesen "vermutlich am Schlagfluß und Schwäche, ohne Beyseyn eines Menschen oder eines Arztes" und unter Bemerkungen "Er ging um Reisig zu holen u. wurde 14 Tage darauf halb vermodert unweit dem Rathenhaus gefunden". Der gute war allerdings schon 79 Jahre alt, deshalb gehe ich von einem natürlichen Tod aus, der ihn auf dem Weg in den Wald ereilt hat.

Schlagfluss und Schwäche sind mit 79 Jahren auch gar nicht so abwegig. Heute ja auch nicht. Das er aber 14 Tage nicht gefunden wurde ist natürlich weniger schön.

Cemijo 08.03.2011 22:28

Kopfkrankheit
 
Hallo alle miteinander,

ein Onkel von mir starb 1925 im Alter von nur 19 Tagen an "Kopfkrankheit".
Was auch immer das gewesen sein mag, in unserer Familie wurde nie über seine Existenz gesprochen. Bekannt ist er mir erst, seit ich Ahnenforschung betreibe. Auch mein Vater, jüngerer Bruder des "Kopfkranken", wusste nichts von ihm. Vermutlich war der Kopfkranke genetisch missgebildet!?

Liebe Grüße,
Stefan aus Essen

gudrun 08.03.2011 22:43

Hallo Stefan,

ich vermute, daß das Kind einen Wasserkopf hatte.

Viele Grüße
Gudrun

Katze58 09.03.2011 16:24

Hallo Johannes!

Also ich bleib dabei . Es ging hier schließlich um das Erbe einer Mühle. :verdaechtig:. Und wenn ich zu schlecht denke ..... dann heiß ich eben Vincent und bin (k)ein :engel1:.


B(E)ngelhaften Gruß
- Petra -:)

Garfield 09.03.2011 16:58

Zitat:

Zitat von Katze58 (Beitrag 401904)
Hallo Johannes!

Also ich bleib dabei . Es ging hier schließlich um das Erbe einer Mühle. :verdaechtig:. Und wenn ich zu schlecht denke ..... dann heiß ich eben Vincent und bin (k)ein :engel1:.


B(E)ngelhaften Gruß
- Petra -:)

Weder hatten Mühlen einen guten Ruf noch wurde man reich damit... ich bezweifle, dass sich jemand gewaltsam eine unter den Nagel reissen würde 8o.

Mein Onkel ist übrigens als Kind in den Abfluss des Brunnens gefallen. War zum Glück wohl zuwenig tief, er hats jedenfalls überlebt. Früher sind solche Unfälle sehr schnell passiert und je nach Zeit konnte man dann nichts mehr dagegen tun (Operieren zB).

gudrun 09.03.2011 19:08

Hallo,

an Absicht glaube ich da auch nicht. Das ist einfach nur ein Unfall gewesen.
Daß das wegen einer Erbschaft gewesen sein soll, glaube ich auch nicht.
Oft haben die Kinder aus der zweiten Ehe das elterliche Erbe bekommen, da die anderen Kinder (I. Ehe) schon versorgt waren oder noch Kinder aus der zweiten Ehe versorgt werden mußten. Die Eltern haben da mit der Übergabe so lange wie möglich gewartet.

Viele Grüße
Gudrun

Holy 27.08.2011 21:52

Mein Ururgrossvater wurde 1923 von einem "Personenauto" überfahren. Der Aufprall muss wohl so heftig gewesen sein, dass ihm dabei der Kopf abgerissen wurde. Weitere "Details" erspare ich mir an dieser Stelle.


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