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Sebastian901 14.04.2021 15:07

E-Mail vom Standesamt- wie antworten?
 
Hallo,

ich bin auf der Suche nach Informationen über meine Urgroßeltern und hatte deswegen vor gut einer Woche das Standesamt angeschrieben und die Heiratsukunde meiner Großeltern mit dazugehöriger Sammelakte angefordert.

In der Zwischenzeit habe ich aber von meinem Onkel mehr über meinen Urgroßvater erfahren und daraufhin das Stadtarchiv angeschrieben, welches noch nicht geantwortet hat.

Heute bekam ich eine E-Mail vom Standesamt mit der Information, dass die (ehemalige) Familienbuchabschrift meiner Eltern (Großeltern?) aus dem Jahre 1959 vorliege. Hierüber kann eine Heiratsurkunde mit zusätzlichen Informationen (ausschließlich) über meine Eltern ausgestellt werden. Die Urkunde kostet 14 Euro und jede Information aus einer Urkunde 6 Euro Verwaltungsgebühr.

Aus der Heiratssammelakte seien absolut keine weiteren Angaben über die Großeltern (Urgroßeltern?)zu ersehen, sondern nur was aus der Urkunde ersichtlich ist.

Anscheinend hat die Frau vom Standesamt meine Großeltern mit meinen Eltern verwechselt. Meine Frage ist, was ich genau darauf antworten soll. Soll ich erwähnen, dass ich in der Zwischenzeit mehr über meinen Urgroßvater erfahren habe und die E-Mail, die ich ans Stadtarchiv geschrieben habe, weiterleite. Ich weiß nicht ob sich die Daten von meinem Urgroßvater noch beim Standesamt befinden. Der soll ja in den 50er bis 70er Jahren dort gelebt haben und 1990 dort gestorben sein.

liebe Grüße
Sebastian

Basil 14.04.2021 15:57

Hallo Sebastian,

was ist eine ehemalige Familienbuchabschrift? Wer hat denn 1959 geheiratet, deine Eltern oder Großeltern? Sind die Brautleute später umgezogen?

In Westdeutschland gab es seit 1958 ein Heiratsbuch und ein Familienbuch (eigentlich ein Datenblatt). Im Heiratsbuch stehen die Angaben zu den Brautleuten und den Trauzeugen. Angaben zu den Eltern der Brautleute stehen im Familienbuch. Bei einem Ortswechsel (Umzug) wurde das Datenblatt aus dem Familienbuch an das Standesamt des neuen Wohnorts geschickt, zur Fortführung, da dort auch die Kinder eingetragen wurden. Das Familienbuch "wanderte" mit der Familie. Wenn am Heiratsort nur eine Abschrift vorliegt, dann befindet sich das Original vielleicht am späteren Wohnort der Familie.

Bitte keine Urkunde anfordern! Du brauchst eine Fotokopie des Originaleintrags. Und eine Kopie der Sammelakte, wenn lohnenswert.

Nichts über Anfragen bei anderen Stellen erwähnen. Das verwirrt nur. Wenn der Urgroßvater dort verstorben ist und das in die Standesamtszeit fällt (30 Jahre Frist), dann danach fragen.

Grüße
Basil

Zetteltante 14.04.2021 17:05

Hallo Sebastian,

wenn da was verwechselt wurde, dann würde ich das sofort aufklären, bzw. vorsichtig fragen, ob etwas verwechselt wurde.
Und gleich die neuen Erkenntnisse mitteilen. Woher die stammen, würde ich da garnicht erwähnen.

Viele Grüße

Zetteltante

Sebastian901 14.04.2021 18:25

Zitat:

Zitat von Basil (Beitrag 1360676)
Hallo Sebastian,

was ist eine ehemalige Familienbuchabschrift? Wer hat denn 1959 geheiratet, deine Eltern oder Großeltern? Sind die Brautleute später umgezogen?

In Westdeutschland gab es seit 1958 ein Heiratsbuch und ein Familienbuch (eigentlich ein Datenblatt). Im Heiratsbuch stehen die Angaben zu den Brautleuten und den Trauzeugen. Angaben zu den Eltern der Brautleute stehen im Familienbuch. Bei einem Ortswechsel (Umzug) wurde das Datenblatt aus dem Familienbuch an das Standesamt des neuen Wohnorts geschickt, zur Fortführung, da dort auch die Kinder eingetragen wurden. Das Familienbuch "wanderte" mit der Familie. Wenn am Heiratsort nur eine Abschrift vorliegt, dann befindet sich das Original vielleicht am späteren Wohnort der Familie.

Bitte keine Urkunde anfordern! Du brauchst eine Fotokopie des Originaleintrags. Und eine Kopie der Sammelakte, wenn lohnenswert.

Nichts über Anfragen bei anderen Stellen erwähnen. Das verwirrt nur. Wenn der Urgroßvater dort verstorben ist und das in die Standesamtszeit fällt (30 Jahre Frist), dann danach fragen.

Grüße
Basil


Hallo,


meine Großeletern haben 1959 geheiratet und sind kurze Zeit später umgezogen. Also vom neuen Wohnort, wohin meine Großeltern damals umgezogen sind, habe ich bereits die erweiterte Meldebescheinigung bekommen und dort stand auch das Heiratsdatum und der Ort drin. Danach habe ich das Standesamt angeschrieben wo meine Großeltern geheiratet haben um etwas über meine Urgroßeltern zu erfahren.


liebe Grüße
Sebastian

Sebastian901 14.04.2021 18:31

Zitat:

Zitat von Zetteltante (Beitrag 1360694)
Hallo Sebastian,

wenn da was verwechselt wurde, dann würde ich das sofort aufklären, bzw. vorsichtig fragen, ob etwas verwechselt wurde.
Und gleich die neuen Erkenntnisse mitteilen. Woher die stammen, würde ich da garnicht erwähnen.

Viele Grüße

Zetteltante


Hallo,


ich habe ja dem Stadtarchiv sehr ausführliche Informationen über meinen Urgroßvater genannt und dass die Informationen von meinem Onkel stammen, damit das Standesamt alles nachvollziehen kann. Von Ancestry kenne ich seine Adresse und wann er dort gelebt hat. Ich weiß sogar, dass er mit 82 noch eine andere Frau geheiratet haben soll. Nur das genaue Geburtsdatum und -ort kenne ich nicht genau. Was sollte ich davon erwähnen? Meine Urgroßeltern waren nicht miteinander verheiratet und meine Urgroßmutter starb auch viel früher.



liebe Grüße
Sebastian

DoroJapan 15.04.2021 15:49

Hallo Sebastian,

Zitat:

Zitat von Sebastian901 (Beitrag 1360659)
Heute bekam ich eine E-Mail vom Standesamt mit der Information, dass die (ehemalige) Familienbuchabschrift meiner Eltern (Großeltern?) aus dem Jahre 1959 vorliege. Hierüber kann eine Heiratsurkunde mit zusätzlichen Informationen (ausschließlich) über meine Eltern ausgestellt werden. Die Urkunde kostet 14 Euro und jede Information aus einer Urkunde 6 Euro Verwaltungsgebühr.

Wenn ich dass richtig verstanden habe, dann will dir die Standesbeamtin auf Grundlage der "Familienbuchabschrift" (Was auch immer sie damit meint) eine neue (das wollen wir nicht!) Heiratsurkunde bezüglich deiner Großeltern (Sie schrieb Eltern) ausstellen. Schreibe ihr bitte, dass du keine neue Heiratsurkunde möchtest, sondern lieber eine Kopie von der "Familienbuchabschrift".

Zitat:

Zitat von Sebastian901 (Beitrag 1360659)
Aus der Heiratssammelakte seien absolut keine weiteren Angaben über die Großeltern (Urgroßeltern?)zu ersehen, sondern nur was aus der Urkunde ersichtlich ist.

Auch, wenn die Standesbeamtin schreibt, dass es keine weiteren Angaben zu den Eltern des Paares gäbe. Sie sollte dir dennoch bitte die Kopie aus der Heiratssammelakte anfertigen. Denn nur wenn du selbst die Kopien aus der Heiratssammelakte gesehen hast, kannst du entscheiden, ob dort etwas für dich wichtiges (was sie weglassen würde!) dabei ist und so auch Lesefehler (durch das Standesamt) vermeiden.

liebe Grüße
Doro

Sebastian901 15.04.2021 18:43

Zitat:

Zitat von DoroJapan (Beitrag 1360984)
Hallo Sebastian,



Wenn ich dass richtig verstanden habe, dann will dir die Standesbeamtin auf Grundlage der "Familienbuchabschrift" (Was auch immer sie damit meint) eine neue (das wollen wir nicht!) Heiratsurkunde bezüglich deiner Großeltern (Sie schrieb Eltern) ausstellen. Schreibe ihr bitte, dass du keine neue Heiratsurkunde möchtest, sondern lieber eine Kopie von der "Familienbuchabschrift".



Auch, wenn die Standesbeamtin schreibt, dass es keine weiteren Angaben zu den Eltern des Paares gäbe. Sie sollte dir dennoch bitte die Kopie aus der Heiratssammelakte anfertigen. Denn nur wenn du selbst die Kopien aus der Heiratssammelakte gesehen hast, kannst du entscheiden, ob dort etwas für dich wichtiges (was sie weglassen würde!) dabei ist und so auch Lesefehler (durch das Standesamt) vermeiden.

liebe Grüße
Doro


Hallo Doro,


leider habe ich deinen Beitrag erst jetzt gesehen. Ich habe jetzt erst mal nichts mehr über die Heiratsurkun geschrieben, sondern mitgteilt, dass ich von meinem Onkel neue Erkenntnisse über meinen Urgroßvater habe und um eine Kopie der Meldebescheinigung seines letzten Wohnortes und evtl der Sterbeurkunde gebeten.

Falls ich etwas vergessen habe oder mich besser korrigieren sollte, dann kann ich ihr aber auch nochmal schreiben.

liebe Grüße
Sebastian

DoroJapan 15.04.2021 20:54

Zitat:

Zitat von Sebastian901 (Beitrag 1361034)
Hallo Doro,


leider habe ich deinen Beitrag erst jetzt gesehen. Ich habe jetzt erst mal nichts mehr über die Heiratsurkun geschrieben, sondern mitgteilt, dass ich von meinem Onkel neue Erkenntnisse über meinen Urgroßvater habe und um eine Kopie der Meldebescheinigung seines letzten Wohnortes und evtl der Sterbeurkunde gebeten.

Falls ich etwas vergessen habe oder mich besser korrigieren sollte, dann kann ich ihr aber auch nochmal schreiben.

liebe Grüße
Sebastian

Hi Sebastian,

wir warten jetzt erstmal ab, ob sie dir die einfache Meldebescheinigung schickt (siehe hier: #64).
Eine Sterbeurkunde (das wäre ein neues Dokument in diesem Jahr ausgestellt!) bezüglich deines Urgroßvaters wird sie dir nicht ausstellen, weil deine Urgroßeltern in einer Lebensgemeinschaft lebten - nicht verheiratet. Du bist kein "rechtmäßiger" Nachfahre deines Urgroßvaters. Daher hoffen ich, dass dein Urgroßvater bereits länger als 30 Jahre verstorben ist, denn nur in diesem Fall bekommst du eine "Kopie vom Original-Sterberegister" vom Stadtarchiv in Mönchengladbach (nicht vom Standesamt)!

liebe Grüße
Doro

Sebastian901 15.04.2021 21:33

Zitat:

Zitat von DoroJapan (Beitrag 1361069)
Hi Sebastian,

wir warten jetzt erstmal ab, ob sie dir die einfache Meldebescheinigung schickt (siehe hier: #64).
Eine Sterbeurkunde (das wäre ein neues Dokument in diesem Jahr ausgestellt!) bezüglich deines Urgroßvaters wird sie dir nicht ausstellen, weil deine Urgroßeltern in einer Lebensgemeinschaft lebten - nicht verheiratet. Du bist kein "rechtmäßiger" Nachfahre deines Urgroßvaters. Daher hoffen ich, dass dein Urgroßvater bereits länger als 30 Jahre verstorben ist, denn nur in diesem Fall bekommst du eine "Kopie vom Original-Sterberegister" vom Stadtarchiv in Mönchengladbach (nicht vom Standesamt)!

liebe Grüße
Doro


Danke. Das Stadtarchiv hatte ich diesbezüglich auch schon angeschrieben. Ich bin zuversichtlich, dass sie etwas haben, denn sonst hätten sie sich schon gemeldet, wie beim letzten Mal als ich mich ans Standesamt wenden sollte.



Liebe Grüße
Sebastian

Sebastian901 19.04.2021 16:33

Hallo, ich wollte nochmal nachfragen, ob sich eine Anforderung der Kopie der Familienbuchabschrift und der Kopie der Heiratssammelakte lohnt?


Der Fall meines Urgroßvaters wurde an das Stadtarchiv weitergeleitet und wie schon erwähnt, hat die Standesbeamtin anscheinend keine Informationen über die Eltern meiner Großeltern. Ich habe bereits die Geburtsdaten meiner Großeltern, die ehemaligen Wohnorte (zumindest was auf der erweiterten Meldebescheinigung von Baesweiler stand) und Tag und Ort der Heirat. Außerdem die Angaben über die Kinder.


liebe Grüße
Sebastian

Zetteltante 20.04.2021 09:59

In der Heiratssammelakte sollte sich das Aufgebot befinden.
Darin stehen dann auch die Eltern der Eheleute.
Eigentlich.

Basil 20.04.2021 11:21

Zitat:

Zitat von Sebastian901 (Beitrag 1362281)
Hallo, ich wollte nochmal nachfragen, ob sich eine Anforderung der Kopie der Familienbuchabschrift und der Kopie der Heiratssammelakte lohnt?

...

liebe Grüße
Sebastian

Hallo Sebastian,

das kommt darauf an, was du erwartest. Liegen dir schon alle Daten zu Großeltern und Urgroßeltern vor?
Macht es dir was aus, kostenpflichtig Kopien zu bestellen, um dann eventuell nichts Neues zu erfahren?

Ich z.B. hatte alle Daten meiner Großeltern und deren Eltern aus Familienaufzeichnungen, Familienstammbuch, Ahnenpass usw. Trotzdem habe ich mir vom Standesamt eine Kopie des Heiratsvorgangs inkl. Sammelakte schicken lassen. Außer den Trauzeugen habe ich nichts Neues erfahren, aber die Kopien sind jetzt Teil meiner Dokumentation. Ich habe auch zu meinen Eltern Kopien aus Heirats- und Familienbuch angefragt, nur für die Akten. :D

Mein Tipp wäre also, eine Kopie aus dem Heiratsbuch und eine Kopie der Familienbuchabschrift zu bestellen. Wenn die Standesbeamtin meint, dass in der Sammelakte nicht mehr über die Eltern der Brautleute steht, als in den beiden Büchern, dann kannst du darauf vermutlich verzichten. Alternativ kannst du noch beim Standesamt des letzten Wohnorts deiner Großeltern nach dem Original-Familienbuch fragen.

Viele Grüße
Basil

Sebastian901 20.04.2021 12:53

Zitat:

Zitat von Basil (Beitrag 1362490)
Hallo Sebastian,

das kommt darauf an, was du erwartest. Liegen dir schon alle Daten zu Großeltern und Urgroßeltern vor?
Macht es dir was aus, kostenpflichtig Kopien zu bestellen, um dann eventuell nichts Neues zu erfahren?

Ich z.B. hatte alle Daten meiner Großeltern und deren Eltern aus Familienaufzeichnungen, Familienstammbuch, Ahnenpass usw. Trotzdem habe ich mir vom Standesamt eine Kopie des Heiratsvorgangs inkl. Sammelakte schicken lassen. Außer den Trauzeugen habe ich nichts Neues erfahren, aber die Kopien sind jetzt Teil meiner Dokumentation. Ich habe auch zu meinen Eltern Kopien aus Heirats- und Familienbuch angefragt, nur für die Akten. :D

Mein Tipp wäre also, eine Kopie aus dem Heiratsbuch und eine Kopie der Familienbuchabschrift zu bestellen. Wenn die Standesbeamtin meint, dass in der Sammelakte nicht mehr über die Eltern der Brautleute steht, als in den beiden Büchern, dann kannst du darauf vermutlich verzichten. Alternativ kannst du noch beim Standesamt des letzten Wohnorts deiner Großeltern nach dem Original-Familienbuch fragen.

Viele Grüße
Basil


Hallo Basis,


nein, zu meinen Urgroßeltern liegen mir noch keine Daten vor: Zu meinem Urgroßvater nur mündliche und zu meiner Urgroßmutter quasi nichts.
Die Standesbeamtin meinte, es gäbe keine Informationen über die Eltern. Also du meinst, dann könnte alles wichtig sein, außer die Sammelakte?


liebe Grüße
Sebastian

Basil 20.04.2021 14:28

Hallo!

Zitat:

Zitat von Sebastian901 (Beitrag 1362508)
Also du meinst, dann könnte alles wichtig sein, außer die Sammelakte?

Ich bezog mich auf folgenden Satz aus deinem Anfangsbeitrag, den ich so verstehe, dass in der "Urkunde" bereits alle vorhandenen Informationen drin stehen.

Zitat:

Zitat von Sebastian901 (Beitrag 1360659)
Aus der Heiratssammelakte seien absolut keine weiteren Angaben über die Großeltern (Urgroßeltern?)zu ersehen, sondern nur was aus der Urkunde ersichtlich ist.

Wenn diese Auskunft der Standesbeamtin richtig ist, wäre die Sammelakte überflüssig. Zuletzt schreibst du aber folgendes.

Zitat:

Zitat von Sebastian901 (Beitrag 1362508)
Die Standesbeamtin meinte, es gäbe keine Informationen über die Eltern.

Bedeutet das, dass der Familienbucheintrag gar keine Informationen über die Eltern enthält? Das wäre zwar unüblich, aber dann wird in der Sammelakte auch nichts über die Eltern zu finden sein.

Ich persönlich habe mit Heiratssammelakten bisher keine guten Erfahrungen gemacht. Es befanden sich immer nur die Aufgebotsverhandlungen in den Akten, in denen zu den Eltern nicht mehr drin stand, als im Familienbucheintrag. Alle damals vorgelegten Urkunden wurden an die Familien zurückgegeben. Insofern wäre die Auskunft der Standesbeamtin, aus der Heiratssammelakte seien absolut keine weiteren Angaben über die Eltern zu ersehen, stimmig.

Es kann aber andererseits tatsächlich sein, dass eine Sammelakte noch Urkunden enthält. Das hängt davon ab, wie das beim jeweiligen Standesamt damals gehandhabt wurde. Darum werde ich nicht grundsätzlich davon abraten, eine Kopie der Sammelakte zu bestellen. Das muss jeder selbst entscheiden. Ich kann ja nicht wissen, was dir die Standesbeamtin tatsächlich mitgeteilt hat.

Letztlich kriegst du die Sammelakte für nur ein paar Euro mehr. Ist also eine Preisfrage. Und es wäre eine Erfahrungswert für dich.

Viele Grüße
Basil

Zetteltante 20.04.2021 14:57

Ich sehe es so:

Habe ich die Sammelakte nicht mitbestellt, weiß ich auch nicht, was darin zu finden ist. So habe ich sie immer zur Hand und kann immer wieder nachsehen.

Carolien Grahf 20.04.2021 15:33

Zitat:

Zitat von Sebastian901 (Beitrag 1360659)
Heute bekam ich eine E-Mail vom Standesamt mit der Information, dass die (ehemalige) Familienbuchabschrift meiner Eltern (Großeltern?) aus dem Jahre 1959 vorliege. Hierüber kann eine Heiratsurkunde mit zusätzlichen Informationen (ausschließlich) über meine Eltern ausgestellt werden. Die Urkunde kostet 14 Euro und jede Information aus einer Urkunde 6 Euro Verwaltungsgebühr.

Da würde ich erstmal gar nichts anderes antworte als: vielen Dank für Ihre Bemühungen, ich komme zu gegebener Zeit auf ihr Angebot zurück. Gruß

Ehemalig in diesem Zusammenhang bedeutet, dass es diese Familienbücher nicht mehr gibt. Also nicht mehr angelegt werden. Die wurden durch das Eheregister ersetzt.

Die Daten die man darin sehen kann sind:
Angaben zum Ehepaar, der Eheschließung, die jeweiligen Eltern, Nationalität, gemeinsame Kinder und welchen Namen die Eheleute tragen werden.
Wenn du diese Angaben sowieso hast, brauchst du gar nichts vom Standesamt. Es sei denn du willst zu den Informationen die Belege.

Sebastian901 24.04.2021 00:38

Hallo, danke für eure Tipps. Ich warte erst mal ab, was sich ergibt.


liebe Grüße
Sebastian


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