Bei Anfragen in unserem Forum zur Namenforschung bitte folgendes beachten:
In diesem Forum geht es nicht um die Suche nach Vorfahren bzw. bestimmten Namensträgern, sondern nur um die Bedeutung von Namen im Allgemeinen!
Zwecks Indexerstellung bitte für jeden einzelnen (Familien-)Namen ein eigenes, separates Thema erstellen. (Nicht mehrere Namensbedeutungen innerhalb eines Themas erfragen!)
Den Fragebogen, der bei der Themenerstellung vorgegeben ist, bitte immer möglichst vollständig ausfüllen.
Erst Ahnenforschung, dann Namenforschung: Besonders bei ausgefallenen Namen sollte der Namensdeutung die Vorfahren-Recherche der Namensträger vorausgehen. Sie sollten möglichst für mehrere Jahrhunderte rückwärts angeben können, wo und in welchen Schreibvarianten der Name auftrat.
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Hallo,
Könnte mir jemand sagen, was die Herkunft des Familiennamens Kleifges ist?
Ältester Ahnen mit diesem FN ist Matthias Kleifges * geschätzt 1740, lebte in Malberg.
Ich würde mich sehr freuen,
Viele Grüße,
Moritz von Weicher
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Ferner, Weicher, Dreblow, Kleifges und Göttinger/Gattinger.
weder für den FN Kleifges als auch für den in der gleichen Region (Eifel) vorkommenden FN Kleifgen
konnte ich bisher in meiner onomast. Lit (aktuell und histor.) eine Erklärung finden.
Es könnte sich um einen der vielen FN (vermutlich wegen der Suffixe -s/-n patronymisch) handeln, die aus dem RN Nikolaus entstanden sind.
Ich habe aus dem Wörterbuch von Schade den Begriff gleif oder kleif ahd für schief, schräge (davon wohl auch Kliff, Kleff vereinzelt auch Kleif für Abhang). Da es auch den Namen Schiefgen gibt, könnte ich mir entweder einen Namen bezüglich der Statur einer Person oder aber eben wieder einen Wohnstättennamen vorstellen.
Frdl. Grüße
Thomas
FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)
Teilweise wird der Name in veralteter Form als Kleiffges oder Kleuffges geschrieben ...
Dazu bieten die altdt. WB leider auch nichts.
Könnte es sich bei kleif / gleif auch um einen "eifeltypischen" Begriff handeln und kennt sich jemand evtl. in der Mundart der Eifel aus?
Der Begriff Kliff erscheint mir doch etwas zu sehr "nordisch".
leider ist das Werk von Hecking über die Eifeler Mundart ja nicht online zu lesen. Bei Büsch` Eifeldialekt habe ich nichts gefunden, was einen weiter bringt.
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