Bei Anfragen in unserem Forum zur Namenforschung bitte folgendes beachten:
In diesem Forum geht es nicht um die Suche nach Vorfahren bzw. bestimmten Namensträgern, sondern nur um die Bedeutung von Namen im Allgemeinen!
Zwecks Indexerstellung bitte für jeden einzelnen (Familien-)Namen ein eigenes, separates Thema erstellen. (Nicht mehrere Namensbedeutungen innerhalb eines Themas erfragen!)
Den Fragebogen, der bei der Themenerstellung vorgegeben ist, bitte immer möglichst vollständig ausfüllen.
Erst Ahnenforschung, dann Namenforschung: Besonders bei ausgefallenen Namen sollte der Namensdeutung die Vorfahren-Recherche der Namensträger vorausgehen. Sie sollten möglichst für mehrere Jahrhunderte rückwärts angeben können, wo und in welchen Schreibvarianten der Name auftrat.
Themen die diese Vorgaben missachten werden gegebenenfalls verschoben, gesperrt oder gelöscht.
... vergleichbare bairisch-österr. Standesnamen im Namensbestandteil Wim- zurückgeführt auf mhd. wideme, widem "Brautgabe, Wittum",
dann v. a. "das der Kirche gestiftete Land" z.B. bei Wimbauer und Wimmer.
Der Widemer ist somit der Bauer,der das Kirchenland gepachtet oder anderweitig innehatte bzw. dieses bewirtschaftete.
Nach Schmeller, Bayer. WB:
Das Beßlein (gespr. Béssl), (um Erding), die weiße Rübe
Auch wenn Erding von Passau etwas weiter entfernt liegt - vielleicht ergibt sich daraus doch ein Zusammenhang?
Von Mechthild angefragt wurde ein FN beginnend mit Wim-, Du beziehst dich aber auf Win-.
Ich sehe da schon einen nicht so kleinen Unterschied - falls beides aber gleichgesetzt werden könnte, so laß uns bitte dazu die Quelle wissen.
ich komme gerade nicht auf Matricula, es kann sein, daß da "Wim" stand. Der Eintrag ist Karpfham, Trauungen, Bd. 8, S. 30, Jacob Wendl.
Die Ereignislisten auf genteam.at sind auch für "Wimp/bessl", nicht "Winp/bessl".
Wenn man sich auf die örtliche Verteilung der Liste der Ereignisse anschaut, ist zu vermuten, daß der Name sich wohl von dem Gut herleitet.
Leider finde ich es nicht im Historischen Atlas. Es wäre schön, wenn man belegen könnte, daß das Gut einer Kirche gehörte, um die Ableitung vom "Wibm" zu stützen.
Kommentar