Bei Anfragen in unserem Forum zur Namenforschung bitte folgendes beachten:
In diesem Forum geht es nicht um die Suche nach Vorfahren bzw. bestimmten Namensträgern, sondern nur um die Bedeutung von Namen im Allgemeinen!
Zwecks Indexerstellung bitte für jeden einzelnen (Familien-)Namen ein eigenes, separates Thema erstellen. (Nicht mehrere Namensbedeutungen innerhalb eines Themas erfragen!)
Den Fragebogen, der bei der Themenerstellung vorgegeben ist, bitte immer möglichst vollständig ausfüllen.
Erst Ahnenforschung, dann Namenforschung: Besonders bei ausgefallenen Namen sollte der Namensdeutung die Vorfahren-Recherche der Namensträger vorausgehen. Sie sollten möglichst für mehrere Jahrhunderte rückwärts angeben können, wo und in welchen Schreibvarianten der Name auftrat.
Themen die diese Vorgaben missachten werden gegebenenfalls verschoben, gesperrt oder gelöscht.
der FN Rempe ist ein aus einer Koseform von Rembert (zu Reinbrecht) hervorgegangener Familienname.
Reinbrecht wiederum fußt auf dem alten dt. Rufnamen Raginber(h)t,
ahd. ragin "Rat (i.S. von Beschluß der Götter), Schicksal" + ahd. beraht "glänzend"
im Todeseintrag einer Vorfahrin steht geschrieben:
Elisabeth, Jacob Rempen Frau
anstatt:
Elisabeth, Jacob Rempes Frau
Gemeint ist: die Frau von Jacob Rempe
weisst du vielleicht, warum bei der Zugehörigkeit der Nachname zu Rempen anstatt zu Rempes verändert wird?
So wie z.B. bei "Elisabeth, Jacob Müllers Frau" oder "... Schuhmanns Frau" usw.?
ich habe Vorfahren in der gleichen Ecke. Der Genetiv mit 'n' war ganz gebräuchlich. Grone wurde zu Gronen, Korte zu Korten usw. So wurde wohl in der Gegend gesprochen.
Wenn man weiter ins Hessische geht, dann kann man noch heute die Frage hören: "Wem ist... diese Frau?" (statt "Wem gehört..." oder "Wessen Frau ist das?"). Antwort: Dem Rempen seine Frau. Dativ statt Genitiv.
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