Bei Anfragen in unserem Forum zur Namenforschung bitte folgendes beachten:
In diesem Forum geht es nicht um die Suche nach Vorfahren bzw. bestimmten Namensträgern, sondern nur um die Bedeutung von Namen im Allgemeinen!
Zwecks Indexerstellung bitte für jeden einzelnen (Familien-)Namen ein eigenes, separates Thema erstellen. (Nicht mehrere Namensbedeutungen innerhalb eines Themas erfragen!)
Den Fragebogen, der bei der Themenerstellung vorgegeben ist, bitte immer möglichst vollständig ausfüllen.
Erst Ahnenforschung, dann Namenforschung: Besonders bei ausgefallenen Namen sollte der Namensdeutung die Vorfahren-Recherche der Namensträger vorausgehen. Sie sollten möglichst für mehrere Jahrhunderte rückwärts angeben können, wo und in welchen Schreibvarianten der Name auftrat.
Themen die diese Vorgaben missachten werden gegebenenfalls verschoben, gesperrt oder gelöscht.
Varianten kann ich leider nicht bieten, nur einen Hinweis aus dem Grimmschen Wörterbuch: Dort gibt es "Meichel" oder "Meuchel"; das wäre dann ein FN für einen arglistigen Bäcker. Nicht so schön!
Grüß Gott und danke schön. Diese Lösung wäre natürlich die Schönere und zugleich eine sehr logische. "Michel" und "Meichel" ist beim Aussprechen wohl auch nicht so weit von einander entfernt.
ich habe "Meichelbeck" Vorfahren in der AL. "Mein" Thomas Meichelbeck kam im Tross des Freiherrn von Blittersdorf nach Osthessen. 1674 heiratet er Anna Maria Seng, es werden bis 1682 vier Kinder geboren und dann verschwindet er wieder.
Thomas M. war der Sohn des Georg M. und laut Treueintrag "aus dem Bistum Würzburg".
Guten Morgen,
danke für die neuen Zuschriften.
1. Ein mittelhochdeutsches "groß" wäre theoretisch als Bedeutung denkbar, weil sinnvoll. Nur bräuchte man da einen Sprachwissenschaftlicher etc., der klärt, ob so eine Zusammensetzung überhaupt gebräuchlich war, auch wenn es mit "lützel" etc. geht. Aber ein interessanter Hinweis. Ich merke schon, du willst mir das Meucheln unbedingt ausreden!! Ich habe es jedoch schon beiseite gelegt!
2. Zu Hessen habe ich mit den Meichelböcks keine Beziehung. Marktoberdorf ist die Gegend, in denen "meine" Meichels vorkommen.
ich glaube, da kann ich Dir nicht helfen. Meine M.s bewegen sich von Bernbach > Etzlensberg > Peiting. Ältestes Datum bisher: Peter M., * 08.05.1679 in Bernbach auf dem Berg.
Eine Verbindung zu Marktoberdorf findet sich wohl auch nicht im 17. Jahrhundert denn der Bernbacher Meichelböck-Zweig ist bereits Anfang 1600 mit mehreren Personen in dieser Pfarrei vertreten. So werden ab etwa 1602 Thomas Meichelböck, der Bäcker Kaspar Meichelböck, Ulrich Meichelböck und Hans Meichelböck alle in Ob bzw. Bernbach - in unmittelbarer Nachbarschaft zu Etzlensberg - genannt. Einer davon könnte der Vorfahr von Johannes M. und dessen Sohn Peter in Etzlensberg sein. Könnte !
Wenn Ihr auf einen älteren Beitrag von mir antwortet, dann schreibt mir bitte auch kurz eine PN, um mich darauf aufmerksam zu machen. Ich bekomme ja keinerlei Benachrichtigungs-E-Mails vom Forum mehr
böck für Bäcker (siehe hier) scheint klar zu sein, spannender wird es bei meichel.
Das Bayerische Wörterbuch macht hier ein paar interessante Vorschläge:
als Variante von Mechel, Michel bzw. Meuchel
für einen "langsamen, schläfrigen Menschen" bzw. meuchel "für einen furchtsamen Menschen"
für den Namen Maria (Maichen)
Den interessantesten Absatz habe ich mal als Screenshot angehängt.
Infos zum Teil aus dem Buch "Abwanderungen aus der Pflege Oberdorf 1576-1802 (= Allgäuer Heimatbücher 31" ["Michael Meichelbeck, von Ob nach Welden, F. 26.5.1603. E. Kaspar (Bäcker)"; "Georg Meichelbeck, Okulist, Stein- und Bruchschneider, Leib- und Wundarzt, von Bernbach, jetzt zu U.L.F. in Saal (Kärnten), G 18.2.1652, E. Hans + oo (c. 1620 B.) Eva +; Gr(oßeltern): 1) Ulrich M., 2) Hans Öpp, Heggen"], zum Teil aus den frühen Kirchenbüchern von Bernbach (Familienbücher von Dr. Richard Dertsch).
Grüße
Ralph
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