Infos von Friedhofverwaltung?

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  • Schocki
    Erfahrener Benutzer
    • 15.11.2009
    • 298

    Infos von Friedhofverwaltung?

    Hallo in die Runde

    Ich habe bei einem Zweig das Problem, das die KB nicht einsehbar sind von privat und die Auftragssuche-zumindest für mich- unbezahlbar ist. Ich habe aber viele Daten dazu von familysearch, die ich gern verifizieren würde.
    Weiß jemand von Euch, ob bei Friedhofverwaltungen die Möglichkeit besteht, in "Beerdigungsbücher" zu schauen, wobei es mir um Daten aus früheren Jahrhunderten geht! Bewahren die Verwaltungen die Bücher so lange auf?

    Mir geht es um allgemeine Erfahrungen, vielleicht hat jemand in der Runde ähnliches schon gemacht?
    Viele Grüße
    Schocki

    Dauersuche:
    Sachsen: Clauß, Otto, Wadewitz, Albrecht, Schwartzburg
    Schlesien: Schimpke,
    Ba-Wue: Schock(Schoch), Deyle, Kammerer, Trefz,
    ???: Ohlhäuser
    Elsass: Bender, Spielmann, Hauswirth, Mallo, Ostertag, Naas, Gallman, Bene, Helck, Wick, Sutter
    Schweiz: Siebenthal(von), Reichenbach(von), Frutschi, Russi, Sumi
  • Renate7
    Erfahrener Benutzer
    • 31.01.2013
    • 223

    #2
    Friedhofsverwaltung

    Zitat von Schocki Beitrag anzeigen
    Hallo in die Runde

    ...Weiß jemand von Euch, ob bei Friedhofverwaltungen die Möglichkeit besteht, in "Beerdigungsbücher" zu schauen, ......
    Mir geht es um allgemeine Erfahrungen, vielleicht hat jemand in der Runde ähnliches schon gemacht?
    Hallo, grüß dich,

    war neulich in einer Friedhofsverwaltung, weil ich für jemanden hier aus dem Forum ein Foto machen wollte. Das Grab hat der Friedhofsverwalter mir selbstverständlich gezeigt, aber alle andere Angaben,( auf dem Grab stand nur der Familienname, sonst nichts ) darf er nicht machen, nur mit Zustimmung der Angehörigen ( Bezahler ). Selbst wenn die Aufzeichnungen der Bestattungsvorgänge solange vor Ort bleiben, und die Grabstätten auch nicht mehr existieren, also kein Bezahler mehr da ist, kann ich mir nicht denken, das man da mal einen Blick reinwerfen dürfte. Ich glaube Verschwiegenheit gehört hierbei zum Arbeitsvertrag. Das war meine Erfahrung, solltest Du andere machen ( ruf einfach an und frage),poste es mal hier. Liebe Grüße Renate

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    • Schocki
      Erfahrener Benutzer
      • 15.11.2009
      • 298

      #3
      Hallo Renate
      Ich danke Dir für Deine Erfahrung, die Du hier mit mir teilst.
      Aber wie geschrieben, mir geht es um vergangene Jahrhunderte! Da sehe ich zumindest mit Verschwiegenheitsklauseln eigentlich keine Probleme?!
      Viele Grüße
      Schocki

      Dauersuche:
      Sachsen: Clauß, Otto, Wadewitz, Albrecht, Schwartzburg
      Schlesien: Schimpke,
      Ba-Wue: Schock(Schoch), Deyle, Kammerer, Trefz,
      ???: Ohlhäuser
      Elsass: Bender, Spielmann, Hauswirth, Mallo, Ostertag, Naas, Gallman, Bene, Helck, Wick, Sutter
      Schweiz: Siebenthal(von), Reichenbach(von), Frutschi, Russi, Sumi

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      • Renate7
        Erfahrener Benutzer
        • 31.01.2013
        • 223

        #4
        Friedhofsverwaltung

        Zitat von Schocki Beitrag anzeigen
        ...um vergangene Jahrhunderte! Da sehe ich zumindest mit Verschwiegenheitsklauseln eigentlich keine Probleme?!
        Hallo, grüß Dich Schocki,

        ich bin zwar kein Experte, aber ich denke die Stellung ansich verpflichtet,etwa wie ein Pfarrer,Notar,Arzt, Gerichtsangestellter o.ä. Dabei spielt es keine Rolle wie lange jemand schon verstorben ist, ich glaube ein Friedhofvorsteher oder Wächter der Interna weitergibt, hat keinen guten Stand, aber ich mag mich irren, wie gesagt nur meine perönliche Meinung und Erfahrung. Probiers einfach, bin jetzt auch neugierig wie es bei Dir läuft. Gruß Renate

        Kommentar

        • Asphaltblume
          Erfahrener Benutzer
          • 04.09.2012
          • 1500

          #5
          Ich denke, ob die alten Bestattungsunterlagen noch vorhanden sind, hängt auch von den einzelnen Friedhofsverwaltungen ab.
          Ich habe zum Beispiel bei einem Berliner Friedhof nach dem Grab meiner in den 1950er Jahren verstorbenen Urgroßmutter gefragt, bzw. nach den dazugehörigen Daten, und erhielt die bedauernde Auskunft, dass die alten Unterlagen alle bei der Umstellung auf digitale Karteien vernichtet worden seien. Bereits abgelaufene Grabstellen wären auch nicht übernommen worden.

          Und zum Datenschutz: Als ich wegen des Kriegsgrabs meines Urgroßvaters bei der zuständigen Friedhofsverwaltung nach den Daten fragte, sagte die Mitarbeiterin mir, dass sie mir keine Kopie der Karteikarte schicken dürfe, sie schrieb mir aber alle Daten ab und schickte sie mir per Mail. Leider hatte sie erhebliche Schwierigkeiten mit der alten Handschrift...
          Gruß Asphaltblume

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          • alfred47
            Erfahrener Benutzer
            • 03.10.2008
            • 1246

            #6
            Hallo,

            die Erfahrungen von Asphaltblume kann ich bestätigen.
            Die Auskunftsbereitschaft der Mitarbeiter in den Friedhofsverwaltungen ist sehr unterschiedlich ... von ablehnend bis zur regelrechten Recherche.
            Ich habe von unterschiedlichen Verwaltungen telefonische Auskünfte, teilweise sehr ausführlich, erhalten und dabei sogar bisher nicht bekannte Verwandte gefunden.
            Allerdings betrafen die Auskünfte lediglich Sterbefälle aus den 60er/70er Jahren. Auch mir wurde mehrfach mitgeteilt, daß, sowohl die städtischen, als auch die kirchlichen Friedhofsverwaltungen, ihre Daten digital erfassen und bei der Umstellung bereits abgelaufene Grabstellen nicht mehr erfasst wurden.

            Bei Daten aus früheren Jahrhunderten habe ich wenig Hoffnung, es sei denn, es handelt sich um eine bekannte oder öffentliche Persönlichkeit. Aber versuchen sollte es Schocki auf jeden Fall.

            Gruß
            Alfred

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            • #7
              Also hier in Hannover liegen die Friedhofsbücher mittlerweile im Stadtarchiv und sind für Jedermann einsichtbar. Bei der Friedhofsverwaltung habe ich bislang auch immer die gewünschten Auskünfte erhalten, da war der Mitarbeiter sehr hilfsbereit, liegt ja quasi bei mir um die Ecke und das hat mich auch keinen Cent gekostet. Für eine Großstadt wie Hannover, find ich das ja sehr ziemlich human und wie ich sehe ist das leider nicht überall der Fall. Da haben wir hier echt großes Glück.

              Das sind so meine Erfahrungen, die ich bis jetzt gesammelt habe.

              Viele Grüße

              sagt Barbara

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              • saburasti
                Erfahrener Benutzer
                • 14.09.2012
                • 304

                #8
                Ich habe letztes Jahr auch mal bei meiner Friedhofsverwaltung nach den einzelnen Daten unseres Familiengrabes angefragt. Ich habe die Daten per Mail bekommen und so in meinen Stammbaum auch eingefügt.
                War überhaupt kein Problem und hat nichts gekostet.

                LG
                Saburasti
                Suche: Boxhorn, Escher, Hammerschmid(t), Heyder, Hillenmaier aus Dinkelsbühl, Kochnisch/Kochniss od. Kochnich, Langbein, Macheleit, Treuner, Tröbs u. Zeiner. Alle aus dem Raum Oberfranken (Ludwigsstadt, Gräfenthal, Issigau, Ebersdorf,Steinbach a.d. Heide, Langenau)

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                • Susi67
                  Erfahrener Benutzer
                  • 20.02.2013
                  • 192

                  #9
                  Hallo,

                  ich war vor ca. 2 Jh. in der Friedhofsverwaltung und konnte alle Bücher (von vor dem Krieg bis heute) einsehen. Es dauerte natürlich Stunden. Ich suchte nach Namen meiner Vorfahren, schrieb alles ab (Name, Geburtsdatum, Sterbedatum, Grab-Nr., Wohnanschrift). Mit diesen Daten bin ich dann in d. Museeumsarchiv gegangen und habe mir die dazugehörigen Todesanzeigen angesehen. Dabei fand ich wirklich Vorfahren, sodass ich dann anhand der Daten, die Urkunden beantragen konnte. Ist aufwendig, aber war auch sehr spannend. In unserem Museeumsarchiv liegen die alten Zeitungen von ca. 1890 - heute. Stunden habe ich da verbracht. Aber es hat sich gelohnt.

                  Rufe doch einfach mal bei der Friedhofsverwaltung an, ob die Möglichkeit besteht, Einsicht zu nehmen.

                  Wünsche Dir viel Glück
                  Liebe Grüsse
                  Susi67


                  Meine Vorfahren
                  - in Schlesien: Rummler /Rumler, Keese/Kaese/Käse, Geißler, Gober, Hallmann, Körner, Gemseschädel, Gebauer, Hübner, Wennrich, Engler, Schubert, Schneider, Heinze, Friedrich
                  - im Kreis Ost- und Weststernberg: Baum, Preschel, Abraham, Wernicke, Hermann, Beck
                  - im Kreis Posen: Häusler, Kirschke, Barczewski, Meiner, Dartsch, Adam, Bogsch, Baum, Adler, Blaschke, Kallenbach, Ribotzki, Ostrowski, Hake, Kuchler, Matschke, Matschiske

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                  • Garfield
                    Erfahrener Benutzer
                    • 18.12.2006
                    • 2142

                    #10
                    Hallo

                    Ich habe vor Jahren, bevor ich mich an die Kirchenbücher gemacht habe, in Italien auf dem Friedhof angefragt. Ich bin direkt vorbei gegangen und wahrscheinlich hatte ich damals noch den Niedlichkeits-Bonus vom Alter her, jedefalls durfte ich mir die Bücher anschauen bzw der Friedhofsvorsteher hat nach meinen Namen gesucht und mir die Einträge gezeigt.
                    Die Einträge waren aber sehr kurz gehalten, manchmal stand da wirklich nur der Name, der Name des Vaters und das Sterbedatum. Manchmal wenigstens noch das Alter oder der Name der Mutter, mehr aber leider nicht. Folglich hat mein Besuch dort überhaupt nichts gebracht, ausser dass ich nun diverse Personen habe, die ich mangels weiteren Daten niemandem zuordnen kann.

                    Aber ich würde mal telefonisch anfragen, vielleicht hast du ja Glück und dort stehen hilfreiche Informationen. Ein Versuch ist es doch sicher wert!
                    Viele Grüsse von Garfield

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                    • Schocki
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.11.2009
                      • 298

                      #11
                      Hallo an Alle

                      die hier geantwortet haben. Ich danke Euch für Eure Mitteilungen.
                      Es ist also hier wie überall sehr unterschiedlich. Da scheint es keine
                      einheitliche Regelung zu geben.
                      Ich werde dort mal nachfragen und später hier mitteilen, wie es
                      in meinem Fall ausgegangen ist.
                      Viele Grüße
                      Schocki

                      Dauersuche:
                      Sachsen: Clauß, Otto, Wadewitz, Albrecht, Schwartzburg
                      Schlesien: Schimpke,
                      Ba-Wue: Schock(Schoch), Deyle, Kammerer, Trefz,
                      ???: Ohlhäuser
                      Elsass: Bender, Spielmann, Hauswirth, Mallo, Ostertag, Naas, Gallman, Bene, Helck, Wick, Sutter
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