Auswanderung oder Flucht - Polen-Schweden-Brasilien-Schweiz

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  • arno1
    Erfahrener Benutzer
    • 17.10.2011
    • 637

    Auswanderung oder Flucht - Polen-Schweden-Brasilien-Schweiz

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    Moin Community,

    ich will euch von einem besonderen Fall von Auswanderung (Flucht ?) wahnsinn aus meinem Stammbaum erzählen.

    Gerhard Meib wird 8.3.1908 in Lodz geboren.

    1951 wandert er als schwedischer (?) Staatsbürger in Brasilien ein.

    Er heiratet 1949 in Buenos Aires Halska Stronska.

    Er heiratet ein zweites mal 1962 in Rio de Janeiro Christina Maria Rosa Potocka.

    Gerhard Meib stirbt 2005 in Lausanne.

    Der Kollege hat was von der Welt gesehen.
    Aber Scherz beiseite. Ich habe eine Frage an unsere Schwedenexperten. Wie konnte er so schnell die schwedische Staatsbürgerschaft erhalten? Lässt sich der Werdegang heute noch nachrecherchieren?

    Ansonsten gilt wie immer, gerne nehme ich Hinweise und Rat an.

    Gruß Ute
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #2
    Hallo, Ute,

    also ich vermute, ich habe ihn im Januar 1948 bei einer Einreise in New York auf der Nordanland aus Göteborg kommend auf der Schiffsliste.
    Maib, Gerard, 39, single, shipbroker, Sprachen: Engl. Poln. Dts., staatenlos, polnischer Herkunft, Geb.ort Lodz, letzter Aufenthaltsort Göteborg, nächststehende Person: Freund Dir. William Thorén , Göteborg, Ziel der Reise: Argentinien ( zunächst Kanada ).
    1956 habe ich vermutlich diesen noch einmal , aus Brasilien kommend, in Baltimore ( 17.3.56 MS Skogaland ): Gerard Maib, 49, schwedischer Nationalität ( da stellt sich, falls er das doch nicht ist, aber dieselbe Frage: im Ausland schwedischer Staatsbürger geworden? Oder war der Eintrag 1948 falsch? ), Geburtsort Lodz, Wohnort Rio de J., zusammen mit Ehefrau Helena, 42, Geburtsort Lwow, kanadische Nationalität.

    Hier steht ja sein dir evtl. bekannter Lebenslauf http://v042616.home.net.pl/pub/Welec...y/MaibGer.html aus dem sich bezüglich deiner Frage aber auch nichts ergibt. Er erwähnt ja ( mit google-Übersetzung) einen Reisepass, aber von welchem Land ( ich vermute ja eher Polen )?

    Frdl. Grüße

    Thomas
    Zuletzt geändert von Kasstor; 28.08.2012, 16:53.
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

    Kommentar

    • arno1
      Erfahrener Benutzer
      • 17.10.2011
      • 637

      #3
      Moin Thomas,

      vielen, vielen Dank für deine Ausführungen und Hinweise. Leider kannte ich den Online Lebenslauf noch nicht. Das hätte mir Puzzlearbeit erspart, aber was solls. Somit weiß ich das er polnischer Staatsbürger war ( alle anderen Vorfahren hatten sich für die dt Staatsbürgerschaft entschieden), und das er Handelskontakte zu Skandinavien betrieb.

      Somit sollte das Thema Flucht über das neutrale Schweden nach dem 2.WK vom Tisch sein.
      Trotzdem bleibt die Frage, wie er an die Schwedische Staatsbürgerschaft kam. Nach meinem Wissensstand muss man als Ausländer heute 7 Jahre in Schweden gelebt haben, um Staatsbürger zu werden.

      Da hoffe ich noch auf Hilfe von den skandinavischen Forschern.

      Ansonsten stelle ich den Text als Tante Gugel automatisch Übersetzung mit rein, als Hilfestellung.

      Gruß Ute


      Gerard Maib


      Ich wurde am 1908.03.03 in Lodz geboren. Wo G und m Staats-und Nicolaus Copernicus abgeschlossen im Jahr 1926 erhielt das Abitur oder Fachabitur. Jahr im selben Büro praktiziert, und ich ging nach Warschau zu WSH (School of Economics) für 1930 zu studieren, dann hatte ich einen militärischen - Officer Cadet School in Zambrow. Nach dem Militärdienst kehrte ich zu dem W-O und ich haben versucht, eine Aufgabe, die aufgrund der zur damaligen Zeit war die Wirtschaftskrise extrem schwierig zu finden. Zur gleichen Zeit eingeschrieben in die Rechtsabteilung der Universität.

      Im März 1933 ging ich in Gdynia, wo er einen Job in der norwegischen Vermittlung agenturze Bergenske Baltic Transports. Jahr (?) Vor dem Krieg hat sich das Unternehmen Bergtrans verwandelt worden, mit der Mehrheit der polnischen Hauptstadt, unter anderem. BGK.

      24. August 39 wurde ich in Orłowo verfasst und an das Bataillon PAC Hel ich dort gefangen genommen wurde. Nach den Durchgangslager in Nierenburg und Spittal an der Drau verbrachte den Rest der Gefangenschaft in Woldenberg. Als im Februar 1945 die Deutschen das Lager im Westen gegen die heranrückenden Armeen sowieckiemi evakuiert. wurde von der Armee entlassen und mit einer Gruppe von fünf Matrosen wieder ins Polnische.

      Unser Ziel war natürlich vor dem Krieg, um unsere Arbeit an der Küste weiter, und wenn wir erfahren, dass die Maritime Administration Kern in Łódź gebildet - Gdynia ist noch nicht freigegeben worden-Leitung gibt. Wir waren sofort mit großer Freude begrüßt, weil es damals war das völlige Fehlen von Menschen mit Erfahrung in der maritimen Angelegenheiten. Ich war auf dem Marine Department zugeordnet. Dank meiner Erfahrung und gute Kenntnisse des schwedischen Marktes wurde der erste ausländische Delegation nach Schweden geschickt, für technische Fragen des Seeverkehrs, in erster Linie Kohle Export und Import ore.

      Schiffe in dieser Transporte Mittel eingesetzt zu unterstützen, dann begann eine Partnerbörse Maritime Agency, AGMOR. Es war ein privates Unternehmen mit einem Anteil, eine Minderheit, ein Däne.

      Doch am Ende des Jahres 1946 oder Anfang 1947, kooptiert meinen engsten Mitarbeitern, und ohne Widerspruch des Dane, AGMOR für Cooperative Work umgewandelt. Der gewählte Stipendiat der Genossenschaft, hielt er nur seine Technologieführerschaft. In der Zwischenzeit reiste ich nach Skandinavien: Frachttonnage für die roten und andere Probleme, die persönlichen Gespräch, und immer auf dem polnischen Markt zurückgekehrt. Es gab keine Verpflichtung zur ausländischen Pass nach ihrer Rückkehr zu zahlen.

      So, wenn der Sommer (August) 1947 habe ich beschlossen. gehen in den Süden. Amerika ging aus dem Polnischen Bahn, mit einem gültigen Reisepass nach Prag: Tschechoslowakei, und von dort über Skandinavien bis Argentinien.

      Nachdem ich gegangen, schuf einige Verdacht in Warschau, machte ich einen Devisen-Betrug.

      Stoppte die Agentur für Seeschifffahrt und führte eine sehr gründliche Inspektion. Nicht gefunden, jedoch keine absolute Missbrauch oder Unregelmäßigkeiten, und andere Mitglieder der Genossenschaft oder nicht erklärt worden, die für die Abfahrt der technische Direktor, als ein Ergebnis, das Ministerium of Shipping hat einen kurzen Zeitraum unterbrochen, der von der Genossenschaft fortzusetzen. Wie alle privaten Brokerage-Unternehmen zuvor verstaatlicht hatte, kooperativen Aktivitäten AGMOR Maritime Agency, wurde schließlich auch vom Staat Organisation MAG Marine Agency übernommen, zusammen mit einer Gruppe von Spezialisten Cooperative Schaft.

      Ich kam nach Buenos Aires im Jahr 1948 und erhielt lutymi Arbeit agenturze Griechisch / Argentine, Cia de Navegacion Atlantico Austral. Nach zwei Jahren ging ich für schwedische Reeder, deren Schiffe gewartet Argentinien und Brasilien arbeiten. Wenn diese Schiffe kamen nicht in den Süden. Amerika, im Jahre 1968, wurde ich übernommen, sich zurückzuziehen.

      Im Jahr 1969 kam er mit seiner Familie in die Schweiz und lebte in Lausanne. Ich bin verheiratet und habe eine Tochter in r.1964 geboren, die das Schweizer Bürgerrecht erhalten.

      Kommentar

      • Garfield
        Erfahrener Benutzer
        • 18.12.2006
        • 2142

        #4
        Hallo

        Mit Skandinavien kann ich nicht dienen, aber mit der Schweiz.

        Versuch doch, irgendwie mit der Tochter Kontakt aufzunehmen, vielleicht weiss sie dazu etwas?
        Obwohl die Chancen recht gross sind, auch verheiratete Frauen im schweizer Telefonbuch zu finden, habe ich leider keinen passenden Eintrag gefunden.
        Wenn er in Lausanne starb, wurde er vielleicht auch dort beerdigt. Frag dich doch mal bei den Friedhöfen in Lausanne durch (Französisch oder Englisch), ob da eine Hinterbliebenenadresse angegeben ist. Adressen: http://yellow.local.ch/de/q/Lausanne/Friedhof.html
        Viele Grüsse von Garfield

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        • arno1
          Erfahrener Benutzer
          • 17.10.2011
          • 637

          #5
          Hallo Garfield,

          der Name seiner Tochter war Margarett Marie Maib, sie starb am 26 Mai 2002
          in Lausanne, Schweiz, also noch vor ihrem Vater.
          Über eine Ehe oder Kinder ist mir nichts bekannt.

          Gruß Ute

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