Sonnenblume Hut / Malchow

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  • Rigwald
    Benutzer
    • 19.08.2012
    • 6

    Sonnenblume Hut / Malchow

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1935-1945
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Malchow
    Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]:
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken):


    Hallo.

    Ich habe 2 Fragen:

    1) Kennt jemand, was fuer einen Hut hat der Mann im Foto? Vielleicht gab es eine Sonnenblume. Das Foto kommt aus Malchow (~1940).

    2) Gibt es ingendwo eine Liste den Personnen, die in Konzentrationslager Malchow waren? Das rechtes Maedchen war vielleicht da. Sie kam aus Polen, aber ihre Mutter, der Mann ihrer Mutter, und ihre Halbschwester wohnten in der Region. Eine Geschichte sagt, dass sie da in der Munitionsfabrik arbeitete und im Mai (1943) ein Kind hatte. Sie ging zurueck nach Polen, ihr Sohn bei Familie zu lassen, und dann kehrte nach Malchow.

    Fuer mich das klingt komisch, weil wie koennte sie nach Polen fahren, als sie in Konzentrationslager war. Eine Familiemitglied sagte so:

    "W Malchow był obóz koncentracyjny fabryka amunicji Leokadia została wywieziona z polski do obozu i tam się urodził tata to ja pamiętam bo mi Leokadia opowiadała jak byłem mały bo Leokadia to moja Chrzestna"

    Vielleicht gibt es jemand in Malchow, die nach Rathaus fahren kann und Zivilstandsregister fuer mich suchen, wenn die Dokumenten aus 1943 da noch sind? Vielleicht es gibt etwas da ueber das Geburt des Sohnes.

    Viellen Dank fuer Eure Hilfe!

    Herr Brian L. Rigwald
    USA
    Angehängte Dateien
  • OlafG
    Erfahrener Benutzer
    • 02.05.2008
    • 179

    #2
    Hallo,
    ich denke es ist das Abzeichen der DAF - Deutsche Arbeitsfront.
    Olaf

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    • Xtine
      Administrator
      • 16.07.2006
      • 28365

      #3
      Hallo,

      für die DAF fehlt eigentlich in der Mitte das Hakenkreuz. Außerdem ist da nix darunter.

      Ich würde sagen, es sieht aus wie ein Zahnrad und darunter Eichenlaub, aber leider hab ich nix passendes gefunden
      Viele Grüße .................................. .
      Christine

      .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

      Kommentar

      • mauzekater
        Erfahrener Benutzer
        • 08.08.2011
        • 127

        #4
        Emblem

        Hallo,

        ich hätte eventuell noch auf die Technische Nothilfe getippt - aber leider ist relativ wenig zu erkennen.

        Gruß Mirko
        ständig auf der Suche nach Informationen zu FN

        Krase Kempke Möller Sabban Eggert Schneeklut(h) Kracht Juretzki Wenzel

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        • Kasstor
          Erfahrener Benutzer
          • 09.11.2009
          • 13440

          #5
          Hallo,
          ja, ich tendiere auch zur Technischen Nothillfe. Die Frage ist eben: Was ist im Zahnrad bzw -kranz? Ein als T erkennbarer Hammer mit N als allgemeines TeNo-Symbol oder aber in gotischer Schrift nebeneinander AD allgemeiner Dienst, BD Bereitschaftsdienst , LD Luftschutzdienst, TD Technischer Dienst, V Verwaltung.

          Frdl. Grüße

          Thomas
          FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

          Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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          • Rigwald
            Benutzer
            • 19.08.2012
            • 6

            #6
            Vielen Dank fuer Ihre Hilfe. :-)

            Wenn man mehr oder andere Information hat, bitte schreiben Sie. :-)

            Kommentar

            • Kasstor
              Erfahrener Benutzer
              • 09.11.2009
              • 13440

              #7
              Hallo,

              zur zweiten Frage kann ich im Moment auch nur beisteuern, dass es auch Personen gab, die einen "normalen Arbeitsplatz" in einem Rüstungsbetrieb hatten. Es gab neben den Zwangsarbeitern/-innen ( Malchow war eine Außenstelle von Ravensbrueck) eben auch Personal aus der Region. Gerade weil dort Familienangehoerige wohnten, ist es ja durchaus möglich, dass sie im Munitionswerk einen "normalen" Arbeitsplatz hatte, so dass sie auch ihren Sohn wegbringen konnte.

              Hier http://www.geschichtsspuren.de/artik...k-malchow.html gibt es eine Seite zum Munitionswerk.

              Frdl. Grüße

              Thomas
              Zuletzt geändert von Kasstor; 23.08.2012, 18:34.
              FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

              Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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              • GunterN
                Erfahrener Benutzer
                • 01.05.2008
                • 7960

                #8
                Hallo zusammen,

                gibts auf der Rückseite vom Foto keine Jahreszahl?

                Die "Kokarde" der DAF-Mütze hatte auch 14 Zähne am Zahnrad, aber mit dem Hakenkreuz. Darunter das Eichenlaub. Aber am Mützenschirm eine Kordel.
                Wenn die Oma das Hakenkreuz herausgeschnitten hat, die Kordel abgemacht und durch einen Strick mit dem Metall-Plättchen in der Mitte verbunden hat, dann käme das hin. Aber vor 1945 wäre das undenkbar gewesen.

                Gruß - GunterN
                Meine Ahnen
                _________________________________________

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                • Rigwald
                  Benutzer
                  • 19.08.2012
                  • 6

                  #9
                  Rueckseite

                  Hier gibt's die Rueckseite. Es ist schwer fuer mich zu lesen, weil ich das Schrift nicht gut kenne. Im Foto gibt's Franz, Franciszka und Ilse Metting und Franciszkas erste Tochter Leokadia.
                  Angehängte Dateien

                  Kommentar

                  • GunterN
                    Erfahrener Benutzer
                    • 01.05.2008
                    • 7960

                    #10
                    Hallo Rigwald,

                    auf den Fotos steht:
                    Vater und Mutter, Ilse und Lotte
                    Zum Andenken herzlichen Dank

                    Das Fotoaltelier Adolf Palm war in Malchow zu Hause. Mindestens seit 1900.
                    Schade, da kommen wir nicht weiter.

                    In der Munitionsfabrik Malchow arbeiteten 5500 Menschen. Die Hälfte davon waren Frauen aus dem KR Ravensbrück.
                    Wenn Leokadia ein Kind bekommen hat und das nach Polen gebracht wurde, dann war sie keine Inhaftierte. Sie hat dort im Werk gearbeitet. Sie wird nur keinen volksdeutschen Ausweis gehabt haben. Also könnte das Foto nach 1945 entstanden sein.

                    Gibt es für die Leokadia auch einen Familiennnamen? Wie hieß Franciska mit Namen aus der 1. Ehe? Und wie mit ihrem Mächennamen?

                    Gruß - GunterN
                    Meine Ahnen
                    _________________________________________

                    Kommentar

                    • OlafG
                      Erfahrener Benutzer
                      • 02.05.2008
                      • 179

                      #11
                      Hallo,
                      ancestry Volkszählung 1919, Ritteramt Mecklenburg > Woldzegarten > 4472 > Seite 43

                      Franz Metting Tagelöhner geb. 12. Januar 1890 in Schwarzenhof
                      Franciska Metting Ehefrau geb. 23. März 1890 in Jesewitz Marienwerder
                      Hertha Metting Tochter geb. 15. Dezember 1915 in Schwetz

                      Evtl. hilft es ja.
                      Gruß
                      Olaf

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                      • Rigwald
                        Benutzer
                        • 19.08.2012
                        • 6

                        #12
                        Leokadia war Rigwalska (Rygwalska). Ihr Mutter, Franciszka Rygwalska, hatte Leokadia ohne Mann, als sie noch in Polen (in der Nahe von Gniew/Mewe) war.

                        Die Familie von Leokadia weiss nicht in welchem Jahr war das Foto gemacht. Leokadia war in 1912 geboren. Nach dem Krieg, wohnte Leokadia in Polen un ihre Mutter (Franciszka) und Franz Metting wohnten in Neumuenster. Es ist denn unwahrscheinlich, dass das Foto nach dem Krieg gemacht war.

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                        • OlafG
                          Erfahrener Benutzer
                          • 02.05.2008
                          • 179

                          #13
                          Neben den Namen Lotte, kann man die Jahreszahl 1941 erkennen. Ich denke das ist das Jahr der Aufnahme.
                          Gruß
                          Olaf

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                          • Rigwald
                            Benutzer
                            • 19.08.2012
                            • 6

                            #14
                            Zitat von OlafG Beitrag anzeigen
                            Hallo,
                            ancestry Volkszählung 1919, Ritteramt Mecklenburg > Woldzegarten > 4472 > Seite 43

                            Franz Metting Tagelöhner geb. 12. Januar 1890 in Schwarzenhof
                            Franciska Metting Ehefrau geb. 23. März 1890 in Jesewitz Marienwerder
                            Hertha Metting Tochter geb. 15. Dezember 1915 in Schwetz

                            Evtl. hilft es ja.
                            Gruß
                            Olaf
                            Viellen dank! Das hab' ich schon. :-) Ich bin Ancestry.com-Mitglied. 1900 war er in Laage (als 10-jaehriges Kind und gab keine Eltern an der Zahlkarte). Er war in Federow, Muritz, Mecklenburg getauft.

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                            • GunterN
                              Erfahrener Benutzer
                              • 01.05.2008
                              • 7960

                              #15
                              Hallo:

                              Geneteka wyszukiwarka nazwisk Polskiego Towarzystwa Genealogicznego w metrykach i aktach stanu cywilnego. Zawiera ponad 47.000.000 indeksów z ponad 4500 parafii.


                              Francisca Rygwelska geb. 1889

                              Von Leokadia keine Spur.

                              Gruß - GunterN
                              Meine Ahnen
                              _________________________________________

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