Standesamtsunterlagen Ortwig (bei Letschin)

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  • Thomas_Sandberg
    Erfahrener Benutzer
    • 23.05.2008
    • 289

    Standesamtsunterlagen Ortwig (bei Letschin)

    Hallo,

    ich bin auf der Suche nach den Standesamtsunterlagen zur Gemeinde Ortwig (bei Letschin). Ortwig hatte in eigenes Kirchspiel aber auch ein eigenes Standesamt?, das ist die Frage.

    Heute gehört Ortwig zur Gemeinde Letschin. Würden alte Standesamtsregister von Ortwig heute dort liegen?

    Eine Anfrage an das Letschiner Standesamt verwies mich auf das Kreisarchiv in Seelow. Ist das korrekt?

    Ich suche Sterbeeinträge zw. 1874 und 1900.

    Für Hilfe wäre ich sehr dankbar.

    Viele Grüße,

    Thomas
  • Friedhard Pfeiffer
    Erfahrener Benutzer
    • 03.02.2006
    • 5079

    #2
    Zitat von Thomas_Sandberg Beitrag anzeigen
    Ich bin auf der Suche nach den Standesamtsunterlagen zur Gemeinde Ortwig (bei Letschin). Ortwig hatte in eigenes Kirchspiel aber auch ein eigenes Standesamt?, das ist die Frage.
    Eine Anfrage an das Letschiner Standesamt verwies mich auf das Kreisarchiv in Seelow. Ist das korrekt?
    Ich suche Sterbeeinträge zw. 1874 und 1900.
    Ortwig hatte bis zur Eingemeindung ein eigenes Standesamt. Wenn an das Kreisarchiv Seelow verwiesen wurde, wird es seine Richtigkeit haben.
    Mit freundlichen Grüßen
    Friedhard Pfeiffer

    Kommentar

    • asteroiddana
      Erfahrener Benutzer
      • 07.03.2010
      • 156

      #3
      Hallo,

      die meisten Standeamtsunterlagen aus dem Oderbruch sind seit vergangenen Oktober ins Kreisarchiv in Seelow gegangen.

      Kreisarchiv Märkisch-Oderland
      Puschkinplatz 12
      15306 Seelow
      Telefon: (03346) 850-339
      Telefax: (03346) 546

      hauptamt@landkreismol.de

      Öffnungszeiten:
      Di 9 - 18 Uhr
      Fr 9 - 12 Uhr
      und nach Vereinbarung

      Zuständigkeit:
      Archivgut der Altkreise Bad Freienwalde, Seelow und Strausberg 1952-1993; ab 1993 Landkreis Märkisch-Oderland



      Welche FN's suchst du im Oderbruch?!

      Viele Grüße
      Anja

      Meine FN:
      KARNSTAEDT (Berlin Wilmersdorf, Neu Rosenthal);
      SCHÖNICKE,LIEBE, OCKERT,BÄNSCH,WIESE (Platkow)
      GRÜNEBERG,MEHLING (Gusow)
      MÜNCHOW (Letschin, Bollersdorf, Garzin)
      SYDOW,BARDELEBEN (Hasenholz)
      RUSCHKE,HANISCH,NACKIES,KUHNERT,LEHMANN; MORITZ,HEIDE,ERDMANN,KÜHN,ROLL,MIETHKE (Letschin);
      ROLL (Sophienthal)
      LINSE,BLÖDORN (Kiehnwerder, Letschin)
      HASSE,KOPPE (Wriezen);
      LINKE,HÄNELT (Fehrbellin, Weißensee)
      HÜBNER (Fehrbelin, Nauen)
      EYLERT (Nauen)
      NEISE,KÜSTER (Torgelow, Ückermünde)

      Kommentar

      • Thomas_Sandberg
        Erfahrener Benutzer
        • 23.05.2008
        • 289

        #4
        Also ich kenne das bisher so, dass zusammengelegte Standesämter immer alle Unterlagen von 1874 bis heute auch vor Ort vorhalten und nicht ältere Bücher abgeben (höchstens in Polen kenne ich das).

        Das mit dem Hinweis der generellen Abgabe von Unterlagen an das Kreisarchiv MOL hilft mir schon weiter.

        Hier meine Familiennamen, die ich im Oderbruch suche:

        LEBUS
        Rosenzweig (gebürtig aus Bomst), Kurz (aus Ortwig)
        Hauser (seit Ende 1. WK)

        ORTWIG
        Kurz (Wilhelm, Tagelöhner)
        Schure

        Grüße,

        Thomas

        Kommentar

        • asteroiddana
          Erfahrener Benutzer
          • 07.03.2010
          • 156

          #5
          Hallo Thomas,

          es gab letztes Jahr eine Anweisung an die Standesämter im Kreis MOL das sie ihr Archivgut ins Kreisarchiv abgeben müssen. Dies hatte mir Frau Krüger aus dem Standesamt Letschin in einem persönlichen Gespräch vergangenes Jahr im August erzählt.
          Ich habe eben mal rausgesucht was der "Spaß" kostet.
          Für Nachforschungen im Archiv bezahlt man
          -pro angefangene 1/4 Std. 7,50€
          -Porto 1,45€
          -für bis zu 10 Ablichtungen/ Kopien (unbeglaubigt) 1,65€

          Und eine Frau Mai war Ende letzten Jahres der Ansprechpartner.

          Leider habe ich diese FN's bisher noch nicht in meinen Nebenlinien.

          Das Kirchenbuchduplikat von Ortwig (1849-1874) kennst du?

          viele Grüße
          Anja

          Meine FN:
          KARNSTAEDT (Berlin Wilmersdorf, Neu Rosenthal);
          SCHÖNICKE,LIEBE, OCKERT,BÄNSCH,WIESE (Platkow)
          GRÜNEBERG,MEHLING (Gusow)
          MÜNCHOW (Letschin, Bollersdorf, Garzin)
          SYDOW,BARDELEBEN (Hasenholz)
          RUSCHKE,HANISCH,NACKIES,KUHNERT,LEHMANN; MORITZ,HEIDE,ERDMANN,KÜHN,ROLL,MIETHKE (Letschin);
          ROLL (Sophienthal)
          LINSE,BLÖDORN (Kiehnwerder, Letschin)
          HASSE,KOPPE (Wriezen);
          LINKE,HÄNELT (Fehrbellin, Weißensee)
          HÜBNER (Fehrbelin, Nauen)
          EYLERT (Nauen)
          NEISE,KÜSTER (Torgelow, Ückermünde)

          Kommentar

          • Thomas_Sandberg
            Erfahrener Benutzer
            • 23.05.2008
            • 289

            #6
            Diesen Artikel habe ich gerade gefunden. Paßt prima in diesen Zusammenhang auch gerade in Bezug auf Letschin und die dort lagenden Akten zu Ortwig:

            24.04.202009 19:31 Uhr

            artikel-ansicht/dg/0/?print=1&cHash=a5d79fc8a39e4a1333b49cf5661cb4cf
            Alte Akten werden zum Problem

            Kulturministerin Johanna Wanka ArrayWohin mit den alten Akten? Bis Ende 2008 hatte die Hälfte der brandenburgischen Kommunen diese Frage noch nicht entschieden. Nach einer Gesetzesänderung des Bundes muss nun dringend geklärt werden, wohin mit Geburten- und Sterbebüchern.

            [...]

            Das Problem wurde lange nicht als dringend angesehen. Zu DDR-Zeiten führten die Kreise die kommunalen Archive. Jetzt können Städte und Gemeinden selbst entscheiden, ob sie ein Archiv betreiben wollen oder ihre alten Akten den Kreisen zur Aufbewahrung anbieten. Erst wenn die Verwahrfrist von Akten ablaufe, muss laut Landesarchivgesetz ein Archivar entscheiden, ob die Papiere erhalten bleiben oder vernichtet werden können.

            "Viele Kommunen haben einfach ihre Altbestände noch in der laufenden Registratur", sagt Michael Scholz, Leiter der Landesfachstelle für Archive am Landeshauptarchiv in Potsdam. 50 Prozent aller Kommunen hätten sich der Aufgabe noch gar nicht gestellt, schätzt er. Nun steht sie aber auf der Tagesordnung. Seit Beginn des Jahres gilt ein neues Personenstandsgesetz. Das regelt, dass alte Geburten-, Sterbe- und Heiratsbücher nach bestimmten Fristen nicht länger in den Standesämtern, sondern in Archiven aufbewahrt werden müssen.

            Einige Gemeinden versuchen, ein Schild "Archiv" an den alten Aktenschrank zu hängen, scherzt Scholz. Aber so einfach gehe es nicht. In einem Archiv muss auch das entsprechende Personal arbeiten. In einigen Fällen wird die Sekretärin flugs zur Archivarin erklärt. Das ist nicht im Sinne des Gesetzes.

            Das Landeshauptarchiv bietet Qualifizierungen an. Die Stadt Bad Freienwalde (Märkisch-Oderland) nutzt sie und lässt eine Mitarbeiterin auf die neuen Aufgaben vorbereiten. In ein bis zwei Jahren will die Kurstadt ein eigenes Archiv mit einem entsprechenden Gebäude haben. Es geht um das Selbstverständnis als Stadt, um den Zugriff auf die eigene Vergangenheit und darum, Besuchern und ehemaligen Bewohnern alte Akten vorlegen zu können, erklärte Bürgermeister Ralf Lehmann (parteilos). Außerdem will man Nachbarn wie Wriezen oder Falkenberg die Möglichkeit bieten, hier ihre Bestände betreuen zu lassen. "Wenn wir schon Mittelzentrum werden, hat das auch was mit Dienstleistung für andere zu tun", erklärt Lehmann.

            Ein paar Kilometer weiter weiß der Bürgermeister von Letschin, Michael Böttcher (FWL), nicht wohin mit den Personenstands-Unterlagen und den alten Akten. Mehrfach seien sie dem Kreisarchiv von Märkisch-Oderland angeboten worden. Aber dort wurde die Übernahme abgelehnt. Aus Personal- und letztlich aus Geldmangel.

            Und tatsächlich gilt das Seelower Kreisarchiv landesweit als besonders problematisch, weil personell am schlechtesten ausgestattet. Nur zwei Archivare leistet sich der hoch verschuldete Kreis.

            Im Barnim dagegen arbeiten fünf Mitarbeiter im Kreisarchiv. Dort wird für fast alle Kommunen das Archivgut verwahrt. Selbst die Kreisstadt Eberswalde leistet sich kein eigenes. Rund 400 bis 450 Menschen nutzen pro Jahr das Angebot. Lediglich Bernau und das kleine Joachimsthal setzen im Barnim auf Selbstständigkeit. "Wenn man alles selbst verwahrt, weiß man wenigstens wo es ist", hießt es in der Joachimsthaler Stadtverwaltung. Außerdem sei das eine Frage des Traditionsbewusstseins.

            Der Städte- und Gemeindebund sieht keinen Grund zur Eile. Schließlich fehlen noch Rechtsverordnungen für den Umgang mit den Daten. Die Kommunen müssten sich auch von niemandem vorschreiben lassen, wie ein Archiv auszusehen habe, auch nicht vom Landeshauptarchiv, hieß es. (Mit Adleraugen)

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