Empfohlene Sekundärquellen für Ostrog/ Ratibor 1909?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Genialogicus
    Benutzer
    • 05.01.2024
    • 9

    Empfohlene Sekundärquellen für Ostrog/ Ratibor 1909?

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Ostrog bei Ratibor, zuvor Teil von Bosatz
    Konfession der gesuchten Person(en): röm.-kath.
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): Compgen, Genetka
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Staatsarchiv Ratibor


    Hallo,
    ein Vorfahre (1859-1909) war 1886-1909 Schmied und Hausbesitzer in Ostrog bei Ratibor. Die üblichen Kirchenbuch- und Standesamt-Unterlagen zu Geburt, Heirat und Tod von ihm, seiner Frau und Kinder liegen mir vor.

    Welche Sekundärquellen könntet ihr empfehlen, dass ich danach zu suche bzw. mir digitalisiert zuschicken lasse?
    Persönlich würden mich seine Wohn- oder Arbeitsadresse, Fotos von Haus oder Arbeitsstätte bzw. Testament interessieren.

    Als ich vor 3 Jahren Ratibor besuchte, hatte ich leider im Archiv vergessen, danach zu fragen. Adressbücher gibt es meines Wissens erst nach 1926.
    Laut dieser Übersicht wären wohl Meldekarten oder Katasterkarten hilfreich: http://schaetzleingenealogy.de/grund...ung-schlesien/

    Danke im Voraus!
    Gruß, G.
  • Weltenwanderer
    Moderator
    • 10.05.2016
    • 4364

    #2
    Hallo,

    Testamente sowie Grundakten könnten im Bestand des Amtsgerichts Ratibor überliefert worden sein. Kann mir gerade den Bestand nicht ansehen, aber hier ist der Link:

    Letzteres wird ohne Hypothekennummer schwierig. Eventuell findest du etwas im Ratiborer Kreisblatt - siehe die Links hier:

    Ist aber ohne Grundschuld oder Zwangsversteigerung unwahrscheinlich, dass da etwas zu finden ist.
    Geht man weiter in der Zeit zurück - war der Vater auch aus Ostrog? - kann man dann die Akten der Generalkommission für Schlesien zurate ziehen. Da dürften die Hypothekennummern drinstehen.

    LG,
    Michael
    Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller
    Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
    Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
    Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
    Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner, Hummel

    Mein Stammbaum bei GEDBAS

    Kommentar

    • Genialogicus
      Benutzer
      • 05.01.2024
      • 9

      #3
      Hallo Michael.
      Danke für die schnelle Antwort.

      Zitat von Weltenwanderer Beitrag anzeigen
      Hallo,

      Testamente sowie Grundakten könnten im Bestand des Amtsgerichts Ratibor überliefert worden sein. (...)
      Letzteres wird ohne Hypothekennummer schwierig. Eventuell findest du etwas im Ratiborer Kreisblatt (...)
      Ist aber ohne Grundschuld oder Zwangsversteigerung unwahrscheinlich, dass da etwas zu finden ist.
      Geht man weiter in der Zeit zurück - war der Vater auch aus Ostrog?
      Also Testamente oder Bücher kann ich nach erster Recherche ausschließen. Der Vater war leider nicht aus Ostrog, sondern aus Neugarten und Altendorf.
      An den Kreisblättern habe ich etwas zu lesen... 8 Seiten/Ausgabe, 52 Ausgaben/Jahr, 30 Jahre relevanter Zeitraum. ;+)

      Von der o.g. Homepage Schätzlein:
      Staatsarchiven (...) Kattowitz (mit Nebenstellen) für gewöhnlich nur der Ort oder aber der Ort und die Hypothekennummer bzw. die Nummer des Grundbuchblatts angegeben. Insofern ist man besonders in den letzteren beiden Archiven gezwungen, zuerst in den Grundbüchern („księga gruntowe“) zu forschen, die richtige Hypothek bzw. das richtige Grundbuchblatt rauszusuchen und dann anhand der Nummer die passende Grundakte zu bestellen. Im Grundbuch werden alle Änderungen an den Besitzverhältnissen und Belastungen eingetragen, während die Grundakten die dazugehörigen Dokumente – wie oben aufgelistet – für jedes Grundstück enthalten.
      Das Staatsarchiv Kattowitz (mit Nebenstellen) scheint seine Grundakten zum Teil aus den Beständen der ehemaligen Amtsgerichte herausgelöst zu haben. Für eine Liste dieser separaten Bestände siehe den Unterpunkt „Grundakten im Staatsarchiv Kattowitz“.
      Das heißt, ich müsste in Ratibor Grundakten wälzen, um das richtige Grundstück zu finden, oder? Ostrog hatte um 1886 ja einige Tausend Einwohner.

      Gruß, Genialogicus

      Kommentar

      • Weltenwanderer
        Moderator
        • 10.05.2016
        • 4364

        #4
        Hallo,

        die Kreisblätter sind auch maschinell durchsuchbar. Einfach die erweiterte Suche bei den polnischen Seiten verwenden und Volltext nach dem Nachnamen und Titel nach Ratibor durchsuchen. Da könnte man zumindest die Adresse herausfinden, wenn er in einer Annonce auftaucht. Ob diese dann bei der Bestimmung der Hypothekennummer hilft - hm, fraglich. Vielleicht wenn man sie mit einer Katasterkarte kombiniert.

        Jein zur letzteren Frage. Das Staatsarchiv Ratibor ist generell recht flexibel, was Rechercheaufträge angeht. Du könntest also mal einfach eine Anfrage versuchen.

        LG,
        Michael
        Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller
        Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
        Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
        Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
        Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner, Hummel

        Mein Stammbaum bei GEDBAS

        Kommentar

        Lädt...
        X