JVA Untermaßfeld

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  • viola63
    Erfahrener Benutzer
    • 28.07.2010
    • 869

    JVA Untermaßfeld

    Hallo Mitforschende,

    bei Aufräumarbeiten habe ich alte Briefe meines 2004 verstorbenen Schwiegervaters gefunden. Sie stammen aus den Jahren 1953 - 1957 aus der JVA Untermaßfeld. Bis zum gestrigen Datum wußte ich nichts davon und Personen, die es auf Grund des Alters noch wissen könnten, leben bereits schon einige Zeit nicht mehr. Aus den Briefen geht leider nicht hervor, weshalb mein Schwiegervater damals inhaftiert war.
    Meine Frage nun: Macht es Sinn die JVA (welche es noch gibt) anzuschreiben? Könnten Unterlagen von damals noch vorhanden sein?
    Ich danke Euch bereits für Eure Anworten.
    Viele Grüße
    viola63
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19762

    #2
    1. Dass die JVA ein Archiv unterhält würde ich bezweifeln.
    2. Dass einem Nachkommen Einsichtnahme in entsprechende Unterlagen gewährt wird würde ich bezweifeln wollen.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • viola63
      Erfahrener Benutzer
      • 28.07.2010
      • 869

      #3
      Hallo Horst,
      Danke für die Antwort. Wenn dem so ist, wäre das sehr bedauerlich.
      Viele Grüße
      viola63

      Kommentar

      • iClaudia
        Benutzer
        • 14.07.2021
        • 95

        #4
        Du kannst versuchen, in den Zeitungsarchiven des Wohnortes Deines Schwiegervaters nachschauen, ob dort irgendwelche Artikel über die Verurteilung zu finden sind.

        Ob aus dieser Zeit noch auswertbare Gerichtsakten zu finden sind, müsste man anschließend über die zuständige Staatsanwaltschaft in Erfahrung bringen, was ohne konkretes Aktenzeichen aber schwierig sein kann (jedoch nicht unmöglich). Zumindest vom Urteil kannst Du Dir eine anonymisierte Version zukommen lassen, wenn der Akt noch im Archiv zu finden ist.

        Kommentar

        • Frank183
          Benutzer
          • 27.12.2023
          • 31

          #5
          Erschwerend kommt auch noch hinzu, dass du nicht blutverwandt warst. Was ist mit deinem Mann? Weiß der nichts darüber?


          Aber: da die Inhaftierung 1953 war, könnte es vielleicht mit dem Volksaufstand in der DDR zusammen hängen und wenn ja, dann gab es sicher auch eine Stasi-Akte über ihn. Vielleicht kannst du da ja mal dein Glück versuchen:

          Campus-Forum 'Demokratie statt Diktatur' – unter diesem Titel streamen wir vom 25. Mai bis 24. Juni vom historischen Ort ' Stasi -Zentrale. Campus für


          Und falls das negativ sein sollte, haben die vielleicht noch den einen oder anderen Tipp für dich.

          VG
          Frank

          Kommentar

          • viola63
            Erfahrener Benutzer
            • 28.07.2010
            • 869

            #6
            Hallo Claudia und Frank,


            Danke für Eure Antworten. Leider lebt mein Mann auch seit 2005 nicht mehr, aber ich glaube auch kaum, dass er davon wußte. Er war zu dem Zeitpunkt der Inhaftierung noch lange nicht geboren.

            Ich habe jetzt mal den Gefängnisdirektor von Untermaßfeld angeschrieben, mal sehen, was er antwortet.
            Der Tipp mit den Staasiakten ist auch zu überlegen, war damals bestimmt nicht so selten.
            Viele Grüße
            viola63

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