Günter Kibelka +26.5.1945 in Greiffenberg/Uckermark ?

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  • bettika
    Benutzer
    • 17.01.2020
    • 12

    Günter Kibelka +26.5.1945 in Greiffenberg/Uckermark ?

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1945
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Greiffenberg/Uckermark
    Konfession der gesuchten Person(en): evangelisch
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): ancestry
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Standesamt Greiffenberg geplant

    Hallo,
    Meine Oma Margarete Kibelka (geb.Bruhns) ist mit ihren Kindern von Memel nach Kogel in Mecklenburg geflüchtet.
    Ihr Sohn Günter Kibelka ( geb. Ca 1936 Memel) ist auf/nach der Flucht am 26.5.1945 gestorben.
    Aus dem Totenschein der Schwester Rosemarie

    Ist erkennbar das die Familie 1945 in Greiffenberg/Uckermark lebte.
    Naheliegend das dort auch Günter starb.

    Ich suchte Unterlagen zum Tod von Günter.
    Gibt es neben dem Standesamt Greiffenber noch andere Möglichkeiten z.B. Kirchenbücher?

    Grüses
    Beate

    P.S. Ich hatte das Thema schon unter Mecklenburg gestartet
    Meine Oma Magarete Kibelka (geb.Bruhns) ist nach der Flucht aus Memel in Kogel im heutigen Amt Zarrentin gelandet. Ihr Sohn Günther Kibelka geb ca. 1936 in Memel starb In Kogel wahrscheinlich am 26.5.1945. Meine Oma war zu diesem Zeitpunkt schwanger , das Kind (vermutlich Rosemarie) starb 1946. Hallo, Die Informationen
  • Martina Rohde
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2012
    • 4707

    #2
    evangelische Kirchenbücher sind bei Archion online, allerdings die Gesamt-KB nur bis 1902. Das Folgebuch geht bis 1951, noch Datenschutz.

    Das Standesamt Greiffenberg ist doch aber bei Ancestry vorhanden, Sterbe bis 1969.
    Dann müßte er ja dort zu finden sein.

    Die Familie lebt im Oktober 1945 in Greiffenberg.

    Viele Grüße
    Martina
    Zuletzt geändert von Martina Rohde; 04.11.2023, 17:40. Grund: Ergänzung

    Kommentar

    • bettika
      Benutzer
      • 17.01.2020
      • 12

      #3
      Hallo Martina,
      Danke für die Hilfe
      Das Standesamt Greiffenberg ist doch aber bei Ancestry vorhanden, Sterbe bis 1969.
      Dann müßte er ja dort zu finden sein.
      Habe ich gefunden https://www.ancestry.de/search/collections/60645/
      Aber leider kein Treffer weder mit Suchfunktion noch im Original

      Dann war die Familie wohl noch nicht in Greiffenberg ,möglicherweise noch auf der Flucht.
      Aus dem Brief meiner Oma aus 1949:
      ..da es bereits 4 Jahre her sind.Mit vielen Schwierigkeiten und Hindernissen fuhren wir ungefähr 18km mit Günter zum Arzt.Kein Trost und keine Hilfe mehr.Musste zusehen wie das Kind....dahinsiechte....
      Jede Minute,Tag und Nacht schwebte man in Gefahr.Mit mir ,dem Kinde, ja uns allen,die wir beisammen waren.Du kannst Dir kein Bild machen.Vor Räubern,Bestien und tierische Gewalt an uns Frauen.....Und dann endlich der 26.Mai, der Todestag von Günter...
      Das liest sich so, das sie noch auf der Flucht waren und Opfer von Übergriffen wurden.

      Wurden denn die Toten, die auf der Flucht gestorben sind, überhaupt standesamtlich gemeldet?

      Grüsse
      Beate

      Kommentar

      • Martina Rohde
        Erfahrener Benutzer
        • 13.04.2012
        • 4707

        #4
        >Wurden denn die Toten, die auf der Flucht gestorben sind, überhaupt standesamtlich gemeldet?<

        das kann ich dir natürlich nicht wirklich sagen.
        Da die vielen Toten oft einfach am Straßenrand liegen gelassen werden mußten oder nur notdürftig verscharrt werden konnten wird sicher vieles nicht gemeldet worden sein.
        Wem denn, wenn man nirgends mal Zeit für eine Rast hatte, nur lief lief lief....
        Wenn überhaupt irgend ein Beamter greifbar gewesen wäre....

        Wenn man später irgend wo Ruhe fand wurde es vielleicht nachgemeldet.

        Das war eine schreckliche Zeit, vieles wird sich nie bis ins Detail klären lassen.

        Viele Grüße
        Martina

        Kommentar

        • Gast

          #5
          Hallo Beate,

          mir erzählte kürzlich ein Ostpreußen-Familienforscher, der sich intensiv mit den Vertriebenen beschäftigt hat, daß die armen Menschen ja vielfach ausgeraubt worden sind, bis sie in Sicherheit waren. Und gerade die - katholischen - Polen ließen ihnen aber zumindest die mitgenommenen Familienbibeln. Es war scheinbar "im Osten" üblich, daß evangelische Ehepaare eine solche zur Trauung geschenkt erhielten. Darin gab es hinten Vordrucke zum Eintragungen der kirchlichen Amtshandlungen: Also zunächst eben die Heirat, dann Tf der Kinder, deren Kf, ggf. Bg. Die Bibel ging dann wohl meist in Besitz des ältesten Sohnes über usw.

          Darin sollen sich aber eben auch Eintragungen von auf der Flucht Verstorbenen befinden. Entweder von den Angehörigen einfach als Notiz vermerkt, aber auch von Pfarrern, die vielleicht irgendwo greifbar waren, damit man später einen "amtlichen" Nachweis über Tod der jeweiligen Person hatte.

          Das ist vielleicht eine für Nachfahren von Vertriebenen bisher wenig benutzte Quelle. Zumal ich kaum glaube, daß solche Familienbibeln später einfach so weggeworfen worden sind.

          Oder vielleicht doch in der DDR?

          Grüße,
          Peter.
          Zuletzt geändert von Gast; 05.11.2023, 14:12.

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