Ich habe seit Jahren zu Hause einen Flachbrettscanner und nutze diesen sehr oft. Meistens scanne ich die Sachen in 600 DPI und speichere diese als JPG.
Um jedoch ganze Bücher einzuscannen, ist der Flachbrettscanner jedoch aus diversen Gründen nicht geeignet:
- Das Scannen mit einer guten Auflösung eines Flachbrettscanners braucht seine Zeit, mit der Anzahl Seiten multipliziert ergibt sich ein enormer Aufwand
- Die meisten Flachbrettscanner sind für Format A4 geeignet, nicht jedoch für A3
- Flachbrettscanner haben nicht zwingend eine OCR-Erkennung integriert
- Möchte man ein Buch, ein Heft o. Ä. einscannen, muss man dieses nach jedem Scan mühsam rausnehmen, umblättern und wieder hinlegen, noch mehr Zeitaufwand
- Bei dicken Büchern wird es schwierig, die Seite gut bis zur Buchmitte zu scannen
- Bei alten Büchern gibt es ein Risiko, das Buch zu beschädigen, wenn man es flach drückt
- Die meisten Flachbrett-Scanner sind nicht mobil
Ich hatte meine Gründe, mir einen Buch-Scanner zu zulegen.
Gründe, um ein Buch einzuscannen, könnten sein:
- ihr habt ein altes Buch, das im Zusammenhang mit eurer Familiengeschichte steht, es steht aber in den Antiquariaten nicht mehr zur Verfügung, der Scan des Buches ist als Schutz gedacht, falls euer Exemplar eines Tages wegen welchen Gründen auch immer kaputt gehen sollte (besser eine digitale Kopie als gar kein Exemplar)
- ihr habt ein altes Buch, das im Zusammenhang mit eurer Familiengeschichte steht, und ein anderes Familienmitglied hätte das Buch auch gerne. Ihr prüft zwar ein paar Mal pro Jahr Antiquariate, aber bis ihr vom Buch ein weiteres Exemplar findet, könnt ihr dem anderen Familienmitglied zumindest eine digitale Kopie geben
- Ihr wollt in ein Archiv, reist ins Ausland, oder einfach in eine andere Stadt und wollt einige Bücher im Zusammenhang mitnehmen. So könnt ihr die Scans der Bücher mitnehmen (z. B. auf dem Tablett), anstatt echte Bücher mitschleppen zu müssen (spart Platz und Gewicht)
- Ihr habt einen riesigen Band (z. B. Archivführer) mit vielen Infos und wollt euch die OCR-Erkennung zu nutze machen, schnell im PDF nach einem Namen, Orten, Beruf, Stadt, Verein o. Ä. Schlüsselbegriffen zu suchen. So könnt ihr viel schneller überprüfen, ob es für euch ev. wichtige Bestände gibt, als nur anhand vom Inhaltsverzeichnis. Je nach PDF-Software könnt ihr auch ohne Probleme mehrere PDFs gleichzeitig nach Wörtern durchsuchen mit verschiedenen Optionen (ganze Wörter, Teil vom Wort usw.).
- Der Buch-Scanner ist zudem mobil und kann besser als ein Flachbrettscanner eingepackt und z. B. zu einem Bekannten mitgenommen werden, um dort Sachen einzuscannen.
Es gibt viele verschiedene Buch-Scanner. Ich muss gestehen, ich habe mir nicht die Mühe gemacht, Bewertungen zu lesen oder Produkte zu vergleichen. Als Schweizer habe ich direkt auf Digitec nach einem Buch-Scanner gesucht und ein Produkt von der Firma Czur gekauft. Von der Firma habe ich noch nie vorher gehört, es scheint verschiedene Typen Buch-Scanner von dieser Firma zu geben. Teure um ca. 800 Franken und auch preiswertere. Ich habe mich für das Mittelfeld entschieden, weil ich nicht das teuerste brauche, aber auch nicht das billigste Produkt möchte. Ich habe nur darauf geachtet, ein Produkt zu bestellen, das schon ein, zwei Bewertungen aufweist (kurioserweise ist der Preis nach meinem Kauf direkt etwas angestiegen, anscheinend gibt es auf dem IT-Markt aktuell starke Schwankungen).
Der Buch-Scanner kommt daher mit:
- einer schwarzen Matte, die man auf den Tisch legt
- Allen notwendigen Kabeln (Strom, Verbindung zum PC)
- Ein Fuss-Auslöser (Kabel vom Gerät zu einem Kipp-Schalter, der auf dem Boden steht und mit dem Fuss bedient werden kann)
- CD (oder DVD) mit Software
- Kurze Anleitung
- „Seiten-Halter“
Falls jemand ein Gerät ohne DVD/CD-Laufwerk besitzt, kann die Software vermutlich auch im Internet runtergeladen werden. Auf dem Scanner gibt es eine Seriennummer, diese wird benötigt, um die Software zu installieren.
Sobald die Software installiert ist, den Scanner einschalten. Dazu mehr als drei Sekunden den Knopf drücken. Danach kann zwischen einem Licht- und Scan-Modus gewechselt werden. Im Lichtmodus kann man die Helligkeit des Hauptlichtes einstellen. Sobald das passt, wechselt man in den Scanner-Modus. Befindet man sich in diesem Modus, ist es Zeit, die Software zu starten und den Scan zu starten (rechts unten das Symbol anklicken).
Im Scan-Modus:
Ganz rechts kann man einstellen, ob man z. B. eine Seite einscannen möchte (gut um das Cover vorne einzuscannen) oder eine gebogene Doppelseite (gut für den Rest des Buches). Dabei sieht man auf dem Bildschirm vom PC oder Laptop immer die Live-Vorschau des auf der schwarzen Matte liegenden Buches. Selbst wenn das Buch wie im Demo-Video etwas schräg liegt und nicht genau der Falt dort ist wie im Hilfsraster, wird die Software dies trotzdem in 99% gut erkennen.
Da nicht alles in einem Beitrag Platz hat, wird der Beitrag in zwei Teile aufgeteilt.
Um jedoch ganze Bücher einzuscannen, ist der Flachbrettscanner jedoch aus diversen Gründen nicht geeignet:
- Das Scannen mit einer guten Auflösung eines Flachbrettscanners braucht seine Zeit, mit der Anzahl Seiten multipliziert ergibt sich ein enormer Aufwand
- Die meisten Flachbrettscanner sind für Format A4 geeignet, nicht jedoch für A3
- Flachbrettscanner haben nicht zwingend eine OCR-Erkennung integriert
- Möchte man ein Buch, ein Heft o. Ä. einscannen, muss man dieses nach jedem Scan mühsam rausnehmen, umblättern und wieder hinlegen, noch mehr Zeitaufwand
- Bei dicken Büchern wird es schwierig, die Seite gut bis zur Buchmitte zu scannen
- Bei alten Büchern gibt es ein Risiko, das Buch zu beschädigen, wenn man es flach drückt
- Die meisten Flachbrett-Scanner sind nicht mobil
Ich hatte meine Gründe, mir einen Buch-Scanner zu zulegen.
Gründe, um ein Buch einzuscannen, könnten sein:
- ihr habt ein altes Buch, das im Zusammenhang mit eurer Familiengeschichte steht, es steht aber in den Antiquariaten nicht mehr zur Verfügung, der Scan des Buches ist als Schutz gedacht, falls euer Exemplar eines Tages wegen welchen Gründen auch immer kaputt gehen sollte (besser eine digitale Kopie als gar kein Exemplar)
- ihr habt ein altes Buch, das im Zusammenhang mit eurer Familiengeschichte steht, und ein anderes Familienmitglied hätte das Buch auch gerne. Ihr prüft zwar ein paar Mal pro Jahr Antiquariate, aber bis ihr vom Buch ein weiteres Exemplar findet, könnt ihr dem anderen Familienmitglied zumindest eine digitale Kopie geben
- Ihr wollt in ein Archiv, reist ins Ausland, oder einfach in eine andere Stadt und wollt einige Bücher im Zusammenhang mitnehmen. So könnt ihr die Scans der Bücher mitnehmen (z. B. auf dem Tablett), anstatt echte Bücher mitschleppen zu müssen (spart Platz und Gewicht)
- Ihr habt einen riesigen Band (z. B. Archivführer) mit vielen Infos und wollt euch die OCR-Erkennung zu nutze machen, schnell im PDF nach einem Namen, Orten, Beruf, Stadt, Verein o. Ä. Schlüsselbegriffen zu suchen. So könnt ihr viel schneller überprüfen, ob es für euch ev. wichtige Bestände gibt, als nur anhand vom Inhaltsverzeichnis. Je nach PDF-Software könnt ihr auch ohne Probleme mehrere PDFs gleichzeitig nach Wörtern durchsuchen mit verschiedenen Optionen (ganze Wörter, Teil vom Wort usw.).
- Der Buch-Scanner ist zudem mobil und kann besser als ein Flachbrettscanner eingepackt und z. B. zu einem Bekannten mitgenommen werden, um dort Sachen einzuscannen.
Es gibt viele verschiedene Buch-Scanner. Ich muss gestehen, ich habe mir nicht die Mühe gemacht, Bewertungen zu lesen oder Produkte zu vergleichen. Als Schweizer habe ich direkt auf Digitec nach einem Buch-Scanner gesucht und ein Produkt von der Firma Czur gekauft. Von der Firma habe ich noch nie vorher gehört, es scheint verschiedene Typen Buch-Scanner von dieser Firma zu geben. Teure um ca. 800 Franken und auch preiswertere. Ich habe mich für das Mittelfeld entschieden, weil ich nicht das teuerste brauche, aber auch nicht das billigste Produkt möchte. Ich habe nur darauf geachtet, ein Produkt zu bestellen, das schon ein, zwei Bewertungen aufweist (kurioserweise ist der Preis nach meinem Kauf direkt etwas angestiegen, anscheinend gibt es auf dem IT-Markt aktuell starke Schwankungen).
Der Buch-Scanner kommt daher mit:
- einer schwarzen Matte, die man auf den Tisch legt
- Allen notwendigen Kabeln (Strom, Verbindung zum PC)
- Ein Fuss-Auslöser (Kabel vom Gerät zu einem Kipp-Schalter, der auf dem Boden steht und mit dem Fuss bedient werden kann)
- CD (oder DVD) mit Software
- Kurze Anleitung
- „Seiten-Halter“
Falls jemand ein Gerät ohne DVD/CD-Laufwerk besitzt, kann die Software vermutlich auch im Internet runtergeladen werden. Auf dem Scanner gibt es eine Seriennummer, diese wird benötigt, um die Software zu installieren.
Sobald die Software installiert ist, den Scanner einschalten. Dazu mehr als drei Sekunden den Knopf drücken. Danach kann zwischen einem Licht- und Scan-Modus gewechselt werden. Im Lichtmodus kann man die Helligkeit des Hauptlichtes einstellen. Sobald das passt, wechselt man in den Scanner-Modus. Befindet man sich in diesem Modus, ist es Zeit, die Software zu starten und den Scan zu starten (rechts unten das Symbol anklicken).
Im Scan-Modus:
Ganz rechts kann man einstellen, ob man z. B. eine Seite einscannen möchte (gut um das Cover vorne einzuscannen) oder eine gebogene Doppelseite (gut für den Rest des Buches). Dabei sieht man auf dem Bildschirm vom PC oder Laptop immer die Live-Vorschau des auf der schwarzen Matte liegenden Buches. Selbst wenn das Buch wie im Demo-Video etwas schräg liegt und nicht genau der Falt dort ist wie im Hilfsraster, wird die Software dies trotzdem in 99% gut erkennen.
Da nicht alles in einem Beitrag Platz hat, wird der Beitrag in zwei Teile aufgeteilt.
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