Identitätsklau in 1812?

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  • cadfael1
    Benutzer
    • 12.03.2019
    • 77

    Identitätsklau in 1812?

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1812-1893
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Bremerberg, Altenbergen, Husen
    Konfession der gesuchten Person(en): römisch-katholisch
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): matricula, Geneanet
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): LWL Detmold


    Hallo Ahnenforscher,
    heute präsentiere ich einen kuriosen Fall.

    Eltern sind Johann Conrad Hecker aus Bremerberg und Anna Dorothea Schlüter aus Köterberg, Wohnsitz ist Bremerberg. Sie haben am 18. September 1803 geheiratet und sieben gemeinsame Kinder.


    Der Familienname der Braut lautet ausweislich der Eintragung im Heiratsregister eindeutig "Schlüter", wurde aber bedingt durch schlechte Handschrift und Lesefehler zu "Schlütz", was nachfolgend in vielen Kirchbucheinträgen so weitergeführt wurde. Der erstgenannte Trauzeuge heißt ebenfalls "Schlüter" und für die Gemeinde Köterberg (Pfarre Falkenhagen) werden für das 19. Jahrhundert bei Geneanet mehrere Anna Dorothea Schlüter ausgewiesen. Da die Braut bei der Heirat in 1803 23 Jahre alt war, dürfte sie 1780 geboren sein. Leider fangen die Kirchenbücher von Falkenhagen erst ein paar Jahre später an, so dass man die Geburt der hier in Frage stehenden Anna Dorothea Schlüter nicht nachlesen kann.

    Das vierte Kind des Elternpaares Hecker/Schlüter, ein Sohn mit Namen Johann Wilhelm Hecker, wurde am 30. April 1812 geboren.


    Im Kirchenbuch von Altenbergen ist die Trauung eines Johann Wilhelm Hecker für den 31. Januar 1846 mit Anna Maria Schwarze dokumentiert. Die Eltern des Bräutigams sind mit "Conrad Hecker, Ackersmann in Bremerberg, und Dorothea Schlütz" angegeben. Der Bräutigam war nach den dortigen Angaben 33 Jahre, sechs Monate und fünf Tage alt. Rechnerisch ergibt sich daraus das Geburtsdatum 5. Juni 1812. Unter Berücksichtigung der üblichen Rechenfehler so mancher Pfarrer, geschult in Religion, aber nicht in Mathematik, ist das tatsächliche Geburtsdatum ziemlich genau getroffen.


    Das Paar Hecker/Schwarze hatte zwei gemeinsame Kinder. Die Ehefrau starb am 30. April 1855 an Nervenfieber (Typhus).


    Am 20. November 1855 heiratete er die Ernestina Peters, mit der er ebenfalls zwei Kinder hatte. Der Name des Bräutigams ist mit "Wilhelm Hecker vulgo Keitz" angegeben. Wilhelm ist der Rufname. Der Beiname "Keitz" war der Beiname der Familie Schwarze (erste Ehefrau), in die er hineingeheiratet hatte, so dass der Beiname "Keitz" auch auf ihn übergegangen war. Seine Eltern sind im Heiratsregister nicht erwähnt, wie es bei einer zweiten Heirat auch üblich war.


    Am 1. März 1858 ereilte (Johann) Wilhelm Hecker das Schicksal. Er stürzte in der Mergelkuhle der Familie Stumpe (Stumpen Mergelkuhle) zu Tode und wurde am 4. März 1858 in Altenbergen begraben.



    Am 24. November 1838 heiratete Johann Wilhelm Hecker in der Pfarre Sankt Achatius zu Atteln die Elisabeth Meyer vulgo Kengels. Wohnsitz des Paares war die Gemeinde Husen. Atteln und Husen sind heute ein Ortsteil von Lichtenau bei Paderborn. Das Ehepaar Hecker/Meyer Kengels hatte fünf gemeinsame Kinder. Nebenbei: Der Sohn Johann Joseph Hecker wanderte 1883 nach Amerika aus. Leider habe ich keinen Kirchenbuchauszug über die Trauung, da die Kirchenbücher der Pfarrei Achatius zu Atteln bisher keinen Eingang in matricula.eu gefunden haben. Ich verweise daher auf die Webseite des Ahnenforschers Jürgen Vahle, wo auch die Eltern von Johann Wilhelm Hecker wie folgt angegeben sind: "Johannes Cornrad Hecker / Anna Dorothea Schlüter". Johann Wilhelms Geburtsdatum ist mit "30. April 1812, Bremerberg, Marienmünster" angegeben.


    Dieser Johann Wilhelm Hecker ist am 21. März 1893 in Husen verstorben. Das Sterbealter ist mit 80 Jahren und zehn Monaten angegeben, was rechnerisch auf Mai 1812 hinausläuft. Als Eltern sind die verstorbenen Eheleute Ackersmann Konrad Hecker und Dorothea, geb. Schütz (ohne 'L', m. E. unerheblich), angegeben. Die Sterbeurkunde des Standesamts Atteln ist zu finden unter https://dfg-viewer.de/show?tx_dlf%5B...50c88a62ff19b3

    Da stehe ich nun mit meinem kurzen Hemd. Zwei Männer gleichen Namens "beanspruchen" der in Bremerberg am 30. April 1812 geborene Johann Wilhelm Hecker zu sein.
    Wer ist der Richtige?
    Sollte das ein ewiges Rätsel bleiben: Wie buche ich das bei den Eltern in Bremerberg? Ich möchte meinem Johann Wilhelm Hecker aus Altenbergen ja nicht die Eltern vorenthalten.
    Nicht, dass es noch zu internationalen 'Verwicklungen" mit den amerikanischen Nachfahren von dem Johann Wilhelm Hecker aus Husen kommt.
    Im Moment finde ich keinen überzeugenden Lösungsansatz.
    Deshalb brauche ich die Hilfe von Experten aus dem Forum Ahnenforschung.

    Vielleicht hat ja jemand eine Idee ...

    Tut mir leid, dass es so lang geworden ist, aber ist ja wirklich ein vertrackter Fall.

    Im Voraus schon vielen lieben Dank für alle Antworten.

    Herzliche Grüße von Karl
    Zuletzt geändert von cadfael1; 12.03.2023, 21:20.
  • agrion
    Benutzer
    • 14.09.2007
    • 81

    #2
    Hallo Karl,

    sehr interessante Geschichte. Mir fällt nur dazu ein: entweder ist es ein Übertragungsfehler von Seiten des Pfarrers oder die Angaben sind ihm falsch zugetragen worden. Beim Begriff Identitätsklau fällt mir aber ebenfalls etwas ähnliches aus meiner Forschung ein.

    Zwei Brüder sind im Abstand von 10 Jahren geboren. Als der jüngere Bruder im hohen Alter stirbt, ist auch sein Geburtsdatum eingetragen worden. Ich habe also nachgeschaut und siehe da: das Geburtsdatum gehört zu seinem älteren Bruder, auch die Vornamen stimmen natürlich nicht. Hat nun der Pfarrer falsch nachgeschaut oder hat der Bruder nicht (nie) die Wahrheit gesagt und die Hinterbliebenen haben daher auch falsche Angaben gemacht.

    Über deine Geschichte muss ich noch einmal nachdenken. Die Dokumente liegen ja soweit vor.

    Beste Grüße

    agrion

    _________________________________________
    Forschung:
    HASTRICH aus Brandscheid, Westerwald 1660
    WERTHES aus Seligenstadt, Rhein-Main 1735
    KLASEN aus Anschau, Eifel 1750
    BÜLLESBACH aus Büllesbach, Rhein-Sieg 1690
    https://www.ahnenforschung-hastrich.de/

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    • nav
      Erfahrener Benutzer
      • 30.03.2014
      • 715

      #3
      So etwas kam auf jeden Fall vor.

      Mein Vorfahre Hermann Schneiders wurde getauft am 01.07.1796 in Grieth. Geheiratet hat er in seinem Heimatort am 05.08.1820, ebenda hat er auch eine ganze Reihe an Kindern taufen lassen. Seine zweite Ehe geht er, ebenfalls wieder in Grieth, am 04.05.1850 ein, und er stirbt auch dort am 21.05.1855.

      Soweit so gut.

      Merkwürdigerweise heiratet - auf dem Papier - am 07.09.1822 in Stokkum, knapp hinter der niederländischen Grenze, der gleiche Mann. Er kriegt in den Niederlanden mehrere Kinder und stirbt auch dort im Jahr 1863.

      Da in beiden Orten damals schon Zivilstandsregister geführt wurden, ist Hermann Schneiders in beiden Fällen auch eindeutig identifiziert.

      Praktischerweise wird dadurch aber auch ein gutes Indiz für einen Identitätsdiebstahl geliefert. Der Hermann Schneiders in den Niederländen hat natürlich bei seiner Heirat 1822 (als der Griether Hermann bereits zwei Jahre verheiratet war) eine Taufbescheinigung vorlegen müssen. Und siehe da - die Bescheinigung ist datiert auf den 25. Juli 1820, wenige Tage vor der Heirat des Griether Hermanns. Der Mann, der 1822 in den Niederlanden geheiratet hat, muss irgendwie an dieses Dokument gelangt sein.

      Der Griether Hermann gewinnt natürlich auch dadurch an Glaubwürdigkeit, dass er nie seinen Geburtsort (langfristig) verlassen hat. Der niederländische Hermann soll laut einer Militärbescheinigung im Jahr 1816 aus Preußen in die Niederlande gezogen sein. Wer war dieser Mann, und wie ist er an die Taufbescheinigung aus dem Jahre 1820 gelangt? Das bleibt ungeklärt.

      Im Fall Hecker ist das natürlich schon etwas schwieriger, aber im Grunde ist es auch hier empfehlenswert, alle möglichen Dinge zu überprüfen, die den "echten" Johann Wilhelm Hecker identifizieren könnten. Geographische Verhältnisse vielleicht, oder Taufpaten und Trauzeugen fallen mir auf die Schnelle ein. Der zweite Johann Wilhelm in Husen hätte ja schon mal einen deutlich weiteren Weg zurücklegen müssen, so wie ich das sehe.

      Nico

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      • BOR
        Erfahrener Benutzer
        • 24.06.2016
        • 2023

        #4
        Guten Morgen,
        da kann ich doch glatt noch einen Fall beisteuern.
        Mein Urgroßonkel Adolph Bornheim (*1852, Rheinbreitbach) "türmte" zusammen mit seinem Bruder Johann Joseph, vermutlich vor dem Militär, und einer Frau nach England.
        Johann Joseph heiratete in London 1884 eine Engländerin.
        Aber Adolph heiratet am 30.06.1889 in London eine Susanne Buchen, welche
        dort ihre Eltern und ihre Geburt in Rheinbreitbach angab.
        Seltsamerweise heiratete diese gleiche Susanne Buchen in Rheinbreitbach und starb auch dort!
        Ich werde wohl nie erfahren welche Frau diese Susanne in England war, die Rheinbreitbacher werden "ihre" Susanne ja gekannt haben.
        Viele Grüße
        Torsten

        Ständige Suche:
        Büntig (Trebnitz?), Göldner (auch da?)
        Pfeiffer (Juliusburg, Kreis Öls), Hübner (auch da?)
        Lerke (Nowosolna)

        Meine Listen auf ArGeWe, (Forschung Torsten Bornheim) schaut vorbei .

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        • cadfael1
          Benutzer
          • 12.03.2019
          • 77

          #5
          Identitätsdiebstahl, Doppelgänger, preußisches Militär

          Vielen Dank für die Darstellung eurer Fälle und die Tipps zu meinem Fall. Ich habe Kontakt aufgenommen zu dem Betreuer des anderen Doppelgängers. Leider kommen wir zur Zeit nicht an die Kirchenbuchseite mit der Eintragung des betreffenden Doppelgängers, da Sankt Achatius zu Atteln bei matricula noch nicht online ist. Danach wird es möglicherweise einfacher.
          Bei meinem Doppelgänger konnte ich bei den Trauzeugen keinen aus seiner Familie entdecken, die ihn als falschen Freund oder Bruder hätten identifizieren können. Das hat allerdings für sich allein noch keine große Aussagekraft.

          Vielleicht liegt dem Fall ein Problem mit dem preußischen Militär zugrunde. Die Preußen waren im 19. Jahrhundert ein kriegerisches Volk und brauchten daher Soldaten aus ihren Provinzen, wie zum Beispiel aus Westfalen. Wenn man unter dem Namen eines freigestellten Soldaten lief, konnte man sich eventuell den Militärdienst ersparen.
          Ich weiß aber nicht, ob das auf diesem Wege wirklich möglich gewesen wäre. Es war aber mal so eine Idee von mir. Sind Fälle dieser Art bekannt?
          LG von Karl

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          • nav
            Erfahrener Benutzer
            • 30.03.2014
            • 715

            #6
            Zitat von cadfael1 Beitrag anzeigen
            Vielleicht liegt dem Fall ein Problem mit dem preußischen Militär zugrunde. Die Preußen waren im 19. Jahrhundert ein kriegerisches Volk und brauchten daher Soldaten aus ihren Provinzen, wie zum Beispiel aus Westfalen. Wenn man unter dem Namen eines freigestellten Soldaten lief, konnte man sich eventuell den Militärdienst ersparen.
            Ich weiß aber nicht, ob das auf diesem Wege wirklich möglich gewesen wäre. Es war aber mal so eine Idee von mir. Sind Fälle dieser Art bekannt?
            LG von Karl
            Gut möglich. Nach der von mir erwähnten Militärbescheinigung, die der Doppelgänger meines Vorfahren zur Heirat vorlegen musste, wurde er auch nicht zum Militärdienst eingezogen. Mit den genauen Details habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt, aber aufgrund der unterschiedlichen Staaten ist es natürlich noch mal eine etwas andere Sache. Anbei der niederländische Originaltext:

            De Gouverneur der Provincie Gelderland verklaart, dat Hermannus Schneider [...] eerst na de ligting der nationale militie van 1816 uit het Koninkrijk Pruissen is komen wonen, en dat hij als minderjarig zijnde, het domicilie van zijn ouders te Grieth volgende, niet in de loting van 1817, 3de klasse, heeft kunnen of mogen betrokken worden; zoo dat hij binnen dit Rijk geen verpligting tot de nationale militie heeft gehad.
            Nico

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            • cadfael1
              Benutzer
              • 12.03.2019
              • 77

              #7
              Hallo,
              jüngst sind die Kirchenbücher der Pfarrei Atteln (bei Paderborn) online gestellt worden. Der Heiratseintrag für Johann (Wilh.) Hecker befindet sich auf folgender Webseite https://data.matricula-online.eu/de/...05-03-H/?pg=20, lfd. Nr. 11.
              Das Problem besteht darin, dass der Johann Wilhelm Hecker zweimal als Bräutigam auftaucht, einmal in Altenbergen und und zum zweiten Mal in Atteln. In Atteln ist das Geburtsdatum mit 30. April 1812 angegeben. Das Geburtsdatum wie auch die Namensergänzung (Wilh.) scheinen mir aber eine nachträgliche Randbemerkung zu sein.
              Die Überlegung war zuletzt, eventuell anhand der Trauzeugen Beziehungen zu der zugehörigen Herkunftsfamilie aus Bremerberg zu finden. Jedoch zeigt sich sowohl in Altenbergen wie auch in Atteln, dass keine Trauzeugen aus Bremerberg dabei waren.
              Allerdings wird im Heiratsregister von Atteln erwähnt, dass die Eltern der Heirat in Atteln schriftlich zugestimmt hätten.
              Hat jemand Erfahrungen damit, eine Pfarrei anzuschreiben und um eine Kopie zu bitten, falls solche elterlichen Zustimmungserklärungen zur Heirat ihres Sohnes Zustimmungserklärungen überhaupt aufbewahrt wurden.
              Weiß jemand sonst noch einen Rat?
              Herzliche Grüße aus Köln und alles Gute für 2024.
              Karl Hecker
              Köln, 4. Januar 2024

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              • Pommerellen
                Erfahrener Benutzer
                • 28.08.2018
                • 1600

                #8
                Hallo,

                das ist ja richtig spannend und gut nachvollziehbar. Nach den Eintragungen scheint es ja einen Doppelgänger zu geben. Vielleicht verbirgt sich ja hinter dem zweiten Johann Wilhelm (*1812) ja dessen jüngerer Bruder Joseph Friedrich (*1809) dessen Tod bisher nicht nachgewiesen werden konnte. Wobei gegen diese Theorie spricht, das bei dem Tode der Mutter Dorothea Hecker geb. Schülter Witwe des Conrad Hecker am 1. April 1845, 6 majorne Kinder angegeben werden, was mit den Ausführungen der sechs verheirateten Kinder passt.
                Ehr ratlos?

                Viele Grüße

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                • sternap
                  Erfahrener Benutzer
                  • 25.04.2011
                  • 4072

                  #9
                  Zitat von cadfael1 Beitrag anzeigen
                  Hallo,

                  Das Problem besteht darin, dass der Johann Wilhelm Hecker zweimal als Bräutigam auftaucht, einmal in Altenbergen und und zum zweiten Mal in Atteln. In Atteln ist das Geburtsdatum mit 30. April 1812 angegeben. Das Geburtsdatum wie auch die Namensergänzung (Wilh.) scheinen mir aber eine nachträgliche Randbemerkung zu sein.

                  möglich ist, dass es einen namens-doppelgänger gab, dem ein pfarrer beim suchen in den kirchenbüchern den ersten ihm unterkommenden gleichlautenden zuordnete, so kam es zu dem gleichen geburtsdatum.
                  ich habe eine linie, da zeigen viele generationen männer namens anton den gleichen geburtstag, und alle cousins die exakt gleichen vornamen wie die geschwisterreihe.
                  offensichtlich trieben die leute mit genuss vor dem pfarrer ein verwechslungsspiel und brachten säuglinge unterschiedlichen wochenalters als zum gleichen augusttag geborene in die entfernte kirche.so kam es zur anmerkung, die frauen und mütter der sippe brächten teils riesen zur welt, bis 7 kg schwer.
                  ja, ein in wirklichkeit älterer säugling hat bereits das gewicht.
                  Zuletzt geändert von sternap; 05.01.2024, 13:49.
                  freundliche grüße
                  sternap
                  ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
                  wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




                  Kommentar

                  • Pommerellen
                    Erfahrener Benutzer
                    • 28.08.2018
                    • 1600

                    #10
                    Hallo,

                    es gäbe da eine mögliche Spur:
                    Am 19.12.1811 wird in Bremerberg (Pf. Münsterberg) ein Joan Joseph Hecker geboren.
                    Eltern: Heinrich Hecker und Mar. Magdalena Piper

                    Und die Standesamtliche Urkunde mit Altersangaben der Eltern.


                    Das könnte eine Möglichkeit sein.

                    Viele Grüße
                    Zuletzt geändert von Pommerellen; 05.01.2024, 14:05. Grund: Ergänzung

                    Kommentar

                    • Jürgen_W
                      Erfahrener Benutzer
                      • 25.08.2021
                      • 295

                      #11
                      Zitat von cadfael1 Beitrag anzeigen
                      Da die Braut bei der Heirat in 1803 23 Jahre alt war, dürfte sie 1780 geboren sein. Leider fangen die Kirchenbücher von Falkenhagen erst ein paar Jahre später an, so dass man die Geburt der hier in Frage stehenden Anna Dorothea Schlüter nicht nachlesen kann.
                      Hallo Karl,

                      die katholischen Kirchenbücher von Falkenhagen beginnen 1795, weil der evangelisch-reformierte Pfarrzwang für diese Pfarrei im Vergleich zwischen Paderborn und Lippe von 1794 aufgehoben wurde. Die evangelischen Kirchenbücher von Falkenhagen enthalten von 1685 bis 1794 auch Einträge für Katholiken. Vielleicht ist dort (bei Archion) ja ein passender Taufeintrag von Anna Dorothea Schlüter aus Köterberg ca. 1780 zu finden.

                      Viele Grüße,
                      Jürgen

                      Kommentar

                      • ostseesterne
                        Neuer Benutzer
                        • 26.01.2024
                        • 1

                        #12
                        Dorothea Schlüter

                        Hallo Karl,

                        bei Achion.de findet man zwei passende Einträge:

                        1.1.1777 Taufe Dorothea Friederica Elisabeth Sluiter
                        Eltern: Joh. Herm.Sluiter, Elisabeth Ludewig, Köterberg
                        Paten: Elisabeth Günnewich, Elisabeth Quest?, Friedrich Duivel,
                        Joh. Heinrich Bruns

                        8.8.1779 Taufe Maria Dorothea Elisabeth Sluiter
                        Eltern: Herm. Sluiter, Elisabeth Ludewig, Köterberg
                        Paten: Heinrich Dikkert, Agneta Bewerung, Dorothea Niemann, Maria Budden

                        Ich kann dir gerne auch einen Screenshot aus dem Kirchenbuch schicken.

                        Liebe Grüße von der Ostsee
                        Andrea

                        Kommentar

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