Liste mit Ansätzen tote Punkte zu überwinden

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  • Sebastian_N
    Erfahrener Benutzer
    • 25.09.2015
    • 962

    Liste mit Ansätzen tote Punkte zu überwinden

    Hallo Leute,

    da ich gerade für die Zukunft für meine Kinder, Enkel, insgesamt Nachfahren ein Pamphlet aufschreibe, in dem ich versuche, kurz und bündig aufzuschreiben, warum ich so leidenschaftlich Genealogie betrieben habe und ihnen wünsche die gleiche Leidenschaft zu entwickeln oder zumindest als wertvolles Erbe zu akzeptieren und ihren Nachfahren anzutragen, versuche ich jetzt eine Art Liste mit Stichpunkten zu beginnen, mit Ansätzen wie man tote Punkte überwinden kann.

    Ich weiß, dass es nicht die eine Lösung gibt, aber zumindest Ansätze auflisten möchte, mit denen mit den Punkt (für überwiegend deutsche Genealogie) überwinden versuchen kann.

    Ich bin noch ganz am Anfang und hoffe auf eure hilfreichen Tipps. Sicherlich werde ich noch dazu lernen. Vielleicht sind diese Hinweise auch nicht nur auf tote Punkte anzuwenden

    Ich habe bislang:
    - Heiratsort oft bei Braut im Ort
    - wenn Heiratsort weder am Ort der Braut oder Bräutigam, oft genug am nächstgelegenen größeren Ort der Gemeinde
    - wenn Eltern nicht von einem Ort sind, suche nach Geschwistern, da oft genug bei Erstgeborenen der Herkunftsort genannt wird
    - bei ambivalente Ortsname, oft genug der nächstgelegene gemeint

    Wow, merke gerade so viele Tipps habe ich gar nicht. Hatte wenige tote Punkte zu überwinden bisher.

    Ergänzungen:
    - bei Nachnamen, andere Schreibweise mit berücksichtigen (LutzM)
    - falls Geburts-/Taufdaten unbekannt sind, finden sich in z.T. besser lesbaren Sterbe-/Beerdigungseinträgen oft Altersangaben, die eine Rückrechnung erlauben (asd3)
    - Sterbe-/Beerdigungseinträge finden sich beim letztverstorbenen Ehepartner oft am entfernteren Wohnort eines noch lebenden Kindes, vielfach der (pflegenden) Tochter (asd3)
    - eine geborene Anna ist oftmals auch eine verheiratete Anna Maria oder nur eine verstorbene Maria. (Nach-)Namen änderten sich oder wurden offiziell anders angegeben als im Alltag gebraucht. Entsprechendes gilt für Johann, dem meist der eigentliche Name folgt, wie z.B. Georg. Auch bei Hofnamen spielen Nachnamen oftmals eine sehr untergeordnete Rolle. (asd3)
    - bei Personen mit verstorbenen Ehepartnern und erneuter Hochzeit finden sich Angaben zur Herkunft vielfach nur im zeitlich ersten Trauungseintrag. Auch: Sollte man absolut keinen weiblichen Sterbeeintrag finden, ist es sinnvoll, den Sterbeeintrag des ersten Ehemanns sowie einen erneuten Trauungseintrag mit dem Namenswechsel der Ehefrau zu suchen. (asd3)
    - das Thema Paten kommt oft zu kurz. Beispielsweise bei Namensmehrheiten eine sehr sinnvolle Unterscheidungsmethode gleichnamiger Familien. Patenanalyse! (asd3, Sbriglione)
    - Konfirmationsdaten können helfen das Geburts-/Taufdatum einzugrenzen sowie manchmal den Namen der Mutter oder des Vaters zu erfahren. (Balle)
    - gab es irgendwelche Orte oder Städte im Umkreis, die beispielsweise als Ausbildungsort, für den Handel oder beispielsweise auch im Rahmen des Frondienstes für die konkrete Person relevant gewesen sein könnten? (Sbriglione)
    - hatte der örtliche Grundherr bzw. dessen Familie Besitz in unterschiedlichen Orten, die evtl. auch Bezugspunkte für dessen Untertanen gewesen sein könnten? (Sbriglione)
    - Wo und wie verliefen die damals wichtigen Verkehrswege in der Region? (Sbriglione)
    - Gab es bestimmte Orte oder Regionen, in denen die gesuchten Personen ihren Militärdienst ableisten mussten oder war deren Wohnort gar selbst ein Garnisonsort? (Sbriglione)
    - Woher stammten der örtliche Pfarrer und der örtliche Schulmeister? Könnten evtl. diese Personen Kontakte hergestellt haben? (Sbriglione)
    - gelegentlich einen Blick in regionale Steuerregister, Amtshandelsbücher, Lehnsregister und Co werfen. (Sbriglione)
    - einfache Google Suche mit Namen und Ort oder Beruf etc. (Scherfer)
    - Namensverbreitungskarten (https://nvk.genealogy.net/map) nutzen, um insbesondere bei seltenen Namen regionale Orientierung zu erhalten (robotriot)
    - Wenn es für den Wohnort ein Bürgerbuch gibt, dann können darin Herkunftsangaben zu finden sein, die in den Kirchenbüchern fehlen. (Jürgen W)
    - Wenn es für das Gebiet durchsuchbare FamilySearch-Indexierungen gibt, dann kann man per Suche mit Vorgabe von Personennamen (aber ohne Vorgabe von Ort/Filmnummer) den unbekannten Herkunftsort bzw. Ort der Trauung finden. Bei der Eingabe der Personennamen sollte man dabei großzügig Platzhalter verwenden, z.B. H*nr* um alle Varianten Heinrich, Henricus etc. zu berücksichtigen. (Jürgen W)
    - Testamente/Vormundschaftsakten können Aufschluss über (noch) lebende Kinder geben und oft Zusammenhänge zu anderen Personen/Orten herstellen (SebN)
    - ortsfremder Pate ist oftmals Hinweis auf den Herkunftsort der Eltern (Carl-Henry=Gastonian)
    - Nebenquellen wie örtliche Mannschaftslisten, Seelenregister, ortsgebundenen Registern oder Akten durchsuchen (bspw. in Landesarchivdatenbank (z.B. arcinsys.hessen.de) oder in Stadtarchiven) (Carl-Henry=Gastonian)
    - wenn Vorfahre evangelische Pfarrer, Küster, Organist, Kantor oder Schulmeister sind: die Konsistorialakten und besonders die Kirchenvisitationsprotokolle (im Landeskirchenarchiv oder Staatsarchiv) enthalten oft Hinweise auf Herkunft und Werdegang, sehr wertvoll wenn die Kirchenbücher verloren gegangen sind (Carl-Henry=Gastonian)
    - Google Books (Bienenkönigin) / unterschiedliche Suchmaschinen nutzen (sternap) auch im Hinblick auf digitalisierte Zeitungen mit Todesanzeigen, Heiratsannoncen und Geburten (Bienenkönigin)

    Beste Dank im Voraus für eure Teilnahme!

    Mit den besten Grüßen

    Seb
    Zuletzt geändert von Sebastian_N; 10.01.2023, 10:24. Grund: Ergänzung
    Dauersuche:
    Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
    Franke in Oschatz vor 1785
    Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
    Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
    Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
    Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
    Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
    Hacklbauer in Linz vor 1760
    Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
    Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
    Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840
  • ahnenforinfi
    Erfahrener Benutzer
    • 13.02.2021
    • 427

    #2
    Hier werde ich sicher sehr interessiert mitlesen


    Mir hat aktuell geholfen, nochmal Adressbücher durchzuschauen, die ich vor 1-2 Jahren schon angeschaut hatte (damals aber einen Namen noch gar nicht zuordnen konnte!)
    Ich suche:
    - Heiratseintrag von Andreas Gottlieb Ernst und Dorothea Elisabeth Ritz, haben ab 1788 Kinder in Hamm bekommen (vielleicht gehört die Braut auch zur Familie Ritz in Kassel???)
    - Heiratseintrag Franciscus Hovestadt und (Maria) Catharina geb. Kemmerling, haben ab 1782 Kinder in Brilon

    Kommentar

    • Sebastian_N
      Erfahrener Benutzer
      • 25.09.2015
      • 962

      #3
      Hallo, ich freue mich auch schon. Mal sehen, was so reinkommt.

      Was meinst du mit "damals aber einen Namen noch gar nicht zuordnen konnte"? Weil du nicht wusstest, dass der Nachname(?) relevant für deine Recherche ist oder weil der Nachname anders geschrieben war als den, den du kanntest?

      Beste Grüße

      Seb
      Dauersuche:
      Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
      Franke in Oschatz vor 1785
      Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
      Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
      Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
      Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
      Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
      Hacklbauer in Linz vor 1760
      Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
      Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
      Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840

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      • ahnenforinfi
        Erfahrener Benutzer
        • 13.02.2021
        • 427

        #4
        Zitat von Sebastian_N Beitrag anzeigen
        Hallo, ich freue mich auch schon. Mal sehen, was so reinkommt.

        Was meinst du mit "damals aber einen Namen noch gar nicht zuordnen konnte"? Weil du nicht wusstest, dass der Nachname(?) relevant für deine Recherche ist oder weil der Nachname anders geschrieben war als den, den du kanntest?

        Beste Grüße

        Seb
        Es ging um einen Nachnamen, der sehr häufig war, und ich kannte noch nicht alle Vornamen, die ich heute kenne.
        Ich suche:
        - Heiratseintrag von Andreas Gottlieb Ernst und Dorothea Elisabeth Ritz, haben ab 1788 Kinder in Hamm bekommen (vielleicht gehört die Braut auch zur Familie Ritz in Kassel???)
        - Heiratseintrag Franciscus Hovestadt und (Maria) Catharina geb. Kemmerling, haben ab 1782 Kinder in Brilon

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        • LutzM
          Erfahrener Benutzer
          • 22.02.2019
          • 3028

          #5
          apropos Namen: eine große Toleranz wg. der Schreibweise entwickeln!
          Lieben Gruß

          Lutz

          --------------
          mein Stammbaum
          suche Eising * um 1880 aus/bei Creuzburg/Ostpreußen, sowie (August & Hellmut) Wegner und (Friederike) Lampe * um 1840 aus/bei Kleinzerlang/Prignitz

          Kommentar

          • Sebastian_N
            Erfahrener Benutzer
            • 25.09.2015
            • 962

            #6
            Hallo ihr beiden,

            danke. Ich nehme es im Anfangspost mit auf.

            Beste Grüße

            Seb
            Dauersuche:
            Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
            Franke in Oschatz vor 1785
            Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
            Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
            Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
            Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
            Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
            Hacklbauer in Linz vor 1760
            Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
            Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
            Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840

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            • asd3
              Erfahrener Benutzer
              • 31.10.2015
              • 266

              #7
              Lieber Seb,

              da gibt es bei vorhandenen KB einige Tipps, auf die Schnelle:

              - falls Geburts-/Taufdaten unbekannt sind, finden sich in z.T. besser lesbaren Sterbe-/Beerdigungseinträgen oft Altersangaben, die eine Rückrechnung erlauben
              - Sterbe-/Beerdigungseinträge finden sich beim letztverstorbenen Ehepartner oft am entfernteren Wohnort eines noch lebenden Kindes, vielfach der (pflegenden) Tochter
              - eine geborene Anna ist oftmals auch eine verheiratete Anna Maria oder nur eine verstorbene Maria. (Nach-)Namen änderten sich oder wurden offiziell anders angegeben als im Alltag gebraucht. Entsprechendes gilt für Johann, dem meist der eigentliche Name folgt, wie z.B. Georg. Auch bei Hofnamen spielen Nachnamen oftmals eine sehr untergeordnete Rolle.
              - bei Personen mit verstorbenen Ehepartnern und erneuter Hochzeit finden sich Angaben zur Herkunft vielfach nur im zeitlich ersten Trauungseintrag. Auch: Sollte man absolut keinen weiblichen Sterbeeintrag finden, ist es sinnvoll, den Sterbeeintrag des ersten Ehemanns sowie einen erneuten Trauungseintrag mit dem Namenswechsel der Ehefrau zu suchen.
              - das Thema Paten kommt oft zu kurz. Beispielsweise bei Namensmehrheiten eine sehr sinnvolle Unterscheidungsmethode gleichnamiger Familien.

              Viele Grüße
              Andreas
              Ahnenliste unter https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=153579

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              • Balle
                Erfahrener Benutzer
                • 22.11.2017
                • 2356

                #8
                Da lese ich auch mit.

                Selbst habe ich schon mehrfach Konfirmationsdaten herangezogen. Und das hat mir oft weitergeholfen zumal mehrfach dabei auch der Name der Mutter genannt war.
                Lieber Gruß
                Manfred


                Gesucht: Herkunft von Johann Christoph Bresel (Brösel, Prehel, Brahel),
                ehem. Dragoner im Churfürstlich Sächsischem ehemaligen Herzog Churländischen Regiment Chevaux Legers in Zittau.
                Eheschließung 1781 in Zittau

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                • Sbriglione
                  Erfahrener Benutzer
                  • 16.10.2004
                  • 1177

                  #9
                  Weitere Überlegungen (je nach Zeitraum, Beruf und Region):

                  - gab es irgendwelche Orte oder Städte im Umkreis, die beispielsweise als Ausbildungsort, für den Handel oder beispielsweise auch im Rahmen des Frondienstes für die konkrete Person relevant gewesen sein könnten?

                  - hatte der örtliche Grundherr bzw. dessen Familie Besitz in unterschiedlichen Orten, die evtl. auch Bezugspunkte für dessen Untertanen gewesen sein könnten?

                  - Wo und wie verliefen die damals wichtigen Verkehrswege in der Region?

                  - Gab es bestimmte Orte oder Regionen, in denen die gesuchten Personen ihren Militärdienst ableisten mussten oder war deren Wohnort gar selbst ein Garnisonsort?

                  - Woher stammten der örtliche Pfarrer und der örtliche Schulmeister? Könnten evtl. diese Personen Kontakte hergestellt haben?

                  - Patenanalyse, Patenanlyse, Patenanalyse

                  - gelegentlich einen Blick in regionale Steuerregister, Amtshandelsbücher, Lehnsregister und Co werfen ...


                  Sicher wird es auch noch diverse andere Möglichkeiten geben. Auf jeden Fall macht es Sinn, sich nebenbei auch in Bücher zur Orts- und Regionalgeschichte zu vertiefen.

                  Beste Grüße!
                  Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
                  - rund um den Harz
                  - im Thüringer Wald
                  - im südlichen Sachsen-Anhalt
                  - in Ostwestfalen
                  - in der Main-Spessart-Region
                  - im Württembergischen Amt Balingen
                  - auf Sizilien
                  - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
                  - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen

                  Kommentar

                  • Scherfer
                    Moderator
                    • 25.02.2016
                    • 2512

                    #10
                    Mir erscheint es generell bei Sackgassen aller Art - genealogische wie wndere im Leben - hilfreich, etwas Abstand zu nehmen von den bisher genutzten Wegen und mit etwas Kreativität und manchmal verrückten Einfällen mal was ganz anderes zu probieren.

                    Da es hier glaube ich noch nicht genannt wurde: Ich konnte beispielsweise durch Namenssuchen in Gpogle und auch speziell in Google Books und Google Bilder schon bei einigen Punkten weiter kommen als gedacht.

                    Kommentar

                    • robotriot
                      Erfahrener Benutzer
                      • 20.02.2009
                      • 690

                      #11
                      Namensverbreitungskarten nutzen. Insbesondere bei seltenen Namen kann dies helfen, da man so einen Anhaltspunkt bekommt, in welcher Region man suchen kann.

                      Kommentar

                      • Jürgen_W
                        Erfahrener Benutzer
                        • 25.08.2021
                        • 294

                        #12
                        Zwei weitere Möglichkeiten zum Überwinden toter Punkte:

                        Wenn es für den Wohnort ein Bürgerbuch gibt, dann können darin Herkunftsangaben zu finden sein, die in den Kirchenbüchern fehlen.

                        Wenn es für das Gebiet durchsuchbare FamilySearch-Indexierungen gibt, dann kann man per Suche mit Vorgabe von Personennamen (aber ohne Vorgabe von Ort/Filmnummer) den unbekannten Herkunftsort bzw. Ort der Trauung finden. Bei der Eingabe der Personennamen sollte man dabei großzügig Platzhalter verwenden, z.B. H*nr* um alle Varianten Heinrich, Henricus etc. zu berücksichtigen.

                        Viele Grüße,
                        Jürgen

                        Kommentar

                        • Andrea1984
                          Erfahrener Benutzer
                          • 29.03.2017
                          • 2548

                          #13
                          Tja, bei mir sind vorwiegend tote Punkte, bei denen eine Frau ein Kind bekommen, jedoch keinen Vater angegeben hat.

                          Den Namen vergessen/nicht preisgeben dürfen/falscher Name des Kindsvaters bekommen etc. ?

                          Tja, da hänge ich fest.

                          -

                          Das gegenteilige Problem verfolgt mich bei einer Frau, bei der es zuviele Namenskolleginnen in dem möglichen Zeitraum gibt. Welche davon ist die gesuchte ?

                          Die Frau hat eine Tochter gehabt, jedoch den Kindsvater nicht geheiratet. Die Hochzeit der Tochter habe ich nicht gefunden, so dass man aus jener vielleicht schließen könnte, ob die Frau in dieser Zeit am Leben gewesen ist oder nicht.

                          Eine Namenskollegin der Frau kann ich ausschließen, weil sie zu einer anderen Linie meiner Vorfahren führt.

                          Doch es gibt x weitere Kandidatinnen namensmäßig gesehen, die als Kindsmutter infrage kämen.

                          Herzliche Grüße

                          Andrea
                          Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                          Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                          Kommentar

                          • Sebastian_N
                            Erfahrener Benutzer
                            • 25.09.2015
                            • 962

                            #14
                            Hallo an alle,

                            ich habe mal die Liste um eure Hinweise ergänzt und, siehe da, sie ist schon recht stattlich angewachsen. Ich würde die einzelnen Punkte noch etwas verkürzen. Dieser Tage und vielleicht sinnvoller ordnen. Habe sie jetzt erstmal chronologisch ergänzt.

                            Vielen Dank nochmal für eure Einwürfe! Gern mehr.

                            Beste Grüße

                            Seb
                            Dauersuche:
                            Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
                            Franke in Oschatz vor 1785
                            Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
                            Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
                            Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
                            Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
                            Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
                            Hacklbauer in Linz vor 1760
                            Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
                            Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
                            Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840

                            Kommentar

                            • Sebastian_N
                              Erfahrener Benutzer
                              • 25.09.2015
                              • 962

                              #15
                              Hallo Andrea,

                              zum 1. Fall: je nach Kontext (zeitlich und örtlicher Art) können DNA-Test helfen. Nachteil: in Deutschland noch nicht so weit verbreitet und man muss selbst einen (kostenpflichtigen) machen. Je weiter weg die Gesuchte desto schwieriger werden selbst solche Tests (Cousinensuche).

                              Zum 2. Fall: Heiratseintrag/-urkunde der Tochter weiter suchen oder sehr mühselig die Stammbäume der gleichnamigen Damen erstellen, um dann möglicherweise Ausschlüsse zu finden.

                              Je nach zeitlichen und örtlichen Kontext können auch die Wohnorte/Straßen helfen. Je näher zum Wohnort des Mannes, desto wahrscheinlicher ein Zusammenhang.

                              Was mir einfällt sind auch Testamente (hab's oben ergänzt), die bei Bauern oft in Abgaben der Äcker und des Hofs an die Nachkommen betrifft und je nach Stand bei der Stadtbevölkerung die nachgelassenen Wertgegenstände betrifft. Dort werden in aller Regel alle (noch) lebenden potenziellen Erben, ergo Kinder und Witwen (oft genug!) aufgelistet.

                              Beste Grüße

                              Seb
                              Dauersuche:
                              Neumann/Naumann in Altstedt/Mittelhausen vor 1672
                              Franke in Oschatz vor 1785
                              Wolf/Schmiedel in Crottendorf vor 1790
                              Wachsmuth in Rittersgrün vor 1790
                              Nestler/Wolf/Martin/Schönherr in Marienberg vor 1780
                              Greim/Hoffmann in Eilenburg vor 1750
                              Müller/Kistner/Trautmann/Kuhn (kath.) in Rastatt vor 1750
                              Hacklbauer in Linz vor 1760
                              Schimpke/Geppert (kath.) in Ritterswalde vor 1790
                              Mett in Quedlinburg (St. Nicolai) zw. 1725-1794
                              Helmert/Liebing in Volkmarsdorf vor 1840

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