Verschollenen Uropa

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  • Franziska90
    Benutzer
    • 16.05.2020
    • 12

    Verschollenen Uropa

    Ich suche meinen Uropa der im Kriegsgefangenenlager Tscherepowez 5091 war und nicht heimgekehrt war. Habe beim DRK schon suchmeldung abgegeben das dauert. Vom Bund deutscher Kriegsgräberfürsorge weiß ich das er im dem Lager war. Was war das für ein Lager? Vermissten bzw Todesdatum war 01.03.1946. Gab es das Lager da noch. Wo bekommt man raus was er für eine Division angehörte? Er war Gefreiter. Wo kann man den noch Auskünfte bekommen?

    Achso was noch wichtig ist wir kommen aus der Nähe Jena bzw Weimar. Weiß vllt jemand wo ich die Armee Standorte rausbekomme oder kann mir jemand helfen?

    Daten zu meinem Uropa
    Ewald Stein
    Geb 09.01.1901 in Braunschweig
    Beruf Fleischermeister
    Familienmitglieder wie Vater, Mutter, Geschwister bekannt. Heirat mit meiner Uroma, das kann ich nicht sagen, 1937 wird mein Opa geboren und ab 1943 gibt es keine Bilder mehr vom Uropa.
  • Basil
    Erfahrener Benutzer
    • 16.06.2015
    • 2418

    #2
    Hallo,

    kein Lager, ein Lazarett bzw. Hospital in Tscherepowez. Hast du beim DRK die russische Kriegsgefangenenakte angefragt? Du solltest auch beim Bundesarchiv in Berlin anfragen. Die Abteilung PA führt seit Anfang letzten Jahres die Arbeit der Wehrmachtauskunftstelle (WASt) fort.



    Standorte der Wehrmacht im Wehrkreis IV (Jena, Weimar u.a.) findest du hier.
    Ich würde aber erst die Antwort vom BA und DRK abwarten, auch wenn es länger dauert.

    Basil
    Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
    Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
    Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
    Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


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    • Franziska90
      Benutzer
      • 16.05.2020
      • 12

      #3
      Hallo Basil, ja beim DRK hab ich angefragt, läuft. WASt werde ich so schnell wie möglich anfragen. Dauert halt auch alles. Danke für die Wehrmacht Standorte.
      Gruß Franziska

      Kommentar

      • Franziska90
        Benutzer
        • 16.05.2020
        • 12

        #4
        Uropa

        Guten Abend, ab wann sie die Männer mit Geburtsjahr 1901 eingezogen wurden? Ich meine mein Uropa hatte ein Versorgungsauftrag, war selbständiger Fleischermeister mit eigenen Geschäft. Laut meines verstorbenen Opas muss sein Vater auch mal in Wilhelmshaven stationiert gewesen sein. Wie kann man heute das rausfinden?

        Ich danke euch für die Hilfe.

        Kommentar

        • Sven Sauer
          Erfahrener Benutzer
          • 18.03.2016
          • 187

          #5
          Hallo Franziska,

          Ob er jetzt in Wilhelmshaven stationiert war findest du erst heraus wenn du Antwort von der WASt bekommst.

          Zum Thema Alter(Wehrdienst).

          Mit freundlichen Grüßen
          Sven Sauer







          Auf der Suche nach der Familie Sommerfeld(Landsberg a.d Warthe)>(1820) Familie von Deyn aus Hamburg aus dem jahr (1800) Familie Topolinski aus Cuxhaven aus dem Jahr (1860) und Familie Sauer in Wölferbütt aus dem Jahr (1600?)

          Kommentar

          • Franziska90
            Benutzer
            • 16.05.2020
            • 12

            #6
            Uropa

            Hallo, ich hoffe ihr Könnt mir helfen.. Habe heute Post bekommen von der WAST. Es geht um das 2.Ausbildungs-Kompanie Landesschützen-Ersatz-und Ausbildungs Bataillon II/9,das soll der Wehrkreis Salzburg gewesen sein, war das üblich das er soweit weg von daheim stationiert war?
            Wo bekommt man mehr über die Festungs-Infabterie-Fliegerawehr-Bataillon 827 raus? Beides war 1944 gemeldet wurden. Wo bekommt man raus wann er nach Russland musste? Bzw in Gefangenschaft geraten ist?
            Mit dem DRK Suchdienst telefoniere ich die nächsten Tage...

            Danke für eure Hilfe 🙏👍🏻

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            • Kasstor
              Erfahrener Benutzer
              • 09.11.2009
              • 13440

              #7
              Hallo,

              hier gibt es einen kurzen Eintrag: http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/...one/FMG827.htm
              Eintragungen in den Vermisstenbildlisten passen auch dazu. Viele letzte Meldungen aus Jan. und Feb. 1945 überwiegend Westpreußen, aber auch Ostpreußen https://vbl.drk-suchdienst.online/Tr...Heer/TA_H.aspx hier Schritt 1 überspringen u. dann AX bei Band und 482 bei Seite. Der Gesuchte ist nicht gelistet.

              Frdle. Grüße

              Thomas
              Zuletzt geändert von Kasstor; 17.12.2020, 01:03.
              FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

              Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

              Kommentar

              • memo
                Erfahrener Benutzer
                • 19.01.2009
                • 315

                #8
                Hallo,



                Zitat von Franziska90 Beitrag anzeigen
                Tscherepowez 5091...Was war das für ein Lager? Vermissten bzw Todesdatum war 01.03.1946. Gab es das Lager da noch.

                Das Hospital 5091 Tscherepovetz existierte von Oktober 1944 bis August 1947.


                Gruß, memo

                Kommentar

                • Basil
                  Erfahrener Benutzer
                  • 16.06.2015
                  • 2418

                  #9
                  Hallo,

                  das Landesschützen-Ersatz-und Ausbildungs-Bataillon II/9 war in Gießen im Wehrkreis IX, zu dem auch Thüringen gehörte. Die Nummer des Bataillons II/9 zeigt die Zugehörigkeit zum Wehrkreis IX.

                  Laut Georg Tessin wurde das Festungs-Infanterie-Fla-Bataillon 827 im Wehrkreis IX aufgestellt, nicht wie im LdW geschrieben im Wehrkreis XVIII (Salzburg). Ersatztruppenteil war das Fla-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 59 in Gotha.

                  Zitat von Georg Tessin
                  Festungs-Maschinengewehr-Btl. 827 * Nov. 1944 als überschweres (ss) MG-Btl. (2 cm/mot.) im WK IX;
                  Infanterie-Fla-Btl. 827 seit 9.11.1944.
                  U: Heerestruppe: Westpreußen (Neumark)
                  E: 59 Gotha, WK IX
                  Die Antwort auf die Frage, wann er nach Russland musste, sollte in der Post vom Bundesarchiv stehen.

                  P.S.: Merke gerade, dass ich im Mai für Jena u. Weimar den Wehrkreis IV genannt hatte. Das galt aber nur bis 1936. Später gehörte Thüringen zum Wehrkreis IX.

                  Grüße
                  Basil
                  Zimmer: Oberlausitz und Dresden; Stephanus: Zittau, Altenburg und Ronneburg
                  Raum Zittau: Heidrich, Rudolph
                  Erzgebirge: Uhlmann, Lieberwirth, Gläser, Herrmann
                  Burgenlandkreis: Wachtler, Landmann, Schrön


                  Kommentar

                  • Franziska90
                    Benutzer
                    • 16.05.2020
                    • 12

                    #10
                    Zitat von Basil Beitrag anzeigen
                    Hallo,

                    das Landesschützen-Ersatz-und Ausbildungs-Bataillon II/9 war in Gießen im Wehrkreis IX, zu dem auch Thüringen gehörte. Die Nummer des Bataillons II/9 zeigt die Zugehörigkeit zum Wehrkreis IX.

                    Laut Georg Tessin wurde das Festungs-Infanterie-Fla-Bataillon 827 im Wehrkreis IX aufgestellt, nicht wie im LdW geschrieben im Wehrkreis XVIII (Salzburg). Ersatztruppenteil war das Fla-Ersatz- und Ausbildungs-Bataillon 59 in Gotha.



                    Die Antwort auf die Frage, wann er nach Russland musste, sollte in der Post vom Bundesarchiv stehen.

                    P.S.: Merke gerade, dass ich im Mai für Jena u. Weimar den Wehrkreis IV genannt hatte. Das galt aber nur bis 1936. Später gehörte Thüringen zum Wehrkreis IX.

                    Grüße
                    Basil
                    Guten Abend,

                    Also war er in Gotha Stationiert? Leider steht nur bei der WASt das beides 1944 gemeldet wurden ist. Und das er laut eines Heimkehers in Tschepowez verstorben ist. Aber wann er in Gefangenschaft geraten ist, steht nicht drin. Oder welche Schlacht dafür verantwortlich war, ist mir auch noch unbekannt.

                    Grüße Franziska

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                    • robertdecker
                      Benutzer
                      • 05.02.2019
                      • 63

                      #11
                      Hallo Franziska,
                      bei Ancestry gibt es einen Eintrag im Adressbuch für einen Ewald Stein in Braunschweig:
                      Datum des Aufenthalts: 1938
                      Adresse: Parkstr. 4. I
                      Wohnort: Braunschweig, Deutschland
                      Beruf: Hauptmann

                      Vielleicht hilft dir das ja weiter,
                      wenn er 1938 in Braunschweig wohnte.

                      LG
                      Robert

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                      • Franziska90
                        Benutzer
                        • 16.05.2020
                        • 12

                        #12
                        Hallo, nein das war nicht mein Uropa. Der lebte da schon in Thüringen. Aber danke für den Hinweis.

                        Kommentar

                        • Franziska90
                          Benutzer
                          • 16.05.2020
                          • 12

                          #13
                          Verschollenen Uropa

                          Hallo,ich habe Neuigkeiten heute bekommen.und zwar war mein Opa zuletzt im Wolgatarisches Infanterie Flak Bataillon 828 . Laut meinen Recherchen soll es ein Reserve Flak Bataillon gewesen sein.
                          Wo kann man den nachlesen wo die Herren eingesetzten waren ?
                          DRK München ist sehr langsam und bis jetzt keine Antwort.

                          Liebe Grüße Franziska

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                          • Kasstor
                            Erfahrener Benutzer
                            • 09.11.2009
                            • 13440

                            #14
                            Hallo,

                            aus einer Anfrage in einem anderen Forum sh Anlage

                            Grüße

                            Thomas
                            Angehängte Dateien
                            FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                            Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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                            • Erny-Schmidt
                              Erfahrener Benutzer
                              • 16.06.2018
                              • 409

                              #15
                              Hallo Kasstor,
                              herzlichen Dank für den Link beim DRK:
                              Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
                              hier gibt es einen kurzen Eintrag: http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/...one/FMG827.htm
                              Eintragungen in den Vermisstenbildlisten passen auch dazu. Viele letzte Meldungen aus Jan. und Feb. 1945 überwiegend Westpreußen, aber auch Ostpreußen https://vbl.drk-suchdienst.online/Tr...Heer/TA_H.aspx
                              Nach einer bisher erfolglosen Anfrage zur Beobachtungabt. 52 hier im Forum hatte ich im o.g. Lexikon der Wehrmacht deren Feldpostnummern gefunden. Die Datenbank des DRK gestattet Suche nach Feldpostnummern. Dort habe ich eben einen vermissten Angehörigen gefunden und den genauen Ort, wo er zuletzt gesehen wurde. Der Ort fehlte in der schriftlichen Auskunft vom DRK.

                              Gruß E. Schmidt.
                              Gruß E. Schmidt.
                              WANTED! SCHMID(t)/Halle/S, MAER(c)KER/Saalkreis, HAUBNER & HEINE(c)KE/Mansfelder Land

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