Jahr, aus dem der Begriff stammt: 1390-1400
Region, aus der der Begriff stammt: Bistum Münster
Region, aus der der Begriff stammt: Bistum Münster
Hallo,
ich bin gerade dabei, einige Urkunden aus dem späten 14. Jahrhundert zu transkribieren, die einen Hof betreffen, von dem ein Teil später von meinen Vorfahren bewohnt wurde.
Neben der Schrift und dem teilweise schlechten Zustand der Urkunden (Löcher) macht natürlich auch das Verständnis manchmal Probleme, weshalb ich hoffe, dass mir hier jemand bei einigen z. T. wiederkehrenden Ausdrücken behelflich sein kann. Eine Internetrecherche hat mir bislang bei diesen Begriffen nicht geholfen.
Zunächst einmal wäre da der Begriff eyn recht eghen
Kontext 1: Personen A haben einträchtig etc. mit freiem willen "verteghen ende vpghelaten erflike vor eyn recht eghen" der Person B. verteghen = fertigen dürfte soweit ich es ermitteln konnte hier übertragen heißen.
Kontext 2: das Gut mit allem drum und dran "tho waren vor eyn recht egen ende woe men eens rechten egens in den Stichte van monster van Rechte waeren sal" ...
Dann: Das Gut xy, das geleghen is in velde in toene in twyghe in water in weyde mit alle oere thobehoringhe ende myt aller slachter {...} kerspele ...
{...} ist hier eine Fehlstelle aufgrund eines Loches. Hier sind mir zum einen die Worte "twyghe" und "slachter" unklar, zum anderen, wie genau das ganze Konstrukt mit "in ... in ... in ..." zu deuten ist.
Zuletzt ein Satz, dessen Bedeutung ich bislang gar nicht erkenne, wo die beiden Fehlstellen auch nicht helfen.
"vnde sint des vyd ghegaen int hande ende mit munde en {...}enden {...} se ende oer eruen" ...
Vielen Dank im Voraus an alle die mir hier hoffentlich mit meinem Verständnis dieser Texte auf die Sprünge helfen! Dann kann ich mich hoffentlich etwas schlauer an die Urkunden, die eine anspruchsvollere Schrift haben oder deutlich lädierter sind machen.
Nico
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