Familienforschung in Seifersdorf Kr. Freystadt, heute Radwanow Polen

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  • RERI
    Benutzer
    • 05.06.2018
    • 19

    Familienforschung in Seifersdorf Kr. Freystadt, heute Radwanow Polen

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: bis 1945,1946
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Seifersdorf,Mittel Seifersdorf,Kr Freystadt
    Konfession der gesuchten Person(en): evangelisch
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): genalogy net
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


    Hallo,ich bin Renè aus Mönchengladbach und bin 42 Jahre alt.
    In den letzten Tagen musste ich viel an meine Oma denken,wo ich in meiner
    Kindheit oft in den Ferien war,sie wohnte damals in Calau in der Niederlausitz , mein
    Opa starb leider schon 1981 ,aber auch an ihn kann ich mich noch gut erinnern, ich habe sie wirklich sehr geliebt .
    Ich erinnere mich noch gut daran das Schlesien immer präsent war, meine Oma erzählte
    mir sehr viele Geschichten von damals und wie schön es da gewesen ist,und dann die schmerzliche Vertreibung .

    Vor zwei Tagen , suchte ich das Familienstammbuch raus und entdeckte den Geburtsort
    meines Vaters Manfred Johann Richard Krause , 1934 in Seifersdorf Kreis Freystadt.
    Meine Oma hieß Johanna Krause , mein Opa war Richard Krause .
    Ich suchte nun seitdem im Netz nach allen Infos .
    Mein älterer Bruder war da mit meinem Opa in den 70. Jahren einmal dagewesen,sie hatten Grundbesitz auf dem Rittergut Mittelseifersdorf .
    Im Netz finde ich bis jetzt nur zwei Krause von da , einmal Gustav Krause und dann noch Paul Krause der aber im ersten Weltkrieg 1915 gefallen ist . Könnte mein Ur Großvater gewesen sein .

    Ich möchte im Sommer dahin fahren.
    Meine Frage ist wie gehe ich weiter vor bzw. Vielleicht weiß jemand hier mehr ?
    Viele Grüße, Renè
  • Weltenwanderer
    Moderator
    • 10.05.2016
    • 4358

    #2
    Hallo Renè,

    Seiffersdorf (mit zwei F) Kreis Freystadt hatte weder Kirche noch Standesamt.
    Die evangelische Kirche war in Freystadt, die katholische in Brunzelwaldau, das Standesamt in Hartmannsdorf. Was von diesen Orten die Zeiten überstanden hat, kannst du hier nachlesen.
    Leider scheinen keine Zivilstandsregister überlebt zu haben und evg. KB aus der Zeit gibt es auch nicht mehr. Katholische KB könnten noch vor Ort liegen (falls deine Ahnen denn katholisch waren).

    Das Familienstammbuch könntest du einscannen und an dilibra.com senden. So wird das Stammbuch für andere Forscher zugänglich und es ergeben sich evtl. ein paar Forscherkontakte. Ebenso lege ich dir ans Herz, dich oben im Kartenmeister-Link mit Suchnamen und E-Mail-Adresse einzutragen.

    LG,
    Weltenwanderer
    Zuletzt geändert von Weltenwanderer; 05.06.2018, 12:59.
    Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller
    Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
    Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
    Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
    Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner, Hummel

    Mein Stammbaum bei GEDBAS

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    • RERI
      Benutzer
      • 05.06.2018
      • 19

      #3
      Hallo,vielen Dank für deine Antwort .
      Das Seiffersdorf oder Seifersdorf wird mal mit einem f und dann wieder mit zwei geschrieben
      Im Stammbuch steht es auch mit einem f ,
      Standesamt war Hartmannsdorf .
      Auf alten Postkarten ist es auch mit einem f.
      Auf der Homepage von Radwanow mit zwei
      Viele Grüße,Rene

      Kommentar

      • Weltenwanderer
        Moderator
        • 10.05.2016
        • 4358

        #4
        Hallo Rene,

        ist denn bekannt, ob deine Ahnen katholisch oder evangelisch waren? Ich habe jetzt jedenfalls mal den dortigen katholischen Priester auf Polnisch angeschrieben und nachgefragt, ob noch Kirchenbücher vor Ort liegen. Chancen auf Antwort sind leider nicht so gut.

        LG,
        Weltenwanderer
        Kreis Militsch: Latzel, Gaertner, Meißner, Drupke, Mager, Stiller
        Kreis Tarnowitz / Beuthen: Gebauer, Parusel, Michalski, Wilk, Olesch, Majer, Blondzik, Kretschmer, Wistal, Skrzypczyk, von Ziemietzky, von Manowsky
        Brieg: Parusel, Latzel, Wuttke, Königer, Franke
        Trebnitz: Stahr, Willenberg, Oelberg, Zimmermann, Bittermann, Meißner, Latzel
        Kreis Grünberg / Freystadt: Meißner, Hummel

        Mein Stammbaum bei GEDBAS

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        • RERI
          Benutzer
          • 05.06.2018
          • 19

          #5
          Oh ,vielen Dank für deine Mühen .
          Die waren allesamt evangelisch ,ich bin auch
          In Calau getauft worden .
          Lg. Rene

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          • Kleinschmid
            Erfahrener Benutzer
            • 20.01.2013
            • 1239

            #6
            Das wird ein sehr schwierger Fall: Die Personenstandsregister aus dem 20. Jhd. fehlen, und Krause war und ist natürlich praktisch überall anzutreffen.

            Bisher sieht die Sache so aus:

            ? Krause oo ? ?
            - Richard Krause, oo Johanna ?
            - - Manfred Johann Richard, * 1934 Seifersdorf, Krs. Freystadt

            Nun haben wir für Seifersdorf leider nur das eine Adressbuch aus 1933, in dem dieser Melker Gustav eingetragen ist. Hinzu kommt die Verlustliste mit einem 1915 gefallenen Paul aus Mittel Seifersdorf. Beide könnten Richards Vater gewesen sein.

            Seifersdorf im Kreis Freystadt bestand aus den Dorfteilen Mittel, Nieder und Ober. Das Schloß gehörte zu Mittel mit den Vorwerken Sorge und Freiheit. Zu Ober und Nieder gehörten die Vorwerke Sophienhof und Freiheit.
            Das hier fragliche Seif(f)ersdorf gehörte zur ev. Pfarrei in Hartmannsdorf. Davon blieben die Duplikate erhalten, die allerdings bereits 1874 enden, und von dem Mormonen bis 1870 sogar verfilmt worden sind (die kann man dann hier in Deutschland einsehen). Gustav könnte natürlich 1874 u. früher geboren sein, der gefallene Paul vermutlich eher nicht.

            Was tun?
            Möglichst viele Daten aus der Zeit vor 1874 sammeln.
            Zum Grundbesitz:
            1
            2
            3

            Zur Nachkriegszeit:
            hier
            Im Bundesarchiv Bayreuth, Lastenausgleich anfragen, ob ein Antrag auf Lastenausgleich gestellt wurde und es einen Eintrag in der Heimatortskartei für Niederschlesien, hier Krause in Mittel Seifersdorf, Krs. Freystadt, gibt.

            Unabhängig davon würde ich mir aber natürlich auch die Verfilmung von Hartmannsdorf bei den Mormonen ansehen.

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            • RERI
              Benutzer
              • 05.06.2018
              • 19

              #7
              Hallo, vielen Dank für deine sehr ausführlichen Information, bin wirklich sehr erstaunt wie sehr sich hier eingesetzt wird.

              Ich werde in den nächsten Tagen versuchen noch mehr Informationen zu sammeln.

              Meine Oma Johanna Krause war eine geborene Jorke oder Jürke , weiß es aber
              leider nicht mehr so genau.

              Danke auch für den Tipp mit dem Film , ist echt großartig .

              Lg. Rene

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              • Horst von Linie 1
                Erfahrener Benutzer
                • 12.09.2017
                • 19713

                #8
                Hallo,
                es besteht die Möglichkeit, dass die Eltern Krause im benachbarten Freystadt standesamtlich geheiratet haben. Die Bücher sind online bei szukajwarchiwach.

                Ich habe hier noch eine Johanna Jürke gefunden, geboren am 23.08.1912 in Rohrwiese. Diese lebte 1998 in Calau im Seniorenheim in der Waldstraße in Calau. Die Angaben müssten aus dem Kreisblatt für Freystadt aus dem Jahre 1998 stammen.
                Ist das die Ommma? Falls ja, würde ich die Heirat beim Standesamt Bergenwald (Niebusch) suchen.
                Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 05.06.2018, 20:33.
                Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                Und zum Schluss:
                Freundliche Grüße.

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                • RERI
                  Benutzer
                  • 05.06.2018
                  • 19

                  #9
                  Du bist ein Schatz :-) Ja das ist meine Oma , ich bin total aus dem Häuschen .
                  Das ist mir vorhin auch noch eingefallen,das sie von Rohrwiese immer sprach .
                  Geburtstag stimmt auch alles , 23. August 1912.

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                  • Horst von Linie 1
                    Erfahrener Benutzer
                    • 12.09.2017
                    • 19713

                    #10
                    Hallo,
                    leider gehört sie aber nicht in meine erweiterte Verwandtschaft.
                    Ich hatte vor 30 Jahren persönlichen Kontakt zu einer Waltraud geborene Jürke. Das war eine entfernte Verwandte, auch aus Rohrwiese, mit mir aber über deren Mutter verwandt.
                    Es ist gut möglich, dass Waltraud eine Cousine Deiner Großmutter war.
                    Einige aus dieser Jürke-Familie lebten nach 1957 in Ottobrunn bei München.
                    1957 starb die Mutter von Waltraud in Mallenchen. Ist ja auch bei Calau.
                    Waltrauds Schwester Marianne war auch 1934 geboren. Sie lebte in der ehemaligen DDR.
                    Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 05.06.2018, 21:20.
                    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                    Und zum Schluss:
                    Freundliche Grüße.

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                    • RERI
                      Benutzer
                      • 05.06.2018
                      • 19

                      #11
                      Stimmt alles ha genau .
                      Das war die Westverwandschaft die manchmal zu Besuch da war ,und Pakete
                      Schickte ,meine Oma war da auch mal zu Besuch zu DDR Zeiten noch :-)

                      Dann kannte ich noch von Bildern die Schwester oder Cousine meiner Oma ,
                      Sie nannten sie Tante Leni ?

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                      • Horst von Linie 1
                        Erfahrener Benutzer
                        • 12.09.2017
                        • 19713

                        #12
                        Hallo,
                        eine Magdalena oder Eleonore ist mir nicht bekannt.
                        Waltrauds Geschwister waren Frieda, Dora, Erna, Erhard und Marianne.
                        Frieda war 20 Jahre und 2 Monate älter als Marianne.
                        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                        Und zum Schluss:
                        Freundliche Grüße.

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                        • RERI
                          Benutzer
                          • 05.06.2018
                          • 19

                          #13
                          Aber diese Tante Leni muss auch sehr früh gestorben sein ,ich kannte sie nur von Bildern

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                          • RERI
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                            • 05.06.2018
                            • 19

                            #14
                            Ich habe noch einen Namen gefunden der mir sehr bekannt vorkommt .
                            Der Name ist Kukey . Hab ich gefunden im Standesamt von Niebusch .
                            Von 1837 .ich glaube Tante Leni hieß so .

                            Kommentar

                            • RERI
                              Benutzer
                              • 05.06.2018
                              • 19

                              #15
                              Hallo hier ein kurzes Update was ich bis jetzt gefunden habe ,dank eurer Hilfe.

                              Also,ich habe beim Standesamt Niebusch folgendes entdeckt.
                              Im Jahre 1838 heirateten
                              ein JOHANN HEINRICH KRAUSE
                              eine JOHANNA TSCHACKSCH
                              Väter der beiden waren
                              GEORG HEINRICH KRAUSE und
                              GEORG FRIEDRICH TSCHACKSCH

                              Aus dem Jahr 1842 Standesamt Niebusch
                              heirateten
                              ein GOTTFRIED JÜRKE
                              eine JOHANNA ELEONORA RIEGER
                              Väter der Beiden waren
                              GOTTFRIED JÜRKE und
                              GOTTFRIED RIEGER

                              danach haben ich einfach mal den doch seltenen Namen TSCHACKSCH
                              eingegeben und bin wieder in Niebusch gelandet,und jetzt ratet mal wen ich da gefunden
                              , wahrscheinlich meinen Großvater RICHARD KRAUSE.
                              Das war das Adressbuch von 1937
                              Das gleiche habe ich mit Jürke gemacht
                              Und bin da auf REINHOLD JÜRKE IN ROHRWIESE gelandet.

                              Jetzt stellt sich mir die Frage was es mit Seifersdorf auf sich hat,warum da mein Vater geboren ist ?

                              Aber ist alles sehr spannend .

                              Viele Grüße , Renè

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