Empfangsquittierung nach vorheriger Todesnachricht des Sohnes, vermutlich 2. WK

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  • Fred Hofmann
    Benutzer
    • 02.12.2015
    • 18

    [ungelöst] Empfangsquittierung nach vorheriger Todesnachricht des Sohnes, vermutlich 2. WK

    Quelle bzw. Art des Textes: Privat
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1939-1945
    Ort/Gegend der Text-Herkunft:

    Hallo ihr Lieben,

    ich wurde von einem Bekannten gebeten zwei Textpassagen von der Sütterlinschrift ins heutige Schriftbild zu übertragen. Da ich aber mehr Erfahrung im Übersetzen von der Kurrentschrift habe, ist mir die komplette Übertragung im vorliegenden Text nicht gelungen.

    Hier eine nicht komplette und eventuell fehlerhafte Zusammenfassung des Textes:


    Ein Vater bestätigt den Empfang der letzten Andenken an seinen Sohn Jens Jörg Birkenstock (Name bin ich mir nicht sicher)
    Auch bedankt sich der Vater nachträglich für die Anteilnahme des sehr schwer getroffenen Verlustes von seinem Sohn.
    Danach beschreibt er seinen Sohn von seiner Art etwas.
    Auch schreibt er von seinem älteren Sohn (keine Name genannt) Der ist ebenfalls seit 11 ½ Jahren aktiver Offizier.

    Der Todesfall/ die Todesmeldung dürfte um den Muttertag(Jahr unbekannt) passiert/eingegangen sein.


    Es wäre nett, wenn mir jemand helfen könnte.
    Angehängte Dateien
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 19752

    #2
    Hallo,
    die Wiedergabe des bereits Gelesenen hätte allen geholfen.
    Der Schreiber war der Stadtbaurat und Ortsgruppenleiter Julius Birkenstock in (DA-)Arheilgen.
    Der älteste Sohn war "alter Pg." und SA-Mann.
    Vor Jörg kein Jens, sondern ein Hans. Im Sterberegister 19/1945 (Eintrag online unter lagis 901/65/20) heißt er Hans Georg, *25.12.1919 in DA. +20.05.1944. Gerade mal 6 Wochen lang verheiratet.
    Nachtjagdgeschwader.
    Wienerneustadt.
    Foto des Gefallenen: http://aircrewremembered.com/seaman-charles-roland.html
    Eintrag im Denkmalprojekt: http://www.denkmalprojekt.org/2017/v...der-6_wk2.html
    Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 29.04.2018, 15:02.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Fred Hofmann
      Benutzer
      • 02.12.2015
      • 18

      #3
      Hallo Horst von Linie 1,
      erstmal vielen Dank für die Unterstützung. Können sie mir die Quelle zu folgender Aussage mitteilen: Der Schreiber war der Stadtbaurat und Julius Birkenstock in (DA-)Arheilgen.

      Vielleicht haben sie recht, dass mein Übersetzungsversuch etwas geholfen hätte. Ich habe jedoch vermutlich einige Fehler drinnen und wollte auch niemanden auf eine falsche Spur führen.

      Mit ihrer Hilfe konnte ich einiges ergänzen. Jedoch fehlen noch ein paar Passagen. Hoffentlich kann mir da noch jemand weiterhelfen.

      Zur ersten Seite:

      Ich bestätige Ihnen den Empfang der letzten Andenken an meinen Sohn Hans Georg Birkenstock, Oberleutnant u. Adjutant im neuen Nachtjagdgeschwader.
      Vor allem möchte ich Ihnen aufrichtigst für die Anteilnahme danken bei dem uns sehr schwer getroffenen Verlust. Unser Junge hat niemals mit einem Unglücksfall oder Abschuss gerechnet, er war eines Sieges gewiß uns fehlen auch kurz vor dem Muttertag - als er ein? Einsatz Mien................. Wienerneustadt?..


      Zur zweiten Seite:

      ....gerufen u. seiner Mutter Glück zu diesem Tag in

      dankbarer Freude zugerufen. Er/Es war? nur? kurz? wird _____ Not?_____-posten?

      Wissens?? ich mein als Ortsgruppenleiter an diesem Tag die

      Feierveranstaltung leitete lag er bereits mit seinen

      ___________ aufgebahrt in ihrem Amtsbereich??.

      _ein ältester Sohn - auch alter Pg (Parteigenosse) und SA Mann, -

      ebenfalls aktiver Offizier seit 11 1/2 Jahren steht bei

      den Fallschirmjägern im Einsatz/Busch o.ä. da können Sie sich

      denken, wie meiner Frau u mir selbst da ums Herz

      ist, was? mit ____ Sorgen u. Bangen must? heraus kommen

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 19752

        #4
        Hallo,
        anstelle von must lese ich NICHT.
        MEIN ältester...
        AMTSBEREICH lese ich auch.
        WÄHREND ICH NUN ALS OGL...

        Anstelle von aufrichtigst lese ich NOCH PERSÖNLICH.

        ALS ER VOM EINSATZ WIENERNEUSTADT ZURÜCKKAM.

        Und das NJG war eher EINES denn NEU.
        Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 03.05.2018, 21:25.
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

        Kommentar

        • henrywilh
          Erfahrener Benutzer
          • 13.04.2009
          • 11784

          #5
          Es gelingt mir nicht, Interesse und Mitgefühl mit den Befindlichkeiten dieses Ortsgruppenleiters zu entwickeln.
          Ich weiß, was NS-Ortsgruppenleiter waren. Das waren TÄTER, die Nazi-Gegner als Volksfeinde und Juden als Untermenschen und Ungeziefer betrachteten und entsprechende Aktionen verantworteten.
          Sich damit zu befassen, wie denen "ums Herz" war, empfinde ich als abgeschmackt.

          --- Ich bin einverstanden, dass dieser Kommentar nach Kenntnisnahme gelöscht wird. Er muss es aber nicht. ---
          Schöne Grüße
          hnrywilhelm

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