1688 Unteroffizier unter Hptm. RENI in Mannheim

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  • hvenitz
    Erfahrener Benutzer
    • 03.02.2007
    • 463

    1688 Unteroffizier unter Hptm. RENI in Mannheim

    Hallo in die Runde,

    vielleicht kann ich einen Tipp "erhaschen"!? - obwohl ... nach über 300 Jahren?

    Also: Ich habe einen Christian FENNITZ (auch FENIS), der wahrscheinlich identisch ist mit "Christen Fenetsch", ~ 16.04.1654 Grosshöchstetten, BE, CH.

    Meine Information: Er war (unter dem Namen Fennitz)
    1681 Gefreiter in der Kompanie des Hptm. HANEG (in Mannheim?)
    1688 Unteroffizier in der Kompanie des Hptm. RENI in Mannheim (!)

    Meine Frage(n):
    Seine Soldatische Laufbahn spielt demnach zur Zeit der türkischen Belagerung von Wien, bzw. zur Zeit des Pfälzischen Erbfolgekrieges.
    - weiß jemand, ob es über die genannten Kompanien, bzw. übergeordnete Truppenteile Literatur gibt?
    - hat viell. ein Forenmitglied schon einmal etwas zu den Hauptleuten Haneg und/oder Reni gehört?
    - welche militärischen Einheiten waren derzeit in/um Mannheim stationiert?
    Schöne Grüße
    Herbert

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  • Svenja
    Erfahrener Benutzer
    • 07.01.2007
    • 4339

    #2
    Hallo Herbert

    Aus welcher Quelle hast du die Angaben zu den Kompanien von 1681 und 1688?
    Waren das badische oder hessische Kompanien oder Schweizer Söldnerkompanien?
    Wohnte dieser Christian Fennitz vor dem Eintritt in die Kompanie bereits in Deutschland?

    Hast du schon im Staatsarchiv in Bern nach der Auswanderung des Christen Fenetsch gesucht?
    Es gibt auch Dokumente zu den Berner Regimentern und Kompanien im Ausland.


    Hauptmann Haneg könnte evtl. auch Hanegg oder (von) Hannig heissen.
    Vielleicht war er ein Vorfahre von diesem Herrn hier (ich konnte aber nichts finden)


    Gruss
    Svenja
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    https://iten-genealogie.jimdofree.com/

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    • hvenitz
      Erfahrener Benutzer
      • 03.02.2007
      • 463

      #3
      Hallo Svenja,

      danke für die beiden Links. Aus der Familie der Von Hannig könnte evtl. sein ...

      Meine Angaben stammen von der Seite des Herrn Norbert Emmerich:
      Schweizer Einwanderer in Heidelberg und UMgebung (SEHUM).
      Mehr zu Christens/Christians Zeit in Dtschl. habe ich nicht. Er ist vermutlich der jüngere Bruder meines (bisherigen) Spitzenahns Johann Michael Venetz/Venitz.
      Da ich nicht mehr habe, kann ich leider Deine Fragen zur Art der Kompanien und Wohnort bei Eintritt ins Militär nicht beantworten.
      Ich erhoffte, durch mehr Wissen über Christen auch etwas über die vermutliche Wanderroute 'meines' Joh. Michael zu erfahren.
      Schöne Grüße
      Herbert

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      • Svenja
        Erfahrener Benutzer
        • 07.01.2007
        • 4339

        #4
        Hallo Herbert

        Vielen Dank für die Angabe der Quelle, diese Website kannte ich noch nicht, ist für mich als Schweizerin aber sehr interessant.

        Du hast übrigens einen kleinen Fehler gemacht beim abschreiben, da steht Hauptmann Remi.

        Warum nur vermutlich der jüngere Bruder deines Spitzenahns, hast du denn keinen Taufeintrag deines Spitzenahns aus der Schweiz?

        Gruss
        Svenja
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        • Svenja
          Erfahrener Benutzer
          • 07.01.2007
          • 4339

          #5
          Hallo Herbert

          Für mich ist bei den Einträgen auf der von dir genannten Website einiges unklar.

          Es gibt dort einen Vater Christian Fennitz (1645-1681) und einen Sohn Christian Fennitz (1663-1688).

          Bei den Jahreszahlen handelt es sich nicht um die Lebensdaten sondern um die Daten der Kirchenbucheinträge, in denen sie auftauchen.

          Sieht man die Details des Sohnes an, dann steht da *vor 1663, +nach 1688.
          Und zum Vater: *vor 1645 und +vor 1681 Grosshöchstetten


          Daraus schliesse ich, dass dem Forscher weder der Taufeintrag noch der Sterbeeintrag des Sohnes vorliegen.

          "weiland Christian Fennitz, zu großen hestätt Berner gebieths, ehl. nachgelaßener sohn" (1681)

          Stammt das aus dem Heiratseintrag des Sohnes oder aus dem Taufeintrag eines seiner Kinder?

          Gefreiter in der Kompagnie des Hptm. Haneg (1681) und Unteroffizier in der Kompagnie des Hptm. Remi (1688) in Mannheim.

          Stammt das von 1888 aus einem weiteren Heiratseintrag oder aus dem Taufeintrag eines weiteren Kindes?

          "Identisch mit Christen Fenetsch, getauft Grosshöchstetten BE 16.4.1654 (Eltern: Michel Fenetsch/Vreni Graff)?"

          Ich nehme an, das war der einzige passende in einer gewissen Zeitspanne, aber wie gross ist die Zeitspanne, in der da gesucht wurde?
          Wurde nur in den Kirchenbüchern nach ihm gesucht oder auch in anderen Quellen bzw. gibt es einen Beweis für seine Auswanderung?

          Gruss
          Svenja
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          • Svenja
            Erfahrener Benutzer
            • 07.01.2007
            • 4339

            #6
            Hallo Herbert

            Ich habe mich jetzt noch etwas mit dem militärischen Aspekt befasst.
            Mannheim war tatsächlich in den pfälzischen Erbfolgekrieg verwickelt.





            Über Regimenter und deren Inhaber/Kommandanten im pfälzischen Erbfolgekrieg findet man auf verschiedenen Websites Informationen, aber anscheinend nicht über die Kompanien und deren Kommandanten.





            Zudem bleibt die Frage, handelte es sich überhaupt um Kompanien eines "deutschen" Regimentes oder könnte es sich auch um niederländische oder französische Truppen handeln? In den letzteren beiden waren sicher auch Schweizer, bei den deutschen eher weniger (ausser er wohnte schon vorher dort).

            Schweizer Regimenter in Frankreich: Leider auch nur Namen der Regimenter bzw. deren Inhaber aber nicht der Kompanien und diejenigen aus der fraglichen Zeit fehlen.


            Gruss
            Svenja
            Zuletzt geändert von Svenja; 02.03.2016, 19:48.
            Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
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            • hvenitz
              Erfahrener Benutzer
              • 03.02.2007
              • 463

              #7
              Hallo Svenja,
              vielen Dank für dein Interesse und dein Engagement zum Thema.
              Zunächst "sorry" - es heißt dort wirklich REMI u. nicht Reni - wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
              (Wie ändert man das in der Betreff-Zeile ab?)

              Ich bin deine Fragen nochmal durchgegangen und mir sind ebenfalls Zweifel gekommen.
              Bei SEHUM ist der Vater des Soldaten Christian ebenfalls als Christian benannt - gem. Taufeintag im KB Worb ist der Name des Vaters jedoch Michel Fenetsch (°° Vreni Graff) - so auch der Vermerk gem. Walter Stauffenegger. --- Vielleicht ist dieser "SEHUM-Christian" doch nicht mit dem von mir Gesuchten identisch. Werde versuchen, mich mit dem Betreiber der SEHUM-Seite in Verbindung zu setzen, um zu klären, woher die Zitate bzgl. des Militärs stammen.

              Einen Beleg für eine Auswanderung habe ich nicht. Wo wurde das festgehalten?

              Zu meinem Spitzenahn: "Johann Michael VENETZ/Venitz, * um 1647 Berner Gebiet, ref. Zimmergeselle." Er kam über Bad Nauheim ins heutige Saarland. In Nauheim teilweise auch Fenetsch geschrieben.
              Die Suche im Berner Gebiet brachte mich auf einen Michel Fenetsch, ~ 09.04.1648 Worb BE, Eltern: der og. Michel mit V. Graff.
              Dass Michel (~ 1648) mit meinem Joh. Michael (* um 1647) identisch ist kann ich nur vermuten!
              Das Vorkommen von FENETSCH, auch VENETSCH o. ähnlich, konzentriert sich auf den Raum um Grosshöchstetten.

              Eine sichere Verbindung der einzelnen Familienteile untereinander scheitert an den spärlichen Informationen, welche die Kirchenbücher hergeben (siehe auch hier).
              Meist sind nur die Namen der Eltern u. des Täuflings, sowie der Zeugen/Paten aufgeführt; leider keine weiterführenden Infos wie z. B.:" Michel, Sohn von Michel aus ...., und Vreni lassen Taufen Kind NAME".

              Ich danke dir, du hast mich evtl. von einer falschen Fährte abgehalten - vielen Dank für die wertvollen Links.
              Schöne Grüße
              Herbert

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              • Svenja
                Erfahrener Benutzer
                • 07.01.2007
                • 4339

                #8
                Hallo Herbert

                Irgend etwas kann da nicht stimmen:

                Wir haben 1.

                Sohn Christian Fennitz *vor 1663 und +nach 1688. Das war der Soldat.
                und sein Vater Christian Fennitz *vor 1645 und +vor 1681 Grosshöchstetten

                Wir haben 2.
                Christen Fenetsch, getauft Grosshöchstetten BE 16.4.1654 (Eltern: Michel Fenetsch/Vreni Graff)

                Wir haben 3.
                "Johann Michael VENETZ/Venitz, * um 1647 Berner Gebiet, ref. Zimmergeselle." (dein Vorfahre)

                Wir haben 4.
                Michel Fenetsch, ~ 09.04.1648 Worb BE, Eltern: der og. Michel mit V. Graff.


                Daraus ziehe ich folgende logische Schlüsse:

                Nr. 2 (*1654) kann nicht identisch sein mit dem Vater bei Nr. 1 (*vor 1645),
                mit dem Sohn bei Nr. 1 aber auch nicht, da würde ja der Name des Vaters nicht stimmen.

                Nr. 3 und Nr. 4 könnten durchaus identisch sein, es gibt jedoch zu wenig Angaben,
                bzw. zu wenig gemeinsame Punkte um ganz sicher sein zu können.

                Nr. 2 und Nr. 4 könnten von den Geburtsjahren her durchaus Brüder sein,
                aber wie erklären sich die unterschiedlichen Geburtsorte?

                Gruss
                Svenja
                Zuletzt geändert von Svenja; 04.03.2016, 23:22.
                Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
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                • hvenitz
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.02.2007
                  • 463

                  #9
                  Hallo Svenja,

                  ich stimme Dir weitgehendst zu.

                  1. Schlussfolgerung:
                  Die Nr. 2 (Christen Fenetsch, ~ 1654 Grosshöchstetten) "sollte" mit dem Sohn Christian Fennitz identisch sein. Aber dessen Vater heißt bei SEHUM ebenfalls Christian und nicht Michel.
                  Der Hinweis von Walter Stauffenegger bei SEHUM auf eine evtl. Identität ist ja auch mit einem Fragezeichen versehen! - eigentlich sollten es mehrere Fragezeichen sein.

                  2. Schlussfolgerung:
                  "Mein" Joh. Michael und Michel Fenetsch könnten identisch sein. Jedoch fehlen weitere Merkmale um sicher gehen zu können. - Obwohl im fraglichen Gebiet für diese Zeit (bisher) kein weiterer Michel in Erscheinung getreten ist. Zumindest nicht mit so annähernd gleichen Zeitangaben.

                  3. Schlussfolgerung:
                  Christen Fenetsch und Michel Fenetsch sind (!) Brüder.
                  Wie Walter Stauffenegger aus den Tauf- und Eherodeln rekonstruieren konnte, sieht die Familie wie folgt aus:
                  Michel Fenetsch °° 24.06.1644 Grosshöchstetten Verena Graff;
                  Kinder:
                  a) Peter, ~ 31.01.1647 Worb
                  b) Michel, ~ 09.04.1648 Worb
                  c) Catharina, ~ 03.06.1649 Worb
                  d) Verena, ~ 22.02.1652 Worb
                  e) Christen, ~ 16.04.1654 Grosshöchstetten

                  Die Orte Worb und Grosshöchstetten liegen gerade mal 7 km auseinander.
                  Es gibt Namensvorkommen noch in weiteren Orten/Weilern in der Gegend um Grosshöchstetten.

                  Mein Vorfahre war Zimmermann, vielleicht sein Vater auch? - Dann könnten "wechselnde Baustellen" die unterschiedlichen Geburts-/Tauforte erklären. Übrigens: Beim erstgeborenen Sohn Peter war Taufpate/Zeuge ein gewisser "Jr. Petermann von Diesbach, Herr zu Wyll". Petermann von Diesbach war zu jener Zeit Herr auf Schloss Wyl (Ort Schlosswil zwischen Worb und Grosshöchstetten gelegen). Ich vermute Vater Michel stand in Petermanns Diensten - fragt sich nur als was?

                  Heißt also abwarten, weiter suchen, auf Funde hoffen. Manchmal ist ja auch "Kommissar Zufall" mit im Spiel.

                  Vielen Dank für Dein Engagement.
                  Schöne Grüße
                  Herbert

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                  • Svenja
                    Erfahrener Benutzer
                    • 07.01.2007
                    • 4339

                    #10
                    Hallo Herbert

                    Aus meiner Ansicht ist bisher folgendes sicher:

                    Für die Personen aus meinem Punkt 1 gibt es in deutschen Quellen Hinweise, dass sie aus Grosshöchstetten kamen.

                    Walter Stauffenegger hat nachgewiesen, dass es in Grosshöchstetten in der fraglichen Zeitspanne nur eine passende Familie gab (die identisch ist mit der Familie in Worb).

                    Aber wenn ich dich richtig verstanden habe, gibt es zu deinem Vorfahren in deutschen Quellen nur den Hinweis, dass er aus dem "Berner Gebiet" kam und Angaben zu seinen Eltern fehlen in deutschen Quellen.

                    Nun stellt sich mir die Frage hat Herr Stauffenegger nur im Emmental gesucht, oder auch im übrigen heutigen Kanton Bern, oder sogar in den damaligen zusätzlichen Gebieten (Aargau, Waadt, Jura)?

                    Und was ich schon früher angemerkt habe: Wurden nur Taufen und Trauungen überprüft oder auch die Unterlagen des Staatsarchivs in Bern über Auswanderer?

                    Gruss
                    Svenja
                    Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
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                    • hvenitz
                      Erfahrener Benutzer
                      • 03.02.2007
                      • 463

                      #11
                      Hallo Svenja,

                      es ist richtig, deutsche Quellen nennen lediglich ein ungefähres Geb.-Dat. ("um 1647") und die Herkunft ("ref. Zimmergeselle aus dem Berner Gebiet") und "der Name wurde auch geschrieben: Vöniz / Venez". Kein Hinweis auf Eltern.
                      Eine Quelle beschreibt seine Herkunft als "aus Groß-Hastnetz in der Grafschaft Berg". Ein Ort diesen Namens ist in der dt. Grafschaft Berg nicht zu lokalisieren. Groß-Hastnetz = Grosshöchstetten? - Grafschaft Berg = Kanton Bern? - Scheint mir etwas gewagt ... obwohl von Dialekt zu Dialekt und dann aufgeschrieben wie gehört? Vielleicht noch Fehler beim transkribieren? - Aber lassen wir das.

                      So weit mir bekannt, hat Herr Stauffenegger, im Augenblick nur die ihm zur Verfügung stehenden Kirchenbücher konsultiert. Die Suche nach den Fentetsch / Venetsch geht jedoch weiter. Wir stehen da erst am Anfang.
                      Bislang beruht die Datensammlung auf Taufen und Trauungen. Totenrodel in Bern beginnen m. W. erst ab ca. 1728.
                      Ich will versuchen, weiter in KBs von Orten zu suchen, die an vermuteten Wanderrouten der Fenetz von Wallis (dort Venetz) nach Bern liegen. Dass sie aus dem Wallis stammen, scheint bewiesen (http://retro.seals.ch/digbib/view?pi...3-1915:22::142).

                      Unterlagen des Staatsarchivs wurden noch keine herangezogen. Bei allem was ich bisher gehört/gelesen habe, scheint dies auch ein wenig schwierig zu sein: nur vor Ort, begrenzte Anzahl an Plätzen, Termin wird zugeteilt .... . Dazu noch die Entfernung (rd. 400 km). Mal sehen was sich noch ergibt.
                      Schöne Grüße
                      Herbert

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