Hallo,
ich bräuchte dringend Hinweise, Tips etc weil ich ein Faß ohne Boden aufgemacht habe.
Um 1870 ist eine 4x-fache Urgroßtante von mir in die USA ausgewandert. Allerdings ging sie nicht allein, sie hat eine ganze Reihe von Cousins und Schwippschwagern ebenfalls mitgenommen. Bei etwa 20 Personen weis ich es sicher, ich vermute aber noch deutlich mehr - so um die 200??
Die Wanderung ging von einigen Dörfern zwischen Stendal und Osterburg nach Kansas, konkret in drei Siedlungen in unmittelbarer Nähe zu einander. Die Gemeinschaft war streng lutherisch und neigte dazu, bis in die 1940 Jahre heinein nur untereinander zu heiraten.
Die Namen im US Census in der Gegend lesen sich wie das Who-is-Who der Familiennamen in der Altmark.
Gleichzeitig fällt mir auf, das die Familien die nicht aus der Altmark kommen, häufig Wurzeln im Rheinland haben. Die Namen sind dabei teilweise die gleichen!!! Nun kann ich mich dunkel entsinnen, das es teilweise Einwanderung aus dem Rheinland in die Altmark gegeben hat, ich habe mal in einem Artikel in der Lokalzeitung gelesen das der Dialekt in einigen Dörfern einen rheinischen Einschlag hätte.
Meine Frage: Wie und wo finde ich genealogische/sozialhistorisch/linguistische Fachliteratur zur Einwanderung in die Altmark aus dem Rheinland und zur Auswandurung aus der Altmark in die USA? Gibt es sowas überhaupt?
Welche Tips habt ihr für mich, noch weitere Auswanderer in die USA aufzuspüren? Welche Dokumente brauchten Auswanderer, um die Häfen zu erreichen? Wo könnten diese aufbewahrt werden?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das um 1860-1880 Cousins zweiten und dritten Grades noch in Kontakt standen - so sehr, das im Rheinland zurückgebliebene regelmäßig Briefe an Familien in der Altmark schickten und von Verwandten in den USA berichteten? Mich würde schon interessieren, ob die Familie Hansmann, die in Kansas in der Nähe meiner Urgroßtante (einer geborenen Hansmann) wohnte, eventuell mit meinen Hansmann verwandt sind.
Ich habe Kontakt mit Ahnenforschern aus den USA, die von diesen Einwanderern aus der Altmark abstammen. Die sind natürlich total begierig auf sämtliche Dokumente, die ich hier finden kann. In vielen Fällen ist bei diesen Einwanderern der ersten Generation zwar der Geburtstag bekannt, aber nicht der genaue Geburtsort, weil die Amerikaner nur das Heimatland (Preußen) wissen wollten. Ich habe eine ganze KB-Seite ausgedruckt und eingescannt und neben dem eigentlich relevanten Eintrag gab es gleich noch zwei Treffer.
Ich fühle ich ein wenig überfordert, immerhin betreibe ich Ahnenforschung noch kein Jahr.
Hat jmd schon mal solche Migrationbewegungen bestimmter Gruppen erforscht (Russlanddeutsche etc.) und kann mir Hinweise geben?
Vielen Dank im Voraus.
Liebe Grüße,
mh.
ich bräuchte dringend Hinweise, Tips etc weil ich ein Faß ohne Boden aufgemacht habe.
Um 1870 ist eine 4x-fache Urgroßtante von mir in die USA ausgewandert. Allerdings ging sie nicht allein, sie hat eine ganze Reihe von Cousins und Schwippschwagern ebenfalls mitgenommen. Bei etwa 20 Personen weis ich es sicher, ich vermute aber noch deutlich mehr - so um die 200??
Die Wanderung ging von einigen Dörfern zwischen Stendal und Osterburg nach Kansas, konkret in drei Siedlungen in unmittelbarer Nähe zu einander. Die Gemeinschaft war streng lutherisch und neigte dazu, bis in die 1940 Jahre heinein nur untereinander zu heiraten.
Die Namen im US Census in der Gegend lesen sich wie das Who-is-Who der Familiennamen in der Altmark.
Gleichzeitig fällt mir auf, das die Familien die nicht aus der Altmark kommen, häufig Wurzeln im Rheinland haben. Die Namen sind dabei teilweise die gleichen!!! Nun kann ich mich dunkel entsinnen, das es teilweise Einwanderung aus dem Rheinland in die Altmark gegeben hat, ich habe mal in einem Artikel in der Lokalzeitung gelesen das der Dialekt in einigen Dörfern einen rheinischen Einschlag hätte.
Meine Frage: Wie und wo finde ich genealogische/sozialhistorisch/linguistische Fachliteratur zur Einwanderung in die Altmark aus dem Rheinland und zur Auswandurung aus der Altmark in die USA? Gibt es sowas überhaupt?
Welche Tips habt ihr für mich, noch weitere Auswanderer in die USA aufzuspüren? Welche Dokumente brauchten Auswanderer, um die Häfen zu erreichen? Wo könnten diese aufbewahrt werden?
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das um 1860-1880 Cousins zweiten und dritten Grades noch in Kontakt standen - so sehr, das im Rheinland zurückgebliebene regelmäßig Briefe an Familien in der Altmark schickten und von Verwandten in den USA berichteten? Mich würde schon interessieren, ob die Familie Hansmann, die in Kansas in der Nähe meiner Urgroßtante (einer geborenen Hansmann) wohnte, eventuell mit meinen Hansmann verwandt sind.
Ich habe Kontakt mit Ahnenforschern aus den USA, die von diesen Einwanderern aus der Altmark abstammen. Die sind natürlich total begierig auf sämtliche Dokumente, die ich hier finden kann. In vielen Fällen ist bei diesen Einwanderern der ersten Generation zwar der Geburtstag bekannt, aber nicht der genaue Geburtsort, weil die Amerikaner nur das Heimatland (Preußen) wissen wollten. Ich habe eine ganze KB-Seite ausgedruckt und eingescannt und neben dem eigentlich relevanten Eintrag gab es gleich noch zwei Treffer.
Ich fühle ich ein wenig überfordert, immerhin betreibe ich Ahnenforschung noch kein Jahr.
Hat jmd schon mal solche Migrationbewegungen bestimmter Gruppen erforscht (Russlanddeutsche etc.) und kann mir Hinweise geben?
Vielen Dank im Voraus.
Liebe Grüße,
mh.
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