Eine Schande ist das

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • IngridB
    • Heute

    Eine Schande ist das

    Hallo miteinander, das betrifft zwar nicht direkt Ahnenlektüre, aber
    es ist einer Gesellschaft absolut unwürdig, ihr Kulturerbe verrotten zu
    lassen.

    Die Berliner Humboldt-Universität lässt 50.000 wertvolle Bücher vergammeln. Schuld ist ein Loch in der Decke. Die Bände sollen jetzt vernichtet werden. Eine bibliophile Tragödie.
  • marienkaefer62
    Erfahrener Benutzer
    • 06.06.2010
    • 177

    #2
    Hallo Ingrid,
    Du hast recht, das ist eine grosse Schande! Hoffentlich koennen wenigstens Teile der Buchbestaende gerettet werden.
    LG
    Marienkaefer

    Kommentar

    • Anna Sara Weingart
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2012
      • 15113

      #3
      Hallo,
      ich lese:
      verschimmelte "...Dubletten seien, also auch anderswo verfügbar."
      von Ökonomie-Schriftwerken aus der sozialistischen DDR-Zeit.

      in Deutschland werden doch eh täglich Bücher en masse weggeschmissen. (leider)
      Und wer will obige Literatur lesen?
      Gruss
      Viele Grüße

      Kommentar

      • Friedrich
        Moderator
        • 02.12.2007
        • 11326

        #4
        Moin Anna Sara,

        Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
        Und wer will obige Literatur lesen?
        vielleicht diejenigen, die sich vor der Meinungsbildung erst informieren wollen?

        Friedrich
        "Bärgaf gait lichte, bärgop gait richte."
        (Friedrich Wilhelm Grimme, Sauerländer Mundartdichter)

        Kommentar

        • StefOsi
          Erfahrener Benutzer
          • 14.03.2013
          • 4066

          #5
          Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
          Und wer will obige Literatur lesen?
          Du sicher nicht. Du liest ja nicht einmal den Artikel richtig

          Kommentar

          • mesmerode
            Erfahrener Benutzer
            • 11.06.2007
            • 2724

            #6
            so ist es Steffen

            Uschi
            Schlesien: Gottschling, Krischock, Bargende, Geburek, Missalle
            Niedersachsen : Bleidistel, Knoke, Pipho, Schoenebeck, Plinke
            NRW : Wilms, Oesterwind, Schmitz, Wecks
            Rheinland Pfalz : Ingenbrandt, Schmitt, Ries, Emmerich

            Kommentar

            • Der Suchende
              Gesperrt
              • 04.07.2008
              • 2360

              #7
              Bücher

              Hallo.
              Da fehlen einem echt die Worte.
              Wie kann in einem Land in dem für jeden Scheiß Geld da ist, so etwas "ins Auge" gefasst werden.
              Traurige Grüße
              Heinrich

              Kommentar

              • scheuck
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2011
                • 4383

                #8
                Eine Schande....

                Zitat von Der Suchende Beitrag anzeigen
                Hallo.
                Da fehlen einem echt die Worte.
                Wie kann in einem Land in dem für jeden Scheiß Geld da ist, so etwas "ins Auge" gefasst werden.
                Traurige Grüße
                Heinrich
                Klar fehlen einem da die Worte, aber.....
                Selbstverständlich hat unser Staat offenbar ganz generell Geld für jeden Scheiß ; für ausreichende Kindergartenplätze (die auch noch bezahlbar sind) z.B. leider nicht. Für "Kultur" offenbar auch nicht, siehe das Stuttgarter Sinfonie Orchester, das nun "zusammengelegt" werden soll, um nur ein Beispiel zu nennen.
                Was will/soll man da hinsichtlich "alter Bücher" erwarten, die doch "niemand lesen will" wie wir auch schon hier vernommen haben...
                "Ideen" werden doch bei uns generell an höherer Stelle "in's Auge" gefasst, der Bürger erkennt solche Machenschaften meistens erst hinterher und soll "schlucken"; zu 75% der Fälle klappt das doch auch bestens!
                Herzliche Grüße
                Scheuck

                Kommentar

                • Tantchen
                  Erfahrener Benutzer
                  • 14.05.2009
                  • 592

                  #9
                  Deutschland - das Land der Dichter und Denker - war einmal. Heute besitzen Bücher keine besondere Wertschätzung mehr. Vielleicht liegt es auch an unserer neuen Zeit, welche ihre Informationen nicht mehr aus Büchern, sondern aus dem I-Net im Sekundentakt bezieht? Vorgefertigt in Häppchen zum "Schlucken".


                  Lg
                  Tantchen

                  Suche KUBRAT - Raum Pillkallen/ Ostpreussen

                  Suche KÖHNKE, Greifenhagen - Pommern, insbesondere die Eltern von August Ferdinand Köhnke, geb. 1826 in Greifenhagen.
                  Suche GOTZMANN, Greifenhagen - Pommern


                  „Es trinkt der Mensch, es säuft das Pferd, in Pillkallen ist es umgekehrt.“

                  Kommentar

                  • StefOsi
                    Erfahrener Benutzer
                    • 14.03.2013
                    • 4066

                    #10
                    Zitat von Tantchen Beitrag anzeigen
                    Heute besitzen Bücher keine besondere Wertschätzung mehr. Vielleicht liegt es auch an unserer neuen Zeit, welche ihre Informationen nicht mehr aus Büchern, sondern aus dem I-Net im Sekundentakt bezieht? Vorgefertigt in Häppchen zum "Schlucken".
                    Also da muss ich jetzt mal eine Lanze für die jüngere Generation brechen. Ich bemerke in meinem Umfeld und der Generation unter mir keineswegs ein Verschwinden der Bücherleselust. Ganz im Gegenteil...es ist zwar nicht immer ein Buch was man in die Hand nehmen kann, aber ebooks auf dem praktischen und handlichen ebook-reader sind sehr weit verbreitet und so kann man überallhin gleich hunderte Bücher mitnehmen (Park, Urlaub, Bahn)...so gesehen hat man heute unendlich bessere Möglichkeiten (e)Bücher zu lesen und das wird auch genutzt.

                    Kommentar

                    • scheuck
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.10.2011
                      • 4383

                      #11
                      Eine Schande....

                      Steffen,
                      natürlich stimmt es, was Du sagst, aber....
                      Sicherlich wird heute noch "gelesen", aber eben nicht in Büchern, die man "in die Hand" nehmen kann. - Wer hat denn auch heute noch eine Tageszeitung abonniert, die morgens im eigenen Briefkasten liegt? Nicht umsonst geht es dem "graphischen Gewerbe" mehr als schlecht und Buchbindereien und Buchdecken-Hersteller z.B. machen ihre Betriebe zu.
                      Wer nicht ebooks liest, kauft sich höchstens mal ein Taschenbuch; "richtige" Bücher sind doch eher selten geworden in den meisten Haushalten. - Bei Wohnungsauflösungen und auf Floh-Märkten kann man für ganz wenig Geld all jenen "überholten Kram" kaufen...
                      Zum Teil ist das auch durchaus nachvollziehbar; was will ich denn heute noch mit "ein paar Metern" des "Brockhaus" oder anderen Dingen aus diesem Bereich?
                      Kaum sind jene Dinge im eigenen Haushalt angekommen, sind die Inhalte schon wieder veraltet und man tut wirklich heute gut daran, sich entsprechende Infos aus dem Inet zu holen, denn das ist wesentlich aktueller.
                      Dennoch, ein "herkömmliches" Buch ist ein Kultur-Gut und jene Bücher, die da (und auch an anderen Orten) vor sich hinschimmeln und dann letztlich im Müll landen, schon mal sowieso. Na ja, ob man solche Dinge nun im Müll entsorgt oder sie gleich verbrennt...., wo ist da der Unterschied hinsichtlich der Nicht-Achtung?
                      Herzliche Grüße
                      Scheuck

                      Kommentar

                      • StefOsi
                        Erfahrener Benutzer
                        • 14.03.2013
                        • 4066

                        #12
                        Ja, mir ging es auch nur darum, zu sagen, das heute immer noch viel gelesen wird (vielleicht sogar mehr als früher).
                        Ansonsten verpennt Deutschland seit langen die Digitalisierung alter Werke in den Museen, Archiven, Bibliotheken um sie auch für die Nachwelt zu erhalten. Zwar ändert sich das nun langsam, aber es bleibt die Neuland-Politik der üblichen konservativen Verdächtigen in diesem Land.

                        Kommentar

                        • Brigitte Bernstein
                          Erfahrener Benutzer
                          • 02.08.2010
                          • 590

                          #13
                          Hallo Zusammen !
                          Ich habe immer sehr viel gelesen. Die alten Bücher welche ich von meinen älteren Familienangehörigen erben konnte zum Teil noch mit den alten Schreibweisen sind mein größter Schatz. Wenn immer ich Zeit habe wird gelesen. Auch meine Tochter findet die alten Bücher in den letzten Jahren immer interessanter und versucht diese Schriften zu lernen und zu lesen. Die Jugend findet es halt schicker E-Books zu lesen. Was ist dagegen zu sagen? Doch denke ich auch wie Scheuck, viele Erkenntnisse kann man im Internet viel aktueller finden wie in Büchern welche in wenigen Monaten schon wieder veraltet sind.
                          Schöne Grüße Brigitte
                          Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

                          Kommentar

                          • Tantchen
                            Erfahrener Benutzer
                            • 14.05.2009
                            • 592

                            #14
                            Zitat von StefOsi Beitrag anzeigen
                            Also da muss ich jetzt mal eine Lanze für die jüngere Generation brechen. Ich bemerke in meinem Umfeld und der Generation unter mir keineswegs ein Verschwinden der Bücherleselust. Ganz im Gegenteil...es ist zwar nicht immer ein Buch was man in die Hand nehmen kann, aber ebooks auf dem praktischen und handlichen ebook-reader sind sehr weit verbreitet und so kann man überallhin gleich hunderte Bücher mitnehmen (Park, Urlaub, Bahn)...so gesehen hat man heute unendlich bessere Möglichkeiten (e)Bücher zu lesen und das wird auch genutzt.

                            Hi Du!


                            Vielleicht ist "das Lesen" an sich immer noch verbreitet. Meiner Beobachtung nach wird über den E-Book-Service aber eher Unterhaltungsliteratur konsumiert.
                            Und: die Bandbreite der zu bestellenden Bücher ist in aller Regel durch die Anbieter nach der vermuteten Nachfrage geregelt - folglich Unterhaltungsliteratur oder die Sachbücher, die gerade "en Vogue" sind.....(Spiegel-Beseller-Liste us.w.)

                            Meine Mutter hatte mich bereits als Kind von 7 Jahren, als ich anfing zu lesen, in einer Bücherei angemeldet. Dort konnte man herrlich durch alle Sortimente stöbern: Geschichte, Kunst, Geographie u.s.w. und erwarb durch das umfangreiche Lesen aller Sparten durch das sichtbare Angebot eine gute Allgemeinbildung. Da nahm man z.B. das Buch mit, was man kurz durchblätterte und - neugierig geworden - dann mitnahm. Bei einer E-Book-Bestellung muss man aber vorher wissen, was man bestellen möchte. Aber woher vorher das Wissen erwerben? Aus einer realen Bücherei? Und dann - weil es billiger ist - über E-Book bestellen?

                            Ich schätze immer noch die gute, alte Bibliothek oder - doch, es gibt sie noch - die wenigen innerstädtischen Antiquariate. Da kann man herrlich in all den alten Bücher-Schätzen stöbern. Aber gut: neue Zeiten, andere Sitten. Ich zolle dem Beachtung, muss es jedoch nicht gut finden. Bücher bestehen bei mir aus Papier. Ich bestehe darauf. Allein schon der Geruch des neu gekauften Exemplares! Diese jungfräulichen Seiten, die nur darauf warten, von mir umgeblättert zu werden. Ein Buch aus Papier ist etwas Sinnliches für mich. Ich respektiere aber andere Sichtweisen und halte es da mit dem König von Preußen: ein jeder soll nach seiner Facon selig werden......

                            Lg
                            Tantchen
                            Zuletzt geändert von Tantchen; 17.11.2014, 14:03.

                            Suche KUBRAT - Raum Pillkallen/ Ostpreussen

                            Suche KÖHNKE, Greifenhagen - Pommern, insbesondere die Eltern von August Ferdinand Köhnke, geb. 1826 in Greifenhagen.
                            Suche GOTZMANN, Greifenhagen - Pommern


                            „Es trinkt der Mensch, es säuft das Pferd, in Pillkallen ist es umgekehrt.“

                            Kommentar

                            • scheuck
                              Erfahrener Benutzer
                              • 23.10.2011
                              • 4383

                              #15
                              Eine Schande....

                              Recht hast Du, Tantchen !!!
                              Für mich ist auch ein Buch nur dann ein "Buch", wenn ich es anfassen kann und darin blättern... Das ist aber nun wirklich jedem selbst überlassen, und auch ich möchte auf keinen Fall "reglementieren" ....
                              Herzliche Grüße
                              Scheuck

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X