Meldepflicht Tuberkulose

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  • Sucher44
    Benutzer
    • 05.09.2014
    • 82

    Meldepflicht Tuberkulose

    Hallo Forengemeinde,

    ich habe da mal eine Frage bezüglich "ungewöhnlicher" Todesfälle. Es geht hierbei um meine Oma. Diese verstarb (lt. Erzählungen) zusammen mit Ihrem 6. Kind 1942 an Tuberkulose.
    Komischerweise verstarb das Kind in einem Krankenhaus in Wismar im Alter von 5 Monaten. Die entsprechende Urkunde habe ich aus dem Stadtarchiv erhalten.
    Leider war jedoch nichts zur Mutter zu finden.
    Ich denke mal, solche „Krankheiten“ waren wohl auch damals schon meldepflichtig. Gibt/Gab es für solche Fälle eine Stelle wo so etwas erfasst wurde ?
    Sie ist wohl zuhause gestorben und das Kind im Krankenhaus.

    Hat jemand einen Tipp für mich ?

    Danke
    Micha
    Ich bin ein gebürtiger Unterfranke und stolz drauf
  • tempelritter
    Erfahrener Benutzer
    • 29.07.2011
    • 577

    #2
    Hallo Micha,
    Tuberkulose ist eine Krankheit, die der Gesundheitsbehörde gemeldet wurde.
    Vielleicht Dir eher unter dem Namen Schwindsucht bekannt.
    Gruß Chris

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    • Sucher44
      Benutzer
      • 05.09.2014
      • 82

      #3
      Danke Chris,

      das Problem, das ich habe ist, dass Sie in einem Ort lebte, den es heute nicht mehr gibt. Preensberg genannt. Es gibt keinerlei Einträge bezüglich Ihres Todes beim Standesamt in Neuburg und auch nichts im Stadtarchiv in Wismar. Also stecke ich in einer Sackgasse. Deshalb meine Frage bezüglich Aufzeichnungen bei Ämtern wie das Gesundheitsamt (falls es das schon gab) oder Krankenhäusern. Ganz verzwickt im Moment..

      Micha
      Ich bin ein gebürtiger Unterfranke und stolz drauf

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      • Kasstor
        Erfahrener Benutzer
        • 09.11.2009
        • 13440

        #4
        Hallo,

        und was ist hiermit? http://archivlandschaft.vda.lvmeckle...m_103_bst.html
        Tlw Bestände ja evtl auch für vor 1952.
        Hier: http://books.google.de/books?id=J7JJ...201938&f=false noch etwas zur Meldepflicht.

        Frdl. Grüße

        Thomas
        Zuletzt geändert von Kasstor; 10.10.2014, 14:05.
        FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

        Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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        • holsteinforscher
          Erfahrener Benutzer
          • 05.04.2013
          • 2491

          #5
          Hallo Micha,
          Preensberg in Meckelnburg-Vorpommern..??..
          Wenn ja, dann ist dieser Ort ja erst 1970 niedergelegt worden. Wenn die
          ortsnahen Archive keine Unterlagen mehr haben, solltets Du ggf. die Fühler
          in das entsprechende Landesarchiv ausstrecken. Leider können solche Akten,
          gerade im Zuge der Wiedervereinigung, an ganz anderen Orten liegen, leider,
          das nicht selten, sind sie irgendwo "verschütt" gegenagen und schlummern im
          "Irgendwo im Niergendwo".
          Wie Micha schon geschrieben hat, war/ist die TBC einer Meldepflicht [binnen
          24 Stunden] Erkrankung, i.d.R beim Gesundheitsamt anzuzeigen, auch 1942.
          Gerade zu dieser Zeit hatte man eine ungeheure Angst vor dieser Erkrankung.
          Zur Fragestellung der standesamtlichen Eintragung:
          Standesämter erstellen nur Eintragungen, wenn, wie hier z.B., der Tod des Kindes
          in Wismar stattgefunden hat.
          Wenn jetzt die Mutter, z.B. in einem Krankenhaus in xyz gelegen hat, würde man den
          Sterbeeintrag ebd. finden, hier heißt es dann suchen, suchen, suchen...leider..!!..
          Evtl. finden sich weiterführende Hinweise auf der Heiratsurkunde der Groß-
          mutter, bzw. auf den Urkunden des Großvaters.
          Mit den besten Grüssen von der Kieler-Förde
          Roland

          Die besten Grüsse von der Kieler-Förde
          Roland...


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          • Sucher44
            Benutzer
            • 05.09.2014
            • 82

            #6
            Kaastor . Irre was es alles gibt. Wühle mich da mal durch

            Holsteinforscher, genau das. War schon vor Ort dieses Jahr aber die Zeit reichte nicht für weitere Forschungen. Hab erst die Oberfläche angekratzt.
            Vielleicht kann mir das Landesarchiv in Schwerin helfen. Mal sehen. Werde mal eine E-Mail lostreten.



            Micha
            Ich bin ein gebürtiger Unterfranke und stolz drauf

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