Hilfe ich habe mich verheddert ....

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  • Catze
    Erfahrener Benutzer
    • 14.01.2011
    • 194

    Hilfe ich habe mich verheddert ....

    Ich habe folgendes mittelschweres Problem

    Ih arbeite seit Jahren mit MyHeritage. Bisher habe so in etwa 2000 Leute dort erfasst aber es gibt einen bestimmten Punkt, wo die Daten nicht mehr sicher sind. Ich bin mir unsicher, es wird spekulativ und ich habe den Eindruck das ich mich verrannt/verheddert habe.

    Heißt, wir haben da KBs ausgewertet und ich habe alles schön erfasst aber im nachhinein ist eine Ahnenliste von 1944 aufgetaucht sowie zahlreiche beglaubigte Urkunden die wohl auch Daten von KBs hervorgehen. Dort gibt es eine große Abweichung. Daraus resultierend müsste ich eigentlich zwei Ahnenprogramme führen und alles doppelt erfassen. Weil ja der "Ratenschwanz" dahinter dann nicht mehr passt.

    Ich denke das ist aber nicht machbar. So jetzt die Frage an Euch, weil ich mit meinen Latein am Ende bin, was soll ich machen????

    Soll ich einen handgeschriebenen Liste + den vorgelegten Urkunden von 1944 glauben schenken oder die KB Abschriften die ich bekommen habe.

    Eigentlich zweifele ich keines von beiden an aber ich bin in der Zwickmühle und drauf und dran alles noch einmal neu zu machen. Was macht ihr in solchen Fällen.

    Weiterhin: viele Daten sind ja oft berechnet oder spekulativ (je nachdem wie man das liest, das wird dann aus einen Ort ein anderer oder auch ein Name usw. - ihr wisst was ich meine) das heißt eigentlich, ist ein Gegencheck ja gar nicht möglich weil bei 2000 (einige hier haben wohl sogar 20000 und mehr) hat man gar keinen Überblick mehr und worauf ich hinaus will - die Fehler summieren sich ins unendliche. Wie handelt ihr das? Ich brauche da Rat.

    Die Sache ist ja die wenn man einen Fehler drin hat stimmt ja eigentlich alles danach nicht mehr. Eine Person falsch kann hunderte oder gar tausende falsche Daten hervorrufen -oder liege ich falsch?

    Viele Programme haben tolle Funktionen zur Kontrolle aber vieles ist auch dumm. Tcha, als Ahnenforscher der noch nicht so lange dabei ist eine Katastrophe. Aber bin ein genauer - vielleicht zu genau aber wenn dann richtig ist meine Devise

    Also bin auf eure Vorschläge gespannt aber auch auf Eure Meinungen wie ihr dazu denkt

    KUHLMEI HOMEPAGE --> www.Kuhlmei.de

    Orte meiner Vorfahren:
    Netzen, Prützke, Wust
    Orte mit (anderen) Kuhlmeys: Zachow, Etzin, Ketzin, Gutenpaaren, Knobloch, Hohenferchesar, Wachow, Göhlsdorf, Damsdorf, Kemnitz,Phöben, Schäpe, Gohlitz, Politzig, Gröben

    Suche dringend Verbindungen von Kuhlmeys aus Wust zu den Taufpaten aus Schmerge und Niebede

    Vielleicht hat jemand noch Auzeichnungen o. KB Eintäge u. kann mir unter die Arme greifen. Danke
  • Hemaris fuciformis
    Erfahrener Benutzer
    • 19.01.2009
    • 1800

    #2
    Hallo Catze,

    also einen ähnlichen Fall hatte ich auch vor Jahren - 2 verschiedene Ariernachweise von Geschwistern - beide beglaubigt

    Also selber die Archive besucht - und siehe da ein Onkel der Familie wollte sich und dem Rest der Familie was Gutes tun (und das war damals sicher kein falscher Gedanke) hat mit viel Aufwand und einem professionellen Ahnenforscher über fremde Ahnen und zum Teil totgeborene Kinder seine beiden Eltern ehelicht gemacht, was sie eigentlich nicht waren.

    Also der sehr frühe Ariernachweis für einen Fliegerleutnant war richtig, wenn auch sehr gestopselt mit vielen Beweisen um alle möglichen Ecken - und der glatte Ariernachweis war (sehr gut) geschönt - ich habe die faulen Dinger alle im KB finden können, sie hatten nur nichts mit meinem Stammbaum zu tun.

    Schau Dir alle Einträge an und entscheide dann, da reicht eigentlich die Generation wo es auseinander geht.

    Viel Erfolg noch beim Klären.

    Gruß
    Christine

    Kommentar

    • Anna Sara Weingart
      Erfahrener Benutzer
      • 23.10.2012
      • 15113

      #3
      Hallo,
      Da müsstest Du wohl die "1944-Liste" überprüfen.
      Ich gehe aber mal davon aus, dass Du dort auf Ungereimtheiten stoßen wirst?
      Also Deine bisherige Stammbaum-Arbeit korrekt sein dürfte?

      Viel Glück.Gruss
      Viele Grüße

      Kommentar

      • Alter Mansfelder
        Super-Moderator
        • 21.12.2013
        • 4681

        #4
        Hallo Catze,

        Zitat von Catze Beitrag anzeigen
        ... wir haben da KBs ausgewertet ... im nachhinein ist eine Ahnenliste von 1944 aufgetaucht sowie zahlreiche beglaubigte Urkunden ...

        ... was soll ich machen???? Soll ich einen handgeschriebenen Liste + den vorgelegten Urkunden von 1944 glauben schenken oder die KB Abschriften die ich bekommen habe.
        weder noch. In einem solchen Fall hilft nur die nochmalige Gegenprüfung der vorhandenen Daten am Original, und zwar sowohl der KB-Auswertungen (die Du offenbar nicht selber gemacht hast?) als auch der AL von 1944 und der Vorlagen für die beglaubigten Urkunden. Dabei sollte sich der Fehler zeigen, denn es kann ja nur eine Variante richtig sein. So etwas ist mir in der Frühzeit meiner Forschung auch mal passiert, aber ich habe meinen Fehler Gott sei Dank relativ schnell bemerkt und nicht allzuviel doppelt recherchieren müssen.

        Zitat von Catze Beitrag anzeigen
        Eigentlich zweifele ich keines von beiden an aber ich bin in der Zwickmühle und drauf und dran alles noch einmal neu zu machen.
        Das würde ich empfehlen, denn es schafft die größte Sicherheit.

        Zitat von Catze Beitrag anzeigen
        Weiterhin: viele Daten sind ja oft berechnet oder spekulativ (je nachdem wie man das liest, das wird dann aus einen Ort ein anderer oder auch ein Name usw. - ihr wisst was ich meine) das heißt eigentlich, ist ein Gegencheck ja gar nicht möglich weil bei 2000 (einige hier haben wohl sogar 20000 und mehr) hat man gar keinen Überblick mehr ...
        Diesen Einwand verstehe ich nicht oder ich habe Dich falsch verstanden. Du müsstest doch EINEN unsicheren Forschungspunkt haben, der der Gegenwart am nächsten liegt, und den überprüfst Du. Dann weißt Du, ob das zeitlich Davorliegende für Dich noch relevant ist oder nicht. Wenn Du dort allerdings auch noch Zweifel hast, müsstest Du gewissenhafterweise auch da in den sauren Apfel beißen ...

        Zitat von Catze Beitrag anzeigen
        ... viele Daten sind ja oft berechnet oder spekulativ ... und worauf ich hinaus will - die Fehler summieren sich ins unendliche.
        Fehler liegen seltener in den Quellen, obwohl es auch da welche gibt. Viel häufiger sind die Forscher selbst die Ursache der Fehler, weil sie nicht richtig gelesen oder die Quellen nicht gründlich genug ausgewertet haben. Wie sicher und gründlich Du warst, kannst nur Du selbst beurteilen.


        Zitat von Catze Beitrag anzeigen
        Die Sache ist ja die wenn man einen Fehler drin hat stimmt ja eigentlich alles danach nicht mehr. Eine Person falsch kann hunderte oder gar tausende falsche Daten hervorrufen -oder liege ich falsch?
        Völlig korrekt. Hast Du einen solchen Fehler, dann kann es sein, dass Du hunderte vermeintliche Vorfahren streichen musst.

        Zitat von Catze Beitrag anzeigen
        ... bin ein genauer - vielleicht zu genau aber wenn dann richtig ist meine Devise
        Bleib mal dabei, denn das ist richtig.

        Es grüßt der Alte Mansfelder
        Gesucht:
        - Tote Punkte im Mansfelder Land, Harz und Umland
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        - Tote Punkte in Oberlausitz und Senftenberg

        Kommentar

        • Catze
          Erfahrener Benutzer
          • 14.01.2011
          • 194

          #5
          Danke für Eure Antworten.

          Zitat von Catze Beitrag anzeigen
          Weiterhin: viele Daten sind ja oft berechnet oder spekulativ (je nachdem wie man das liest, das wird dann aus einen Ort ein anderer oder auch ein Name usw. - ihr wisst was ich meine) das heißt eigentlich, ist ein Gegencheck ja gar nicht möglich weil bei 2000 (einige hier haben wohl sogar 20000 und mehr) hat man gar keinen Überblick mehr ...

          Diesen Einwand verstehe ich nicht oder ich habe Dich falsch verstanden. Du müsstest doch EINEN unsicheren Forschungspunkt haben, der der Gegenwart am nächsten liegt, und den überprüfst Du. Dann weißt Du, ob das zeitlich Davorliegende für Dich noch relevant ist oder nicht. Wenn Du dort allerdings auch noch Zweifel hast, müsstest Du gewissenhafterweise auch da in den sauren Apfel beißen ...
          ich meine damit es fängt ja schon damit an, dass man einen Ort falsch liest oder einen Namen und ruck zuck ist alles danach futsch - weil das ja bei solch einer Ahnenliste immer einen Rattenschwanz nach sich zieht.

          Meiner persönlichen Meinung nach wird es kaum völlig korrekte Stammbäume geben weil da einfach die Gefahr zu groß was zu versemmeln.

          Ich mache mir nur Sorgen weil ich jetzt schon denke ich verliere an der schirr unendlichen Masse die Übersicht obwohl ich noch wenige habe

          KUHLMEI HOMEPAGE --> www.Kuhlmei.de

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          Vielleicht hat jemand noch Auzeichnungen o. KB Eintäge u. kann mir unter die Arme greifen. Danke

          Kommentar

          • Mats
            Erfahrener Benutzer
            • 03.01.2009
            • 3390

            #6
            Hallo Catze,

            ich kann mich dem alten Mansfelder in vollem Umfang anschließen.
            Ich würde zuerst die Ahnenliste von 1944 am Original prüfen samt beglaubigter Urkunden, danach meine eigenen Daten. Wenn ich einen dicken Bock im Stammbaum hätte, würde ich notfalls auch nochmal alles neu machen.

            Ich hatte einmal eine falsche Person als meinen Vorfahren ausgemacht. Darüber gestolpert bin ich zufällig, als ich in einem ganz anderen Ort einen Sterbeeintrag für "meinen Ahnen" fand, der vor seiner Hochzeit lag. Darauf habe ich nochmal alles geprüft. Zum Glück stellte sich der falsche Vorfahr als Cousin meines Vorfahren heraus. Die Arbeit war also nicht ganz vergeblich.

            Grüße aus OWL
            Anja
            Es gibt nur 2 Tage im Jahr, an denen man so gar nichts tun kann:
            der eine heißt gestern, der andere heißt morgen,
            also ist heute der richtige Tag
            um zu lieben, zu handeln, zu glauben und vor allem zu leben.
            Dalai Lama

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