Hallo,
ich fange komplett neu bei der Familienforschung an und stehe bei meinen Angehörigen vor einem Problemchen.
Mein Großvater mütterlicherseits war so eine Art James Bond, zumindest von dem was meine Großmutter erzählt. Sie lebt zum Glück noch, leidet aber bereits unter Altersdemenz. Also muss ich mich jetzt dran setzen, sonst finde ich nie was heraus.
Mein Großvater stammte wahrscheinlich aus Ostpreußen aus der Gegend um Königsberg und sprach fließend Englisch, Französich und Russisch. Sagt zumindest meine Oma.
Heiratsurkunde von 1949 gibt es, allerdings steht da klipp und klar "Angaben zur Personalie können nicht überprüft werden" . Entsprechende Unterlagen (insbesondere die Geburtsurkunde meines Großvaters) wurden wohl durch Bombenangriffe zerstört.
Es wäre also durchaus möglich, das mein Großvater sich eine neue Identität zugelegt hat.
Allerdings hätten die Behörden wahrscheinlich meine Großeltern nicht heiraten lassen, wenn die Identität nicht anderweitig gesichtert wäre.
Ich vermute, das da ein Wehrmachts-Soldbuch als Ausweis diente. Liege ich da komplett falsch?
Wenn ja, was kann ich bei der WaST über meinen Großvater herausbekommen? Gleichzeitig würde mich auch der Vater meiner Oma interessieren, der ist im 2. WK gefallen und ich wüsste gerne wann und wo. Wie stelle ich effektiv eine Anfrage zu den beiden? Was kostet so eine Anfrage bei der WAST im Schnitt an Gebühren? Gibt es noch andere militärische Quellen? Ich lese was von einer Wehrstammrolle?
Angenommen, der ganze Mist den meine Oma erzählt stimmt und mein Großvater war tatsächlich während des 2. WK in Großbritannien und hat in während und nach dem Krieg für den britischen/russischen/amerikanischen/was auch immer Geheimdienst spioniert, wie zum Teufel kriege ich das raus? Geheimdienste sind ja nicht sehr mitteilsam und das was meine Oma erzählt wechselt ständig.
Mein Großvater neigte wohl zum Flunkern und hat ihr ebenfalls jede Woche was anderes erzählt. Fest steht nur, das er von Kriegsende bis etwa 1953 fleißig in Berlin über die Sektorengrenzen geschmuggelt hat. Schon möglich das er das "große Spiel" mitgespielt hat. Leider ist er bereits 1955 verstorben, so das ich niemanden außer meiner Oma mehr fragen kann. Meine Mama war einfach noch zu klein.
Bin für jeden Hinweis dankbar.
ich fange komplett neu bei der Familienforschung an und stehe bei meinen Angehörigen vor einem Problemchen.
Mein Großvater mütterlicherseits war so eine Art James Bond, zumindest von dem was meine Großmutter erzählt. Sie lebt zum Glück noch, leidet aber bereits unter Altersdemenz. Also muss ich mich jetzt dran setzen, sonst finde ich nie was heraus.
Mein Großvater stammte wahrscheinlich aus Ostpreußen aus der Gegend um Königsberg und sprach fließend Englisch, Französich und Russisch. Sagt zumindest meine Oma.
Heiratsurkunde von 1949 gibt es, allerdings steht da klipp und klar "Angaben zur Personalie können nicht überprüft werden" . Entsprechende Unterlagen (insbesondere die Geburtsurkunde meines Großvaters) wurden wohl durch Bombenangriffe zerstört.
Es wäre also durchaus möglich, das mein Großvater sich eine neue Identität zugelegt hat.
Allerdings hätten die Behörden wahrscheinlich meine Großeltern nicht heiraten lassen, wenn die Identität nicht anderweitig gesichtert wäre.
Ich vermute, das da ein Wehrmachts-Soldbuch als Ausweis diente. Liege ich da komplett falsch?
Wenn ja, was kann ich bei der WaST über meinen Großvater herausbekommen? Gleichzeitig würde mich auch der Vater meiner Oma interessieren, der ist im 2. WK gefallen und ich wüsste gerne wann und wo. Wie stelle ich effektiv eine Anfrage zu den beiden? Was kostet so eine Anfrage bei der WAST im Schnitt an Gebühren? Gibt es noch andere militärische Quellen? Ich lese was von einer Wehrstammrolle?
Angenommen, der ganze Mist den meine Oma erzählt stimmt und mein Großvater war tatsächlich während des 2. WK in Großbritannien und hat in während und nach dem Krieg für den britischen/russischen/amerikanischen/was auch immer Geheimdienst spioniert, wie zum Teufel kriege ich das raus? Geheimdienste sind ja nicht sehr mitteilsam und das was meine Oma erzählt wechselt ständig.
Mein Großvater neigte wohl zum Flunkern und hat ihr ebenfalls jede Woche was anderes erzählt. Fest steht nur, das er von Kriegsende bis etwa 1953 fleißig in Berlin über die Sektorengrenzen geschmuggelt hat. Schon möglich das er das "große Spiel" mitgespielt hat. Leider ist er bereits 1955 verstorben, so das ich niemanden außer meiner Oma mehr fragen kann. Meine Mama war einfach noch zu klein.
Bin für jeden Hinweis dankbar.
Kommentar