Ehrenblatt des Deutschen Heeres

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Stellm
    Benutzer
    • 06.05.2013
    • 71

    Ehrenblatt des Deutschen Heeres

    Mein Großvater Franz Stellmacher Major Aufkl.Abt.Stolp bekam am 25.3. 1945 das verliehen seine Auszeichnung bekam er für die Schlacht am 28.01.1945 der Festung Schneidemühl. Das Bundesamt für Militär in Freiburg kann mir nur die Daten nennen mich würde interessieren wofür der es bekam im Internet habe ich über die Schlacht zwar mit seinen Namen in einer Liste was gefunden aber es steht nicht drin wofür vielleicht kann ja einer von euch mir helfen.
    Suche immer alles über Naujoks, Juraschka aus Ostpreußen Heydekrug und Stellmacher aus Zehdenick und Lychen aus der Uckermark und Stolp Pommern
  • schnatzel
    Benutzer
    • 04.02.2014
    • 49

    #2
    Hallo,
    wenn der Verleihungsantrag nicht mehr da ist, hast du wohl schlechte Karte den genauen Grund zu erfahren.

    Ganz allgemein:

    .....die auch nach Verleihung des Eisernen Kreuzes I. Klasse weiterhin außergewöhnliche persönliche Tapferkeit bewiesen hätten, ohne jedoch die strengen Voraussetzungen zur Verleihung des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes zu erfüllen. Die Verleihungsmerkmale sahen vor, dass sich die Soldaten einmalig in außergewöhnlicher Weise im Kampf hervorgetan haben mussten
    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ehrenblattspange

    Eine ziemliche seltene Auszeichnung und mit Ritterkreuz und Deutsches Kreuz eine der höchsten Tapferkeitsauszeichnungen der Wehrmacht.

    Gruß schatzel

    Kommentar

    • Stellm
      Benutzer
      • 06.05.2013
      • 71

      #3
      Ehrenblatt des Deutschen Heeres

      der Verleihungsantrag ist nicht mehr da ich habe nur die kopie der Karteikarte vom Militärarchiv aus Freiburg und da steht der grund der verleihung nicht drin und Danke für deine mühe Grüße aus Hamburg
      Suche immer alles über Naujoks, Juraschka aus Ostpreußen Heydekrug und Stellmacher aus Zehdenick und Lychen aus der Uckermark und Stolp Pommern

      Kommentar

      • Acanthurus
        Erfahrener Benutzer
        • 06.06.2013
        • 1657

        #4
        Ich nehme an, die Verleihung hat etwas damit zu tun, dass dein Großvater sich - wie auch immer - an der Umsetzung des Führerbefehls vom 8. März 1944 zur Bildung „Fester Plätze“ und nachfolgende Order beteiligt hat. Das Konzept dieser Festungen war schon damals als militärisch weitgehend sinnlos angesehen worden und trug zur großflächigen Zerstörung von Städten und enormen militärischen und zivilen Opfern bei.

        Aufgrund des Zusammenbruchs von so ziemlich allem dürfte die Verleihung nicht mehr veröffentlicht worden sein.

        Als dies etwa beim Ritterkreuz noch üblich war, lasen sich die üblichen Vorstellungen neben der Angabe der Anzahl abgeschossener Flugzeuge oder versenkter BRT etwa so: „unbändige Einsatzfreudigkeit“, „beispielhaftes Draufgängertum“ „leuchtendes Beispiel mannhaften Mutes“ (aus Der Adler). Die Ausgezeichneten schmückten sich mit dem Orden und das Regime schmückte sich mit den Ausgezeichneten.

        Deine Beiträge wären übrigens besser lesbar, wenn du Satzzeichen verwenden würdest.

        -A

        Kommentar

        • Philipp
          Erfahrener Benutzer
          • 19.07.2008
          • 841

          #5
          Hallo!

          Weder Lindenblatt ("Pommern 1945") noch Murawski ("Der Kampf um Pommern") führen zu der Aufklärungs-Abteilung "Stolp" etwas aus.
          Bei Murawski wird sie lediglich als Teil der die Festung Schneidemühl verteidigten Einheiten erwähnt.

          Lindenblatt: "An diesem 28. Januar lebten auch die Kämpfe am Schneidemühler Stadtrand wieder stark auf. Zusammen mit einem Ablenkungsangriff auf die Waldsiedlung Plöttke, die wie der Haltepunkt Friedrichsstein an der Posener Bahnstrecke in den nächsten Tagen hart umkämpft blieb, stießen die Russen aus dem Raum Usch-Hauland auf Stöwen vor, ihr Angriff blieb aber vor den neuen Feldbefestigungen ostwärts des Dorfes liegen."

          Liest sich ganz erfolgreich, aber letztendlich ist man sich nicht sicher, ob von den eingeschlossenen Verteidigern Schneidemühls, deren Anfangszahl zwischen 22.000 und 28.000 geschätzt wird, nur 186 oder gar 1.100 wieder die deutschen Linien erreichten.

          Und jetzt bediene ich mal wegen eines Zitates eines anderen Forums:

          "Der sogenannte "Rückkämpfer-Erlaß" beinhaltete die Verordnung, daß an Soldaten, denen es gelungen war, nach einem großräumigen Zusammenbrechen der HKL und Abschnürung von eigenen Truppen, sich wieder durch die Linien zurückzukämpfen (teilweise tagelang), die nächsthöhere Auszeichnung verliehen werden konnte, als die jenige, die der Betroffene bereits trug."



          VG

          Philipp

          Kommentar

          Lädt...
          X