20-jähriges Zeitloch eines Verwandten

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  • forscher_wien
    Erfahrener Benutzer
    • 04.10.2011
    • 3153

    20-jähriges Zeitloch eines Verwandten

    Hallo an alle Mitforscher,

    von einem direkten Verwandten "Josef" fehlen mir gute 20 Jahre in seinem Leben, mir wäre es ein großes Anliegen auch nur andeutungsweise herauszufinden wo er sich befand.

    Wohnorte:
    1850: geboren in Miskolc, Ungarn
    1853: Geburt seines Bruders in Zara, Dalmatien
    1856: Geburt seines zweiten Bruders in Zara, Dalmatien
    1856: Tod seines Vaters, Ungarn
    1857: Tod seines zweiten Bruders in Buda, Ungarn
    13.07.1857: Wohnort: Schiffergasse Nr. 123 in Wasserstadt (heutiges Budapest)
    Zeitfenster: 1858 bis 1878 - Tätigkeiten, Aufenthalt -> unbekannt
    1875: Seine Mutter ist in Wien gemeldet, vermutlich wohnt Josef bei ihr
    1878: Wohnort Wien, zusammen mit seiner Mutter - vermutlich auch seinem Bruder
    1878 bis 1894: Wohnhaft und gemeldet in Wien

    Beruf:
    1878 bis 1890: Buchhalter bei einer großen Ofenfabrik in Wien

    Frage:
    Sein Bruder war gewöhnlicher Verkäufer, seine Mutter wohl arbeitslos, Josef war Buchhalter, dazu musste er zumindest lesen und schreiben können.
    Wie und wo würdet ihr ansetzen um an den Verbleib bzw. die Tätigkeiten von Josef heranzukommen zwischen 1858 und 1878.

    Ich freue mich über jeden Ansatz, über jede Idee, über jede Hilfestellung sehr!
  • BenediktB
    Erfahrener Benutzer
    • 31.05.2006
    • 540

    #2
    Hallo,

    gibt es denn Meldeunterlagen aus Wien? Ist dort kein Zuzugsort verzeichnet? Das wäre jetzt die einzige Quelle die mir spontan einfällt. Ansonsten dürfte es schwer werden, ohne konkreten Hinweis.
    Mein Ancestry-Stammbaum

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    • Kasstor
      Erfahrener Benutzer
      • 09.11.2009
      • 13440

      #3
      Hallo,

      stimmt denn das Geburtsdatum? Dann wäre das ja vom 8. bis zum 28. Lebensjahr. Je nach Konfession/Religion Kommunion/Konfirmation, Schülerlisten (gibt es ja eher vom Gymnasium), fragt sich nur, wo. Wenn es wie in anderen Städten gehandhabt wurde, taucht er als Nicht-Haushaltsvorstand in Adressbüchern auch nicht auf.

      Frdl. Grüße

      Thomas
      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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      • forscher_wien
        Erfahrener Benutzer
        • 04.10.2011
        • 3153

        #4
        Meldeauskunft existiert in Wien erst ab 1904.

        Geburtsdatum stimmt, Religion -> röm. kath.

        Die Adressdaten von 1878 bis 1890 habe ich aus dem Adressbuch, da er da bereits Haushaltsvorstand war.

        Ich hatte befürchtet, dass es schwer werden würde.

        Die Mutter von Josef bekam vom k.k. Militär Witwenpension, da ihr Gatte k.k. Soldat war und 1856 verstarb, lässt sich die Spur da vielleicht verfolgen?

        Kommentar

        • BenediktB
          Erfahrener Benutzer
          • 31.05.2006
          • 540

          #5
          Hallo,

          möglicherweise gibt es Register in denen Pensionszahlungen und die jeweiligen Empfänger erfasst wurden. Vielleicht sind dort auch Adressdaten enthalten. Versuche es doch mal beim Kriegsarchiv in Wien!?
          Mein Ancestry-Stammbaum

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          • Grapelli
            Erfahrener Benutzer
            • 12.04.2011
            • 2223

            #6
            Das sieht nach einem normalen Umzug der Familie von Budapest nach Wien aus. Ich würde (ganz einfach! ) sämtliche Kirchenbücher in Budapest danach absuchen, ob die Mutter des Josef im fraglichen Zeitraum als Taufpatin oder Trauzeugin in Erscheinung getreten ist. Zeitraum: 1857-75. Falls der Sohn zufällig ein Gymnasium oder eine Realschule besucht hat, könnte es Schulprogramme dazu geben.

            Oder ist es sicher, dass die Familie sich in der Zwischenzeit an einem andern Ort aufgehalten hat?
            Herzliche Grße
            Grapelli

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            • Anna Sara Weingart
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2012
              • 15113

              #7
              Zitat von forscher_wien Beitrag anzeigen
              ... Die Mutter von Josef bekam vom k.k. Militär Witwenpension, da ihr Gatte k.k. Soldat war und 1856 verstarb, lässt sich die Spur da vielleicht verfolgen?
              Hallo, vielleicht ein Hinweis zum Vater.
              wikipedia-Zitat:
              "Bis zum Ersten Weltkrieg war Zadar Garnisonstadt der k.u.k. Armee. Stationiert waren hier 1914 der Stab sowie das I. und III. Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regiments Nr. 23."
              Viele Grüße

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              • forscher_wien
                Erfahrener Benutzer
                • 04.10.2011
                • 3153

                #8
                @ Anna Sara Weingart
                Der Vater ist 1856 gestorben.

                @ Grapelli
                Das ist eine aufwenige, aber außerordentlich gute Idee, ein wahrer Ansatz wo sich weitermachen lässt, dass ich nicht selbst drauf gekommen bin, ... dafür gibt es Mitforscher und Foren. Vielen Dank für den Hinweis!

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