ehemalige Landeszugehörigkeit verschiedener Örtlichkeiten in Pabstorf

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  • Sbriglione
    Erfahrener Benutzer
    • 16.10.2004
    • 1326

    ehemalige Landeszugehörigkeit verschiedener Örtlichkeiten in Pabstorf

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 17. - 18. Jh.
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Pabstorf, Region Halberstadt


    Hallo allerseits,

    um zumindest ETWAS gegen meinen Frust mit den Pabstorfer KAHMANNs zu tun und in der geringfügigen Hoffnung, dass es mir etwas bringt:

    Kennt sich hier irgendjemand von euch damit aus, welche Teile von Pabstorf früher mal zum Fürstentum Halberstadt gehört haben und welche zu Braunschweig-Wolfenbüttel?

    Insbesondere interessiert mich das für die folgenden Örtlichkeiten:
    - auf der Ecke
    - auf der Kirchstraße
    - auf der Südstraße
    - auf dem Jägerhof
    - auf dem Grudenberge
    - dem Krug gegenüber

    Womöglich noch idealer: gibt es historisches (und idealerweise online verfügbares) Kartenmaterial, auf dem diese Örtlichkeiten ausdrücklich mit gezeigt werden (inclusive ihrer obrigkeitlichen Zugehörigkeit)?

    Wenn es so etwas geben sollte, hoffe ich nur, dass die jeweiligen Untertanen auch tatsächlich auf dem Hoheitsgebiet "ihres" Landesherren gelebt haben und dass es da nicht wie Kraut und Rüben durcheinander ging...

    Beste Grüße und danke im Voraus!
    Suche und biete Vorfahren in folgenden Regionen:
    - rund um den Harz
    - im Thüringer Wald
    - im südlichen Sachsen-Anhalt
    - in Ostwestfalen
    - in der Main-Spessart-Region
    - im Württembergischen Amt Balingen
    - auf Sizilien
    - Vorfahren der Familie (v.) Zenge aus Thüringen (u.a. in Bremen, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und NRW)
    - Vorfahren der Familie v. Sandow aus dem Ruppinischen
  • minhs
    Erfahrener Benutzer
    • 30.08.2019
    • 281

    #2
    Hallo,
    diese Karte hast du schon ausgewertet?
    Viele Grüße
    Hartwig

    Kommentar

    • minhs
      Erfahrener Benutzer
      • 30.08.2019
      • 281

      #3
      Oder
      diese Digitalisate (ohne Digitalisat gibt es natürlich noch deutlich mehr).Viele Grüße
      Hartwig

      Kommentar

      • Sbriglione
        Erfahrener Benutzer
        • 16.10.2004
        • 1326

        #4
        Hallo Hartwig,

        grundsätzlich kenne ich diese Digitalisate - nur leider bringen sie mir nicht all zu viel, weil in den Akten die von mir gesuchten Örtlichkeiten zumindest nicht offensichtlich vorkommen (mit sehr viel Glück vielleicht, wenn ich sie Zeile für Zeile durchgehe) und auf der Karte anscheinend nicht zwischen den verschiedenen Landesherrschaften unterschieden wird.
        Dass das "Sömmeringer Feld" braunschweigisch war (und die Nachfahren der ehemaligen Einwohner des Dorfes Sömmeringen, die im Spätmittelalter nach Pabstorf umgezogen sind, ebenfalls), ist mir bekannt - aber das sagt leider noch nichts über die von mir unmittelbar gesuchten Örtlichkeiten aus...

        Viele Grüße - und Danke für Deine Bemühungen!
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        Kommentar

        • minhs
          Erfahrener Benutzer
          • 30.08.2019
          • 281

          #5
          Ich kenne mich in der Region leider nicht aus, aber nach allem was ich darüber auch hier im Forum gelesen habe war das ein reiner Flickenteppich. Deswegen bezweifele ich, dass ganze "Straßenzüge" preußisch oder braunschweigisch waren. Das sieht man auch schön in der Karte, wo an einer Straße Ackerhöfe preußischen Anteils ("Pr. A.") und braunschweigischen Anteils ("Br. A.") unmittelbar nebeneinander lagen. Außerdem findet man noch die Bezeichnung "Wandelacker", die man wohl nicht so einfach zuordnen kann.
          Viele Grüße
          Hartwig

          Kommentar

          • Sbriglione
            Erfahrener Benutzer
            • 16.10.2004
            • 1326

            #6
            Hallo Hartwig,

            das "Pr. A." war mir gar nicht aufgefallen...

            Ich denke, ich werde bei Gelegenheit mal versuchen, die wenigen Personen, die auch in den Kirchenbüchern eindeutig als "halberstädtisch" bzw. "braunschweigisch" bezeichnet sind, in direkte Verbindung zu den jeweiligen Äckern zu bringen und hoffen, dass ich sie dann vielleicht auch genealogisch noch besser einordnen kann.
            Das ist gerade bei dieser einen Sippschaft im Ort wirklich ein ziemliches Problem (im Grunde geht es mir da ja auch eher um die Familienzugehörigkeiten, als um die Landesherrschaft).
            Eigentlich wäre ich ja froh, wenn ich nur mit den KAHMANNs dieses Problem hätte und auch nur in Pabstorf - im rein halberstädtischen Badersleben habe ich das gleiche Problem nochmal potenziert mit den dortigen BODE - und LÜDDECKE-Sippen...

            Viele Grüße
            Giacomo
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            Kommentar

            • consanguineus
              Erfahrener Benutzer
              • 15.05.2018
              • 6017

              #7
              Hallo Sbriglione,

              da ich in der Gegenwart (familiäre) Kontakte zu Familien habe, die die Pabstorfer Verhältnisse bis zur gewaltsamen Vertreibung nach dem 2. Weltkrieg noch miterlebt haben, kann ich beisteuern, daß offenbar das Grundstück, welches jemand bewohnte, die Staatsangehörigkeit bestimmte. Nachdem im 19. Jahrhundert Hofstellen zusammengelegt und neue, größere Gebäude errichtet wurden, kam es vor, daß etwa ein Stall halb auf braunschweigischem, halb auf preußischem Gebiet stand. Es wurde gesagt, die Kühe fraßen im Braunschweigischen und schissen im Preußischen.

              Viele Grüße
              consanguineus
              Suche:

              Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
              Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
              Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
              Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
              Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
              Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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