Bürgermeister Curd oder Andreas WÄTERLING in Goslar im 17. Jahrhundert. Wer weiß etwas?

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  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 7443

    Bürgermeister Curd oder Andreas WÄTERLING in Goslar im 17. Jahrhundert. Wer weiß etwas?

    Hallo zusammen!

    In Goslar heiratet ein Conrad WETERLING am 04.06.1649 Anna Düsing (St. Stephani, Trauungen 1575-1645, S. 92).

    Am 19.01.1651 wird Herrn Curdt WETTERLINGS Sohn Curdt Andreas getauft (Marktkirche, Trauungen 1618-1653, S. 72).

    Am 27.08.1652 der Sohn Henni Hans (Marktkirche, Taufen 1618-1653, S. 78).

    Am 07.08.1698 stirbt des Herrn Stadtvoigts Andreas WÄTERLINGS Frau Anna Düsings (Marktkirche, Bestattungen 1693-1715, S. 155).

    Am 11.05.1709 schließlich stirbt der Herr Bürgermeister Andreas WÄTERLING (Marktkirche, Bestattungen 1693-1715, S. 184).

    Für mich besteht kein Zweifel daran, daß es sich bei Conrad WETERLING und Andreas WÄTERLING um dieselbe Person handelt. Sonst habe ich keine Wäterlings in der Zeit in Goslar gefunden. Wie seht Ihr das?

    Am 22.03.1640 ist Herr Curd WETERLING "Bürger vndt Kauffman von Goßlar" in Schlanstedt, also über 50 km von Goslar entfernt, Pate zu Anna Gödecke, der Tochter von Hans Gödecke und Margreta Krüger. Hier wird es schon schwieriger. Falls es sich bei dem Paten Curd WETERLING um den oben beschriebenen Mann handelt, stellt sich die Frage, warum er schon einige Jahre vor seiner Hochzeit Bürger in Goslar war. Eine erste Ehe in Goslar habe ich nicht gefunden. Leider weiß ich auch nichts zu der Herkunft des Curd Wäterling. Personen dieses Namens sind zu der Zeit in Hornburg und Börßum nachgewiesen, also zwischen Goslar und Schlanstedt. An anderen Orten kenne ich den Namen nicht. Die Frage ist nun, woher der gesuchte Curd Wäterling kommen könnte. Gibt es für Goslar ein Bürgerbuch, in welchem vielleicht etwas zu seiner Herkunft vermerkt ist? Handelt es sich bei dem Paten möglicherweise gar nicht um den späteren Bürgermeister, sondern um dessen Vater?

    Und dann finde ich es schon etwas merkwürdig, daß ein Bürger und Kaufmann, offenbar Oberschicht in seiner Stadt, Pate zu einem Ackermannskind wird, wozu er eine bedeutende Reise antreten muß. Was hat Herr Curd Wäterling, Bürger und Kaufmann, später Stadtvoigt und Bürgermeister in Goslar mit Hans Gödecke in Schlanstedt zu tun? Ein anderer Gödecke in Schlanstedt, Henning, ist mit einer Ursula WETERLING verheiratet, allerdings eine Generation früher. Das Paar gehört zu meinen Vorfahren. Es ist denkbar, daß es sich bei besagtem Henning Gödecke um den Vater Hans Gödeckes, * err. 1606, handelt. Belegen kann ich das allerdings nicht. Henning Gödecke hat einen gleichnamigen Sohn, Henning jun, * err. 1613. Die beiden Linien der Familie Gödecke, also die von Hans und Henning jun. sind mehrfach miteinander verpatet.

    Könnte es nun sein, daß Ursula Wäterling, Henning Gödeckes Frau, die Schwester des Vaters des Bürgermeisters Curd Wäterling ist? Das ist natürlich nichts weiter als eine Vermutung, die sich mit meinen mir zur Verfügung stehenden Mitteln nicht beweisen lässt. Aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, daß die einzigen beiden Wäterlings, die überhaupt etwas mit Schlanstedt zu tun haben, in keiner Verbindung zueinander stehen. Wenn ich wüsste, woher Curd Wäterling stammt und wer sein Vater ist, wäre das schon ein netter Ansatzpunkt.

    Vielleicht hat jemand von Euch tiefere Einblicke in die familiären Verhältnisse des Goslarer Bürgermeisters Curd Wäterling. Über jegliche Hinweise freue ich mich sehr!

    Vielen Dank und viele Grüße
    consanguineus
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