Es wurde hierzu bereits ein Thema im Abschnitt Baden-Württemberg angelegt. Ich frage mich aber, ob von unserer schlesischen Seite die Sache bereits vollständig bearbeitet wurde.
Im SA Breslau befanden (befinden?) sich zwei Akten dazu:
1. Acta Generalia betreff. die Vermehrung der in Lande befindlichen Dörfer und Erbauung neuer Stellen in den Dörfern auf solchem Platzt, wo vorhin dergleichen noch nicht gewesen (Rep. 119, M.R. V, 13, Vol. I-VI)
2. Generaldesignations von den auf dem Lande und in den Städten neu erbauten Häusern (Rep. 119, M.R. V,13a).
Das Berliner Archiv (nicht das Potsdamer Heeresarchiv!) hat m. E. nur einige Kriegsverluste erlitten. FR II. muß ja die Ansiedlung und auch den Kirchenbau genehmigt haben. Das königliche Antwortschreiben auf Graf Reichenbachs Ansuchen war vom 3. Mai 1754 datiert. Da müßte man also heute im GStA Berlin nachhaken.
Die ursprüngliche gedruckte Quelle, aus der später alle anderen nur abgeschrieben haben, ist die Geschichte der Herrschaft Neuschloß von Pfarrer Samuel Abraham Lauterbach aus dem Jahre 1781. Siehe hier. Darin werden übrigens außer den bereits genannten Namen (Kammerer, Kohl, Meybach (Maybach), Pippig, Rau, Schäfer,
Schöneck) noch erwähnt: Christian Baumert, Immanuel Gottlieb Pischke und Carl Ulm (!).
Dann gibt es aus späterer Zeit:
Franz Heinrich Wilhelm Wandel: Festschrift zum Jubelfest des 100-jährigen Bestehens der Friedrichs-Zions-Kirche zu Wirschkowitz. Sonntag Cantate 1755/1855. 1855. 78 Seiten.
[Vermutlich ebenso unter dem Titel: "Die Herrschaft Neuschloss und ihre Kirche : Jubelbüchlein zum hundertjährigen Kirchenfeste der ev. Friedrichs-Zions-Gemeinde zu Wirschkowitz ... den 6. Mai 1855" erschienen.]
Dazu liegt eine von Lothar Zenker herausgebrachte Neuauflage aus Dresden (2002) vor: Auszüge aus der Heimatchronik von Wirschkowitz (Hochweiler) geschrieben aus Anlaß des hundertjähr. Bestehens der Friedrich-Zions-Kirche zu Wirschkowitz (Hochweiler) im Jahre 1855. 60 Seiten.
Sowie vom selben Autor aus Dresden (2003): Materialien zur Chronik von Wirschkowitz: Auszüge aus der Festschrift von 1885. 20 Blatt.
Da müßte man eben abklären, inwieweit Herr Zenker hier noch Neues mitteilen konnte.
Schließlich lassen sich alle bisher bekannten Familiennamen der Kolonisten von 1753/54 im 1925/26 Adreßbuch NICHT mehr in Wirschkowitz nachweisen. Auch im 1939er fehlen sie dort (nun Hochweiler). Kohl und Schäfer kann man vermutlich sowieso außer acht lassen. Dann findet sich im gesamten Kreis Militisch nur noch 1925:
Rau Erich, Diener, Freyhan-Schloß, Gut (auch 1939 dort).
Schöneck Emil, Bäckermeister, Kollande (auch 1939 dort).
Womöglich läßt sich über die Heimatortskartei Niederschlesien (BA Bayreuth) feststellen, ob es davon Nachkommen in der BRD gab und dann heute noch gibt.
Im SA Breslau befanden (befinden?) sich zwei Akten dazu:
1. Acta Generalia betreff. die Vermehrung der in Lande befindlichen Dörfer und Erbauung neuer Stellen in den Dörfern auf solchem Platzt, wo vorhin dergleichen noch nicht gewesen (Rep. 119, M.R. V, 13, Vol. I-VI)
2. Generaldesignations von den auf dem Lande und in den Städten neu erbauten Häusern (Rep. 119, M.R. V,13a).
Das Berliner Archiv (nicht das Potsdamer Heeresarchiv!) hat m. E. nur einige Kriegsverluste erlitten. FR II. muß ja die Ansiedlung und auch den Kirchenbau genehmigt haben. Das königliche Antwortschreiben auf Graf Reichenbachs Ansuchen war vom 3. Mai 1754 datiert. Da müßte man also heute im GStA Berlin nachhaken.
Die ursprüngliche gedruckte Quelle, aus der später alle anderen nur abgeschrieben haben, ist die Geschichte der Herrschaft Neuschloß von Pfarrer Samuel Abraham Lauterbach aus dem Jahre 1781. Siehe hier. Darin werden übrigens außer den bereits genannten Namen (Kammerer, Kohl, Meybach (Maybach), Pippig, Rau, Schäfer,
Schöneck) noch erwähnt: Christian Baumert, Immanuel Gottlieb Pischke und Carl Ulm (!).
Dann gibt es aus späterer Zeit:
Franz Heinrich Wilhelm Wandel: Festschrift zum Jubelfest des 100-jährigen Bestehens der Friedrichs-Zions-Kirche zu Wirschkowitz. Sonntag Cantate 1755/1855. 1855. 78 Seiten.
[Vermutlich ebenso unter dem Titel: "Die Herrschaft Neuschloss und ihre Kirche : Jubelbüchlein zum hundertjährigen Kirchenfeste der ev. Friedrichs-Zions-Gemeinde zu Wirschkowitz ... den 6. Mai 1855" erschienen.]
Dazu liegt eine von Lothar Zenker herausgebrachte Neuauflage aus Dresden (2002) vor: Auszüge aus der Heimatchronik von Wirschkowitz (Hochweiler) geschrieben aus Anlaß des hundertjähr. Bestehens der Friedrich-Zions-Kirche zu Wirschkowitz (Hochweiler) im Jahre 1855. 60 Seiten.
Sowie vom selben Autor aus Dresden (2003): Materialien zur Chronik von Wirschkowitz: Auszüge aus der Festschrift von 1885. 20 Blatt.
Da müßte man eben abklären, inwieweit Herr Zenker hier noch Neues mitteilen konnte.
Schließlich lassen sich alle bisher bekannten Familiennamen der Kolonisten von 1753/54 im 1925/26 Adreßbuch NICHT mehr in Wirschkowitz nachweisen. Auch im 1939er fehlen sie dort (nun Hochweiler). Kohl und Schäfer kann man vermutlich sowieso außer acht lassen. Dann findet sich im gesamten Kreis Militisch nur noch 1925:
Rau Erich, Diener, Freyhan-Schloß, Gut (auch 1939 dort).
Schöneck Emil, Bäckermeister, Kollande (auch 1939 dort).
Womöglich läßt sich über die Heimatortskartei Niederschlesien (BA Bayreuth) feststellen, ob es davon Nachkommen in der BRD gab und dann heute noch gibt.
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