Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1945
Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Pilsen
Konfession der gesuchten Person(en):
Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken):
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):
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Kulturhauptstadt Pilsen
Es muss nicht immer Prag sein
Lange Jahre war Pilsen als dreckige Industriestadt verschrien - und vor allem bekannt für Bier und Skoda-Autos. Nun wecken junge Kulturschaffende im europäischen Kulturhauptstadt-Jahr die tschechische Stadt aus dem Dornröschenschlaf und erinnern an manch unterschlagenes Kapitel der eigenen Geschichte. Wie der junge Architekt Jacub Mares. Als eine Art Stadtarchäologe hat er die ganze Stadt im Blick und ist deswegen ein Lieblingskind der Kulturhauptstadt-Macher. Zwölf vergessene Orte hat sein Verein "K Svetu" in den letzten drei Jahren wieder zum Leben erweckt. Viele davon nachhaltig als Kulturzentrum und Treffpunkte der jungen Bohème. Die Zukunft Pilsens - nach Jahren des sozialistischen Phlegmas ist sie wieder in Bürgerhand. Lukas Houdek, ein anderer junger Künstler aus Pilsen, ist bereits international bekannt. Mit Barbiepuppen-Inszenierungen erinnerte er an Zerstörung und Leid kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Damit hatte er vor drei Jahren ein Thema aufgegriffen, an das man sich in Tschechien lange nicht erinnern mochte: Die Vertreibung der Deutschen aus Westböhmen. Vielleicht auch deshalb hat er es nicht ins offizielle Programm der Kulturhauptstadt geschafft.
In seinem neuen Projekt plakatiert Houdek die Fotos Verstorbener, stattet sie postum mit E-Mail-Adressen und Facebook-Accounts aus. So will er an weitere Informationen kommen und Kontakt zu möglichen Nachfahren herstellen.
Es muss nicht immer Prag sein, wenn man nach Tschechien kommt.
Es muss nicht immer Prag sein
Lange Jahre war Pilsen als dreckige Industriestadt verschrien - und vor allem bekannt für Bier und Skoda-Autos. Nun wecken junge Kulturschaffende im europäischen Kulturhauptstadt-Jahr die tschechische Stadt aus dem Dornröschenschlaf und erinnern an manch unterschlagenes Kapitel der eigenen Geschichte. Wie der junge Architekt Jacub Mares. Als eine Art Stadtarchäologe hat er die ganze Stadt im Blick und ist deswegen ein Lieblingskind der Kulturhauptstadt-Macher. Zwölf vergessene Orte hat sein Verein "K Svetu" in den letzten drei Jahren wieder zum Leben erweckt. Viele davon nachhaltig als Kulturzentrum und Treffpunkte der jungen Bohème. Die Zukunft Pilsens - nach Jahren des sozialistischen Phlegmas ist sie wieder in Bürgerhand. Lukas Houdek, ein anderer junger Künstler aus Pilsen, ist bereits international bekannt. Mit Barbiepuppen-Inszenierungen erinnerte er an Zerstörung und Leid kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Damit hatte er vor drei Jahren ein Thema aufgegriffen, an das man sich in Tschechien lange nicht erinnern mochte: Die Vertreibung der Deutschen aus Westböhmen. Vielleicht auch deshalb hat er es nicht ins offizielle Programm der Kulturhauptstadt geschafft.
In seinem neuen Projekt plakatiert Houdek die Fotos Verstorbener, stattet sie postum mit E-Mail-Adressen und Facebook-Accounts aus. So will er an weitere Informationen kommen und Kontakt zu möglichen Nachfahren herstellen.
Es muss nicht immer Prag sein, wenn man nach Tschechien kommt.
Leider kann ich kein tschechisch und bei facebook bin ich auch nicht.
Aber vielleicht ist hier ein Nachfahre, der die Arbeit von Houdek unterstützen möchte?