Bitte um Hilfe und evtl. Aufklärung bei Geburtsfall 1827 in Königsaue

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  • Daniel1808
    Erfahrener Benutzer
    • 17.07.2011
    • 2322

    [ungelöst] Bitte um Hilfe und evtl. Aufklärung bei Geburtsfall 1827 in Königsaue

    Hallo zusammen,

    im Jahr 1827 wurde ein Kind von meinen 4-fachen Urgroßeltern der Familie Paul aus Königsaue geboren.

    Im beigefügten Geburtseintrag 1827 steht jedoch, dass das Kind 1836 adoptiert wurde und den Namen "Paul-Kallmeyer" scheinbar trägt.

    Nun meine Frage dazu: beide Eltern lebten 1836 aber noch! Warum konnte dieser Sohn dann von jemanden adoptiert werden? Hatte meine 4-fache Urgroßmutter vielleicht eine Liebschaft und wurde dann 1836 aufgedeckt?

    Ich würde gern wissen, was genau hinter meinem 4-fachen Urgroßvater Joachim Paul geschrieben steht. Und warum war es eine Nottaufe wenn er doch 1836 noch gelebt hat?

    Viele Grüße

    Daniel
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    Zuletzt geändert von Daniel1808; 22.07.2024, 11:20.
  • Horst von Linie 1
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2017
    • 20605

    #2
    Zur 4. Frage: Koßath ist vom Vater (nicht; wurde gestrichen) anerkannt.
    Zur 5. Frage: Die Nottaufe war 14 Tage nach der Geburt, also A.D. 1827.
    Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
    Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
    Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

    Und zum Schluss:
    Freundliche Grüße.

    Kommentar

    • Daniel1808
      Erfahrener Benutzer
      • 17.07.2011
      • 2322

      #3
      Vielen Dank!!

      Was bedeutet A.D. ?

      Kommentar

      • Horst von Linie 1
        Erfahrener Benutzer
        • 12.09.2017
        • 20605

        #4
        Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
        Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
        Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

        Und zum Schluss:
        Freundliche Grüße.

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        • AlfredS
          Erfahrener Benutzer
          • 09.07.2018
          • 2487

          #5
          Beim (leiblichen) Vater des Heinrich Andreas steht noch geschrieben: Joachim Paul, Koßath - ist vom Vater nicht anerkannt.

          Dass das Kind erst zwei Wochen nach der Geburt am 3.6. - und dazu noch in einer Nottaufe am 17.6. - getauft wurde, kann ich mir nur mit organisatorischen bzw. akuten gesundheitlichen Gründen erklären.

          Gegenfrage: Waren Joachim Paul und Friedrike (geb. Hartmann) überhaupt (jemals) verheiratet?
          Oder hat sie als (ledige ?) Mutter mit Kind später den Andreas Kallmeyer geehelicht und dieser den Heinrich Andreas dann an Kindes Statt angenommen?

          Taufpatin #2 ist ja eine Marie Kallmeyer (geb. Günther) - und anzunehmender Weise verwandt mit dem Andreas Kallmeyer.
          Zuletzt geändert von AlfredS; 22.07.2024, 11:59.
          Gruß, Alfred

          Kommentar

          • Daniel1808
            Erfahrener Benutzer
            • 17.07.2011
            • 2322

            #6
            Halle AlfredS,

            ja die beiden waren verheiratet. Sie heirateten 1817 in Königsaue.
            Spannend ist jedoch, dass Friederike geb. Hartmann in dem Heiratseintrag als "Pflegetochter" des ebenfalls Andreas Kallmeyer aus Königsaue aufgeführt ist. Ihre Mutter lebte aber zum Zeitpunkt der Ehe 1817 ebenfalls noch! Finde ich alles sehr seltsam.
            Dieser Andreas Kallmeyer verstarb 1837 im Alter von 83!! Jahren und seine Frau Maria (die hier im Eintrag als 2.Patin genannt wird) im Jahr 1846 ebenfalls in Königsaue.

            Viele Grüße

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            • AlfredS
              Erfahrener Benutzer
              • 09.07.2018
              • 2487

              #7
              Ziemlich verzwickt die Sache...
              Da bleibt mir bei dem geschilderten Kenntnisstand nur folgende Annahme:

              Der (betagte) Andreas Kallmeyer hat 1836 den Sohn seiner Pflegetochter adoptiert.
              Wenn Kallmeyers keine (noch lebenden) eigenen Kinder gehabt haben sollte, wäre das eine Möglichkeit gewesen, den "Lütten" auf diese Weise erbberechtigt zu machen. Da müssen die Pflegeeltern Kallmeyer ihre Pflegetochter schon sehr gemocht haben. Und der Vater Joachim Paul war bestimmt auch nicht unglücklich über die Konstellation!?
              Gruß, Alfred

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              • Horst von Linie 1
                Erfahrener Benutzer
                • 12.09.2017
                • 20605

                #8
                Das sind natürlich viele Auffälligkeiten:
                1. Zur Pflegetochter haben wir noch kein Bild und, da offenbar Maria Günther nicht Friederikes Mutter ist, auch keine allfällige Begründung.
                2. Dass jemand, der seit neun oder zehn Jahren der Ehemann der Kindsmutter ist, die Vaterschaft zunächst nicht und erst später anerkennt, lässt an der Vaterschaft Zweifel aufkommen.
                3. Warum jemand das Kind der Pflegetochter im eigenen Alter von 82 Jahren adoptiert, ist mindestens genauso seltsam. Denn man hätte ja zunächst an die Pflegetochter vererben können. Hatten Andreas und Maria keine überlebenden leiblichen Kinder?

                PS: Geschrieben vor Alfreds Beitrag von 12.18 Uhr.
                Zuletzt geändert von Horst von Linie 1; 22.07.2024, 12:22.
                Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                Und zum Schluss:
                Freundliche Grüße.

                Kommentar

                • AlfredS
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.07.2018
                  • 2487

                  #9
                  Zitat von Horst von Linie 1 Beitrag anzeigen
                  2. Dass jemand, der seit neun oder zehn Jahren der Ehemann der Kindsmutter ist, die Vaterschaft zunächst nicht und erst später anerkennt, lässt an der Vaterschaft Zweifel aufkommen.
                  Was ich mich noch frage:
                  Der Zusatz "ist vom Vater ..." bezieht sich doch auf den Vater Joachim Paul - also dessen Erzeuger!? Auf den Heinrich Andreas bezogen, hätte ich so einen Vermerk an anderer Stelle vermutet...
                  Zuletzt geändert von AlfredS; 22.07.2024, 12:39.
                  Gruß, Alfred

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                  • Daniel1808
                    Erfahrener Benutzer
                    • 17.07.2011
                    • 2322

                    #10
                    Ja ich finde das auch sehr seltsam.

                    Die Eltern von Friederike Hartmann (* 1798 in Schafau) waren:
                    - Johann Adam Hartmann (* 1776, + 04.06.1807 in Kölleda)
                    - Maria Christina Friederike Kamprath (*1770 in Liedersdorf, + 11.03.1840 in Liedersdorf)

                    Korrektur zum Sterbedatum von Andreas Kallmeyer! Er starb 1840 in Königsaue. Bin in der Zeile verrutscht! Sorry

                    Aber im Sterbeeintrag steht drin: "hinterlässt seine Ehefrau und einen adoptiv Sohn"
                    Beruf: Großkossat(h) und Ortseinnehmer.
                    Zuletzt geändert von Daniel1808; 22.07.2024, 14:05.

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                    • Horst von Linie 1
                      Erfahrener Benutzer
                      • 12.09.2017
                      • 20605

                      #11
                      Und die Kamprath blieb ab 1807 Witwe?
                      Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                      Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                      Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                      Und zum Schluss:
                      Freundliche Grüße.

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                      • Daniel1808
                        Erfahrener Benutzer
                        • 17.07.2011
                        • 2322

                        #12
                        Nein sie heiratete ein 2. Mal am 20.09.1818 in Liedersdorf einen Traugott Gebhard.

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                        • Horst von Linie 1
                          Erfahrener Benutzer
                          • 12.09.2017
                          • 20605

                          #13
                          Dann bleibt das mit der Pflegetochter vorerst ein Geheimnis.
                          Falls im Eifer des Gefechts die Anrede mal wieder vergessen gegangen sein sollte, wird sie hiermit mit dem Ausdruck allergrößten Bedauerns in folgender Art und Weise nachgeholt:
                          Guten Morgen/Mittag/Tag/Abend. Grüß Gott! Servus.
                          Gude. Tach. Juten Tach. Hi. Hallo.

                          Und zum Schluss:
                          Freundliche Grüße.

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