Hape Kerkeling: Urenkel von Edward VII.!?

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  • mabelle
    Erfahrener Benutzer
    • 09.10.2017
    • 864

    Zitat von robe71 Beitrag anzeigen

    Für dumm verkaufen lese ich und wahrscheinlich viele andere als aktiv böswillige Handlung. Willst Du das hiermit so sagen?

    Viele Grüße
    robe71
    Das sind Deine Worte, lieber robe71. Als Interpretationshilfe könnte ich beisteuern, dass er sich nach meiner Einschätzung für besonders klug hält. Und dass er seinen Lesern eine durchaus spannende und gut lesbare Geschichte anbietet, die er jedoch nicht als solches in gebundener Form und als Hörbuch verkauft, sondern als wahre Begebenheit - als Sachbuch. Und wie es darum steht, sollte auch Dir nicht entgangen sein.

    mabelle

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    • consanguineus
      Erfahrener Benutzer
      • 15.05.2018
      • 6020

      Zitat von robe71 Beitrag anzeigen
      Für dumm verkaufen lese ich und wahrscheinlich viele andere als aktiv böswillige Handlung. Willst Du das hiermit so sagen?
      "Jemanden für dumm verkaufen" bedeutet zunächst nichts weiter, als daß Person A einer Person B die Unwahrheit erzählt und zugleich annimmt, Person B sei so dumm, die von Person A geäußerte Unwahrheit nicht als solche zu erkennen. Böswilligkeit ist meiner Meinung nach nicht zwingend hierfür erforderlich. Wohl aber eine gewisse Dreistigkeit und definitiv auch Geringschätzung des Gegenübers.
      Suche:

      Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
      Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
      Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
      Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
      Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
      Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

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      • hessischesteirerin
        Erfahrener Benutzer
        • 08.06.2019
        • 1535

        Zitat von robe71 Beitrag anzeigen

        Für dumm verkaufen lese ich und wahrscheinlich viele andere als aktiv böswillige Handlung. Willst Du das hiermit so sagen?

        Viele Grüße
        robe71
        wie würdest du es denn nennen, wenn dir jemand eine solche Geschichte erzählt?
        bin ich jetz mit Prinz Harry verwandt, weil ich englische Verwandte habe (laut DNA-Test) UND rotblondes Haar?
        wäre ja ein Indiz?

        Bin ich jetzt mit jedem verwandt, der Brachydaktylie Typ D hat? Megan Fox hat dies auch - aber sind wir verwandt? Immerhin habe ich auch in USA Nebenlinien?

        dass er damit böswillig handelt, mage ich zu bezweifeln, aber er denkt höchstwahrscheinlich, dass die Leser und Käufer nicht schlau genug sind, um dieses ganzen Geschichten auf den Grund zu kommen

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        • scheuck
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2011
          • 4537

          Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen
          dass er damit böswillig handelt, mage ich zu bezweifeln, aber er denkt höchstwahrscheinlich, dass die Leser und Käufer nicht schlau genug sind, um dieses ganzen Geschichten auf den Grund zu kommen
          Hallo,

          genau so ist es meiner unmaßgeblichen Meinung nach UND aller Wahrscheinlichkeit nach hat er damit auch noch nicht mal Unrecht! - Wie hoch wollen/sollen wir den Prozentsatz der Käufer/Leser einschätzen, die das Buch gekauft haben/kaufen, um dabei etwas über Ahnenforschung zu erfahren? Ich glaube, dass dieser Kreis recht gering ist, und abgesehen davon ist dann in jenem Kreis auch nicht jeder gewillt bzw kann das auch gar nicht, die Aussagen derartig "auseinander zu nehmen" wie wir das hier getan haben. Heißt also, einem erheblich großen Personenkreis fallen die "Unstimmigkeiten" doch gar nicht auf; schlau hin oder her.

          Beste Grüße,
          Scheuck
          Herzliche Grüße
          Scheuck

          Kommentar

          • hessischesteirerin
            Erfahrener Benutzer
            • 08.06.2019
            • 1535

            Zitat von scheuck Beitrag anzeigen

            Hallo,

            genau so ist es meiner unmaßgeblichen Meinung nach UND aller Wahrscheinlichkeit nach hat er damit auch noch nicht mal Unrecht! - Wie hoch wollen/sollen wir den Prozentsatz der Käufer/Leser einschätzen, die das Buch gekauft haben/kaufen, um dabei etwas über Ahnenforschung zu erfahren? Ich glaube, dass dieser Kreis recht gering ist, und abgesehen davon ist dann in jenem Kreis auch nicht jeder gewillt bzw kann das auch gar nicht, die Aussagen derartig "auseinander zu nehmen" wie wir das hier getan haben. Heißt also, einem erheblich großen Personenkreis fallen die "Unstimmigkeiten" doch gar nicht auf; schlau hin oder her.

            Beste Grüße,
            Scheuck
            ich glaube tatsächlich, dass viele nun einen DNA-Test machen und blauäugig denken, dass sie mit "wem-auch-immer" verwandt sind, weil sie in "dem-und-dem"-Land Matches haben...

            auf Facebook sind selbst auf diversen Ahnenforscher-Seiten immer wieder begeistertere Mitglieder, die positiv von diesem Buch berichten und glauben, was drin steht -DAS finde ich bedenklich...aber vielleicht denke ich auch einfach zu professionell (nicht, dass ich ein Profi bin, aber ich arbeite nun mal sehr gewissenhaft.)

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            • scheuck
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2011
              • 4537

              Nein, hessische Steirerin, Du hast vollkommen recht, aber für mich sind das zwei Paar Stiefel: einerseits die, die nun mittels DNA-Test meinen, die Sache sei einfach, und man käme auf diese Weise zu einer Promi- oder gar Royal-Verwandtschaft. Andererseits diejenigen, die nicht merken, dass es "Unstimmigkeiten" gibt.

              Nein, Du bist auch keinesfalls zu professionell; wir sind hier alle keine Profis, arbeiten aber nach bestem Wissen und Gewissen so wie es sich gehört, wenn man auf Realität Wert legt. - Wer "Namen sammelt" und meint, daraus könne der eigene STB werden, ist für mich kein ernstzunehmender Ahnenforscher; wer sich "Fakten" zurecht biegt auch nicht ...

              Edit:
              Zu Realität und Wahrhaftigkeit würde für mich z.B. auch gehören, den Namen dieses kanadischen Experten zu nennen.
              Zuletzt geändert von scheuck; 16.11.2024, 17:17.
              Herzliche Grüße
              Scheuck

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              • mabelle
                Erfahrener Benutzer
                • 09.10.2017
                • 864

                Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen

                wie würdest du es denn nennen, wenn dir jemand eine solche Geschichte erzählt?
                bin ich jetz mit Prinz Harry verwandt, weil ich englische Verwandte habe (laut DNA-Test) UND rotblondes Haar?
                wäre ja ein Indiz?

                Bin ich jetzt mit jedem verwandt, der Brachydaktylie Typ D hat? Megan Fox hat dies auch - aber sind wir verwandt? Immerhin habe ich auch in USA Nebenlinien?

                dass er damit böswillig handelt, mage ich zu bezweifeln, aber er denkt höchstwahrscheinlich, dass die Leser und Käufer nicht schlau genug sind, um dieses ganzen Geschichten auf den Grund zu kommen
                Hallo,

                ich habe gesehen, wie er auf den diversen Plattformen der Anbieter arbeitet, vor allem wie er warnende Hinweise ignorierte, dass es keine Belege für seine Verknüpfungen gebe. Ich habe sein Buch durchgesehen, und bin fast jedes Mal auf grobe Unstimmigkeiten gestoßen. Ich habe einige seiner Interviews gelesen und gehört und darin hat er wiederholt behauptet, seine Schilderungen beruhten auf gründlichen Nachforschungen und seien faktenbasiert. Was die Geschichte seines Großvaters etwa betrifft, kam die Aussage, er habe die Arolsen-Akten studiert sowie weiteres Archivmaterial aus dem Landesarchiv NRW direkt vor Ort.

                Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Archivar, eine Archivarin ihm geschönte Akten mit einer selektiven Auswahl von Dokumenten vorgelegt hat. Das gibt es nicht. Das ginge gegen die Berufsehre eines jeden Archivars (und hätte auch eine fristlose Kündigung zur Folge). Und sogar der Teil der Arolsen-Akten, der online ist, erzählt eine etwas andere Geschichte.

                Ich sehe zwei Möglichkeiten:

                1. Er hat in Kenntnis der Fakten etwas ganz anderes in seinem Buch erzählt.
                2. Er hat sich gar nicht mit den Akten befasst.

                Viele Grüße
                mabelle

                Kommentar

                • hessischesteirerin
                  Erfahrener Benutzer
                  • 08.06.2019
                  • 1535

                  Zitat von mabelle Beitrag anzeigen

                  Hallo,

                  ich habe gesehen, wie er auf den diversen Plattformen der Anbieter arbeitet, vor allem wie er warnende Hinweise ignorierte, dass es keine Belege für seine Verknüpfungen gebe. Ich habe sein Buch durchgesehen, und bin fast jedes Mal auf grobe Unstimmigkeiten gestoßen. Ich habe einige seiner Interviews gelesen und gehört und darin hat er wiederholt behauptet, seine Schilderungen beruhten auf gründlichen Nachforschungen und seien faktenbasiert. Was die Geschichte seines Großvaters etwa betrifft, kam die Aussage, er habe die Arolsen-Akten studiert sowie weiteres Archivmaterial aus dem Landesarchiv NRW direkt vor Ort.

                  Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Archivar, eine Archivarin ihm geschönte Akten mit einer selektiven Auswahl von Dokumenten vorgelegt hat. Das gibt es nicht. Das ginge gegen die Berufsehre eines jeden Archivars (und hätte auch eine fristlose Kündigung zur Folge). Und sogar der Teil der Arolsen-Akten, der online ist, erzählt eine etwas andere Geschichte.

                  Ich sehe zwei Möglichkeiten:

                  1. Er hat in Kenntnis der Fakten etwas ganz anderes in seinem Buch erzählt.
                  2. Er hat sich gar nicht mit den Akten befasst.

                  Viele Grüße
                  mabelle
                  vor allem liest er hier mit und macht schön weiter, anstatt sich still zurückzuziehen - auch dem Verlag scheint es egal zu sein, dass aus dem Sachbuch eine Fiction wurde.

                  Übrigens finde ich bewundernswert, wie akribisch du hier an der Sache bleibst, ich selbst meide den guten Mann und seine Interviews, da er mir von heute auf morgen unsympathisch geworden ist. Menschen die die Arbeit anderer mit Fiction ins Lächerliche ziehen (und so sehe ich seine Arbeit) fallen bei mir sofort ins tiefe Loch der Antipathie. Nicht nur das, er macht ja nicht nur gewissenhafte Ahnenforscher lächerlich, sondern Forschung im Allgemeinen. Wie hier schon mal erwähnt, ich frag mich, warum ich so gewissenhaft mein Buch geschrieben habe - kann ja je keiner kontrollieren (ausser er setzt sich ebenfalls 9 Monate tagtäglich ins Archiv, fotografiert 15.0000 Seiten, transkribiert diese und baut ein fertiges Puzzle darauf. ich ärger mich ja schon über den kleinsten Fehler..und Herr H.K. wird mit einem Buch voller Fehler noch erfolgreicher

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                  • consanguineus
                    Erfahrener Benutzer
                    • 15.05.2018
                    • 6020

                    Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen
                    vor allem liest er hier mit
                    Habe ich etwas verpasst?
                    Suche:

                    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

                    Kommentar

                    • robe71
                      Benutzer
                      • 16.11.2019
                      • 80

                      Ich bin Brian!
                      Zuletzt geändert von robe71; 17.11.2024, 12:34.

                      Kommentar

                      • robe71
                        Benutzer
                        • 16.11.2019
                        • 80

                        Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen

                        ich glaube tatsächlich, dass viele nun einen DNA-Test machen
                        Und das ist auch gut so. Wieder ein paar Adoptivkinder die Ihre wahre Herkunft erfahren können, wieder ein paar Spenderkinder die ihren Vater finden können und wieder ein paar Männer die zu Ihrer Verantwortung stehen müssen. Müssen Frauen schon immer.

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                        • hessischesteirerin
                          Erfahrener Benutzer
                          • 08.06.2019
                          • 1535

                          Zitat von robe71 Beitrag anzeigen

                          Und das ist auch gut so. Wieder ein paar Adoptivkinder die Ihre wahre Herkunft erfahren können, wieder ein paar Spenderkinder die ihren Vater finden können und wieder ein paar Männer die zu Ihrer Verantwortung stehen müssen. Müssen Frauen schon immer.
                          klappt aber nur, wenn die Väter auch einen Test machen .... und wer denkt, er hätte irgendwo ein Kind, wird das sicherlich nicht machen

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                          • robe71
                            Benutzer
                            • 16.11.2019
                            • 80

                            Das stimmt nicht. Nahe Verwandte können sehr gut reichen um den entscheidenden Hinweis zu erhalten.

                            Kommentar

                            • Xtine
                              Administrator

                              • 16.07.2006
                              • 28986

                              Hallo,

                              Zitat von hessischesteirerin Beitrag anzeigen

                              vor allem liest er hier mit
                              das kannst Du doch garnicht wissen. Angemeldet ist er zumindest meines Wissens hier nicht.


                              Ich glaube inzwischen wurde auch genug spekuliert, wie er darauf kommt und was er für Beweise hat und und und.
                              Es wurden genug Gegenargumente gebracht und m.M. nach auch genug geschimpft.

                              Und wenn ich mir so manche Stammbäume in Ancestry und FamilySearch ansehe, dann ist da noch viel mehr Unsinn drin, als "nur" zu behaupten, daß man wohl vom Englischen Königshaus abstammt.

                              Daher schließe ich dieses Thema nun.

                              Viele Grüße .................................. .
                              Christine

                              .. .............
                              Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
                              (Konfuzius)

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