Mein Opa Emil Liebing hatte glaube ich die Gaststätte in Leipzig von seinem Vater Friedrich Julius Liebing übernommen. Soviel ich von meiner Mutter erfahren habe, ist er im Krieg viele Male ausgebomt und musste sich wieder was neues suchen. Nach dem Krieg hatten meine Großeltern in der Nürnberstrasse einen Gemüseladen eröffnet, den meine Tanten auch noch nach dem Ableben meiner Großeltern weiter führten, bis ihn dann der Konsum übernommen hatte. ich habe ein Foto von dem Laden, dass ich in meinem Stammbaum habe. Die kleinere der beiden Mädchen bin ich. Viele Grüsse Karla
Nachtrag zum Thema! Ja sie hatten damals sehr zu kämpfen. Meine Oma hatte sogar für die Gäste der Gaststätte gakocht, um mit 6 Kindern über die Runden zu kommen. So erging es auch meinen anderen Großeltern. Meine Oma erzählte einmal, dass sie schnell das Geld aus der Fabrik vom Mann abgeholt hat, um damit einzukaufen. Denn am nächsten Tag war das Geld wertlos. Danach hat mein Opa sich selbständig gemacht. Er war Zinngiesser von Beruf. Viele Grüsse Karla
Wert der Reichsmark in den 30er Jahren
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Zitat von DarleneC Beitrag anzeigenSteht in der Konzession dann auch der Vorbesitzer?
So zumindest die Theorie ...
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Moin zusammen,
wenn es da auch um den Eigentumswechsel ging, dürfte auch was in den Kataster- und Grundbuchakten zu finden sein.
Friedrich
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Zitat von wimper Beitrag anzeigen
Wie er zu der Kneipe kam, ist wahrscheinlich schwierig herauszubekommen. Wann dürfte schon einfacher sein. Da zu der Zeit schon die Gewerbeordnung galt und das Gaststättenrecht zu der Zeit noch darin geregelt sein dürfte, kann es unter Umständen noch Aufzeichnungen dazu geben, wann dein Urgroßvater die Kneipe übernommen hat. Denn dadurch wurde er selbst Gewerbetreibender bzw. Gaststätteninhaber und musste damit das Gewerbe auf sich anmelden bzw. eine Gaststättenkonzession für sich erwerben.Zuletzt geändert von DarleneC; 11.07.2010, 16:50.
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Kann auch, sein durch Heirat.War bei mir so. Er heiratte eine Tochter eines Wirtes, und hat eine Wirtschaft übernammen. und 1930 wieder verloren.
Auch durch Übernahme einer Wirtschaft.Gibt es bei Dir in den Ort oder Stadt ,jemanden der eine Chronik oder Häuserkartei erstellt hat? da habe ich viel herausbekommen?
Um 1900 gabs in Eichstätt noch 16 Brauereien und um 1930 noch die Hofmühl Brauerei.
Da gabs auch Winterkeller und Sommerkeller, das hat mit den Bier zu tun, das gekühlt werden mußte, sonst wurde es schlecht.
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Zitat von DarleneC Beitrag anzeigenIch frage mich auch gerade wie er überhaupt zu der Kneipe kam, bei seiner Heirat 1916 war er "nur" Kellner. Leider weiß ich nicht ab wann er die Kneipe hatte, nur mit Sicherheit vor 1931 und da doch zu dieser Zeit das Geld nicht viel wert war, frage ich mich wie er das finanziert hat.
Wie er zu der Kneipe kam, ist wahrscheinlich schwierig herauszubekommen. Wann dürfte schon einfacher sein. Da zu der Zeit schon die Gewerbeordnung galt und das Gaststättenrecht zu der Zeit noch darin geregelt sein dürfte, kann es unter Umständen noch Aufzeichnungen dazu geben, wann dein Urgroßvater die Kneipe übernommen hat. Denn dadurch wurde er selbst Gewerbetreibender bzw. Gaststätteninhaber und musste damit das Gewerbe auf sich anmelden bzw. eine Gaststättenkonzession für sich erwerben.
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Hallo,
Danke für die Antworten, jetzt bin ich eigentlich genauso schlau wie vorher weil mein Urgroßvater selbständig als Gastwirt war und ich nicht weiß ob bei der Angabe des Einkommens schon alle Abzüge wie Gehalt für eventuelle Angestelle abgezogen sind.
Ich frage mich auch gerade wie er überhaupt zu der Kneipe kam, bei seiner Heirat 1916 war er "nur" Kellner. Leider weiß ich nicht ab wann er die Kneipe hatte, nur mit Sicherheit vor 1931 und da doch zu dieser Zeit das Geld nicht viel wert war, frage ich mich wie er das finanziert hat.
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Hallo Elke,
Ich weiß, dass eine Villa(größeres Haus) damals für 10.000,- RM zu haben war.
Diese wollten sich meine Großeltern eigentlich nach dem Krieg kaufen.
Gruß Silke
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Der durchschnittliche Verdienst eines Arbeitnehmers [Arbeiter und Angestellter] jährlich war
1931: 1.900
1932: 1.650
1933: 1.580
1934: 1.600
1935: 1.700
1936: 1.800
1937: 1.850
1938: 1.950
1939: 2.100
1940: 2.150
1941: 2.300
Zum Vergleich: Mein Vater verdiente als Archivdirektor 1939 RM 3.600 jährlich.
Demnach gehörte Ihr Urgroßvater zu den besser gestellten Leuten.
Mit freundlichen Grüßen
Friedhard PfeifferZuletzt geändert von Friedhard Pfeiffer; 10.07.2010, 23:47.
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Wert der Reichsmark in den 30er Jahren
Hallo,
laut der Entnazifizierungsakte meines Urgroßvaters war sein durchschnittlicher Jahresverdienst in den Jahren 1931 bis 1941 3500 bis 4000 Reichsmark. Wieviel oder wie wenig war das zu dieser Zeit? War das ein durchschnittliches Einkommen?Stichworte: -
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