kann nur vom 2. WK sprechen.
Für Todeserklärungen war das Standesamt I in Berlin (West) zuständig. Das Amtsgericht (bei mir das, an dem die Antragstellerin wohnte) hat den Verschollenen für tot erklärt.
Das Gericht hat den Bescheid an das Standesamt Berlin gesandt.
Wie es bei definitiv Gefallenen aussieht, entzieht sich meiner Kenntnis, da mein Verwandter verschollen war.
web
die Beste Auskunft bekommt man bei der WaSt in Berlin
Adresse:
Deutsche Dienststelle (WaSt)
Eichborndamm 178
13403 Berlin
Das Münchner Kriegsarchiv antwortet in der Regel schon ziemlich zeitnah,
allerdings stelle ich meine Anfragen nie per Mail.
In der Kriegsstammrolle steht bei Gefallenen auch wann und wo der betreffende Soldat gefallen ist.
Nachdem ich die Sterbepersonenstandsunterlagen einer Stadt von 1900 - 1950 ausgewertet habe, sowohl 1. als auch 2. Weltkrieg, kann ich für das Rheinland festhalten:
a. Todesnachrichten wurden vom jeweiligen Truppenteil oder einer gesonderten Dienststelle grundsätzlich an das letzte Wohnortstandesamt gesandt.
b. Die Eintragung kann durchaus auch Jahre später erfolgt sein und steht dann NICHT im Urkundenbuch des Sterbejahres sondern im Urkundenbuch des Eintragungsjahres. Sterbeeintragungen aus dem 1. Weltkrieg habe ich noch 1920 gefunden. Daher mein Rat, auch die nächsten Jahre durchsehen.
c. Nach dem 2. Weltkrieg sind viele Eintragunen aufgrund einer persönlichen Anzeige Angehöriger erfolgt oder aber aufgrund eidesstattlicher Erklärungen von Truppenangehörigen, teilweise mehrfach. In Einzelfällen wurde dann eine Eintragung aufgrund gerichtlicher Anordnung wieder gelöscht. Es bleibt allerdings offen, wie häufig Doppeleintragungen vorkamen.
dieser Thread hier ist ja schon "etwas" älter, daher möchte ich anmerken, dass ich schon vor vielen Monaten eine Antwort aus München erhalten habe. Die Antwort hatte einfach einige Zeit gedauert, ich glaube es waren 3-4 Monate.
Mir wurden damals ein paar Kopien zugeschickt die sehr viel interessante Sachen beinhaltet haben. Leider kann man nicht alles lesen, da schon im Original die Schrift so verblasst ist (lt. dem Archiv). Es wurde mir aber angeboten mir die Originale vor Ort anzusehen. Wen es interessiert, hier im Forum geistert das Ganze noch bei der Lesehilfe herum.
@Rolf43
Es geht hier um meinen Urgroßvater, der im 1. Weltkrieg gefallen ist. Bei der WASt liegen meines Wissens nach nur Unterlagen zu Soldaten des 2. Weltkrieges vor.
@Wortspiel
Deine Variante b ist wohl sehr naheliegend. Vielleicht werde ich ja erneut (das wäre dann Versuch Nr. 3) ein paar Jahre später suchen lassen. Da ich aber nun eigentlich alles weiß bzw. mir die Sterbeurkunde auch nichts neues berichten könnte, werde ich das mal hinten anstellen. Aber vielen Dank für diese Erläuterungen!
ein Bruder meiner Großmutter ist im 1. Weltkrieg in einem Lazarett in Frankreich gestorben. Ich habe neulich von seinem Geburts- und Wohnort eine Kopie der Sterbeurkunde bekommen.
Nichts ist unmöglich... war allerdings nicht in Berlin
Hallo, mein Urgroßvater fiel 1917 in Frankreich. Seine Sterbeurkunde stellte das Standesamt in seinem Wohnort aus, von wo er eingezogen wurde und nicht das Standesamt des Geburtsortes.
Gruß cracker
Hallo Daniela,
ich kann Aida und Cracker nur beipflichten! Der Cousin meines Großvaters ist auch 1914 in Frankreich gefallen. Ich habe die Sterbeurkunde, ausgestellt vom Standesamt des Wohnortes, erhalten vom dortigen Stadtarchiv.
Ich hoffe, du wirst in Schweinfurt fündig!
Viele Grüße
Catha-Tina
Suche
- die Herkunft des Joh. August Kuhblank, Geburt um 1722, Tod 1808 in Schafstädt, seit 1751 in Schafstädt nachweisbar, sowie
- die Herkunft des Joh. Gottfried Siegmund, Holz- und Revierförster bei den Grafen von Stolberg in Wachau (Sachsen), Geburt um 1719, Heirat 1751 in Wachau mit Johanna Rosina Förster, Tod 1805 in Wachau
Hallo,
Habe ich das richtig verstanden das ich im dm Archiv des Ortes nach fragen muss, wenn ich eine Sterbeurkunde von einem Soldaten im im Krieg gefallen ist?
Es geht um
Franz Gaida, * 7.10.1893 in Gogolin, gefallen am 31.5.1915, er war in der Infanterie Regiment 157. in dem Zeitraum wo er starb war er an der Arras Front bei Vimy.
Kann ich auch bei Ancestry schauen unter Gogolin im dem Jahr 1915 oder muss ich paar Jahre später suchen.
Ich hoffe, jemanden kann mir helfen bei der Suche nach seinem Sterbeurkunde.
ich habe die Tage ein Standesamtsregister aus dem Jahr 1915 durchgesehen und bin auf einige Urkunden gestoßen, die auf Mitteilung eines Militärs ausgestellt wurden. Anscheinend wurden die Gefallenen durchaus an ihrem Wohnort beurkundet.
Militärische Verbände und Einheiten bis 1945 - Das Bundesarchiv online: Ihre zentrale Anlaufstelle für historische Dokumente, digitale Sammlungen und Informationen zur deutschen Geschichte. Besuchen Sie uns!
Achso: in vielen Kirchen gibt es "Kalenderbücher" oder Gedenktafeln mit den Namen der Gefallenen und häufig auch den Daten. Keine Orignalquelle aber vielleich ein Hinweis.
In der Regel wurden Sterbeurkunden am letzten Wohnort ausgestellt. Bei einigen im Jahr 1945 auf deutschem Boden gefallenen Soldaten wurde teilweise am Sterbeort die Urkunde ausgestellt, wie es eigentlich auch sein sollte. In meinem Ort wurden aber auch Sterbeurkunden während des 1. Weltkriegs von "Auswärtigen" ausgestellt, weil deren letzter gemeldeter Wohnort wohl tatsächlich das hiesige Militärlager war. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Sterbeurkunde am letzten Wohnort ausgestellt wurde, ist aber meiner Meinung nach sehr hoch.
ich habe die Tage ein Standesamtsregister aus dem Jahr 1915 durchgesehen und bin auf einige Urkunden gestoßen, die auf Mitteilung eines Militärs ausgestellt wurden. Anscheinend wurden die Gefallenen durchaus an ihrem Wohnort beurkundet.
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Achso: in vielen Kirchen gibt es "Kalenderbücher" oder Gedenktafeln mit den Namen der Gefallenen und häufig auch den Daten. Keine Orignalquelle aber vielleich ein Hinweis.
Hallo,
Ich suche in dem Raum Gogolin,
Werde mal das Bundesarchiv an schreiben vielleicht können sie mir weiter helfen.
Gruß anma
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