Bezeichnung "Junggeselle" ab welchem Alter?

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  • consanguineus
    Erfahrener Benutzer
    • 15.05.2018
    • 5882

    Bezeichnung "Junggeselle" ab welchem Alter?

    Hallo zusammen!

    Ich habe einen Paten Christoph Schliephake gefunden, der anläßlich dieser Patenschaft 1693 als Junggeselle bezeichnet wird. Der Ort, aus dem er stammt, ist kirchenbuchlich nicht so gut erschlossen. Viele Informationen muß man sich aus anderen Quellen besorgen. In diesem Ort wurde (err.) 1678 ein Christoph Hennig Schliephake geboren (Rufname: Christoph). Ob es sich um dieselbe Person handelt? Aber dann wäre er bei seiner Patenschaft 15 Jahre alt gewesen, was an sich vollkommen in Ordnung wäre, nur ist mir noch nie ein 15-Jähriger untergekommen, den man als Junggesellen bezeichnet hätte.

    Wie seht Ihr das?

    Vielen Dank und viele Grüße
    consanguineus
    Suche:

    Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
    Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
    Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
    Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
    Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
    Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561
  • Anna Sara Weingart
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2012
    • 15243

    #2
    Wenn er bereits aussah wie ein junger Mann, dann hat man nicht noch extra nach dem Alter gefragt, sondern er war halt der Junggeselle würde ich meinen

    Zitat: "Den meisten männlichen Jugendlichen wächst der erste Bartflaum zwischen dem 12. und 16. Lebensjahr"
    Viele Grüße

    Kommentar

    • Bachstelze1160
      Erfahrener Benutzer
      • 08.02.2017
      • 720

      #3
      Junggeselle

      Hallo,


      Ich würde denken, ab der Konfirmation, die mit 14 Jahren ja oft mit eigenen Seiten im Kirchenbuch geführt wurden, wurden die Kinder, Jugendlichen " arbeitsmündig", und konnten als Taufpate eingesetzt werden, Geschwister der Eheleute. Oft wurden ja die Großeltern auch eingesetzt, aber wenn die fehlten, konnten Onkels, Tanten sein.

      bei Hauff, "Wirtsaus im Spessart" der ja um die 18. Jahrundertwende lebte, ging die junge Frau (der Student) zur Patin nach Nürnberg oder so ähnlich.

      Neulich las ich im KiBu HN glaub, dass die Konfirmation etwas im 18. Jahrhundert eingeführt wurde (1744)

      Familienseiten sind in Nürnberg (evangelischen Franken ) und Reutlingen etwa ab 1750 angelegt worden.

      Bei katholischen kenne ich mich nicht aus.

      Grüßle Setty
      Dank und herzliche Grüße <3

      Die Bachstelze


      Ich sende einen Dank in den Himmel, wenn ein Pfarrer sich Mühe gab zu schreiben, das freut ihn dann!
      Was die Ahnen wohl so alles mitbekommen, was wir wegen Ihnen uns für eine Arbeit machen!!!

      Kommentar

      • sternap
        Erfahrener Benutzer
        • 25.04.2011
        • 4070

        #4
        ich nehme zwei mögliche zeitpunkte an, mit wehrfähigkeit oder eher nach dem militärdienst.
        mutmaßlich konnte man als soldat nicht testieren, deshalb nehme ich letzteres als wahrscheinlicher an.
        freundliche grüße
        sternap
        ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
        wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




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