Eure Erfahrung bei der Suche nach Verwandten

[Brit2]

Sicher, dass es Oberpfalz ist?

Hatte erst gestern einen ähnlichen Fall und hab erst im falschen Amberg gesucht, wurde dann im "richtigen" aber fündig.

Ähm. Zweifelsfrei. Die eine andere Tante (mittlerweile selbst auch verstorben) fuhr sogar nach dem Mauerfall dorthin zu Besuch (zu ihren Neffen), da war die "Schwester" bereits verstorben.
Dass es mehrere Ambergs gibt, weiß ich :-) Trotzdem lieben Dank - ja, man weiß ja nie ...
Wünsche Frohe Weihnachten! Lieben Gruß!

[Brit2]

Mich persönlich stört es immer ein bisschen, dass man nicht selbst in den Archiven stöbern darf. Alles muss deshalb immer bezahlt werden, weil ein Archivar damit beauftragt werden muss, das jeweilige Dokument erst zu suchen und einem dann unter die Nase zu halten.

Ich finde, dass Wissenschaft und der Zugang zu Informationen in aller Regel immer kostenlos sein sollte.

Das klingt jetzt zwar böse und ich stapfe sicher gleich in mehrere Fettnäpfe deswegen, aber ...
Seit wann gibt es Computer und werden die Daten digitalisiert?
Ich finde es krass, wenn (eigene!) Daten aus der Zeit "nach 1990" in einer Behörde nach "tagelanger Suche" angeblich nicht zu finden sind --- in anderer Stadt aber bei weniger Angaben (und aus 1971 stammend) zur Suche binnen nur 2 Minuten gefunden werden. Computer ... = Heiratsurkunden, Sterbeurkunden.
Aufwand ist es "nur" wenn es wirklich uralte Akten sind und jemand in Papierarchiven aus früheren Jahrhunderten suchen muss. Hierfür habe ich wie jeder hier den allergrößten Respekt und Dankbarkeit.

[LisiS]

Ich hab mit "meinen" Archiven in der näheren und auch weiteren Entfernung immer recht gute Erfahrungen gemacht, aber vielleicht, weil ich im Stadtarchiv auch schon persönlich war und dort mit der Archivarin getratscht hab. Aber auch im Landesarchiv wurde mir bisher ohne großer Berechnung rasche Auskünfte gegeben. Andererseits hab ich auch im Stadtarchiv schon mal vor Kopien bezahlt und fürs Suchen, weil das klar ist, wenn man in alten Büchern (Zünfte, Gewerke, usw.) suchen muss, dann ist das Aufand und Zeit.

Dafür zahl ich gern. Was ich tatsächlich nicht versteh, wenn man von manchen (Pfarr)ämtern nicht mal eine Rückmeldung bekommt auf einen nette Anfrage!? Es tut sich doch niemand (und wenn die Pfarrämter noch so spärlich besetzt sind) weh, wenn er ein "Tut mir leid, aber aus Zeitgründen, oder aus welchem auch immer, können wir Ihnen nicht weiterhelfen." Da wird manchmal lieber der Kopf in den Sand gesteckt als hätt nie wer angefragt.

Deswegen - anrufen - da können die selten ausweichen, bzw. müssen Sie dann wirklich einen Grund angeben warum sie was nicht suchen können/wollen.

Ich weiss nimmer genau wo das war - irgendwo in Berlin in einem Archiv musste ich mal ein Formular ausfüllen, in welcher Beziehung ich zu der gesuchten Person stehe und das auch unterschreiben und zurückschicken, dann hab ich die Auskünfte erhalten.

Manchmal hab ich wirklich das Gefühl, es liegt an den Leuten im Archiv, wie die grad drauf sind, ob man was bekommt oder nicht!? Kanns aber auch nicht sein - oder?