Was habt Ihr heute bekommen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Sbriglione
    antwortet
    Zitat von Sbriglione Beitrag anzeigen
    Klarheit habe ich heute bekommen!
    Kleiner Nachtrag:

    An der einen oder anderen Stelle sind mir aufgrund meiner Quellen doch noch begründete Zweifel bezüglich des Eintrages im OFB Schlanstedt gekommen...

    Zum einen, weil für die nach Beginn des ältesten Pabstorfer Kirchenbuches ganz offensichtlich nicht das Original genutzt wurde, sondern entweder die fehlerhafte spätere Abschrift oder gar doch das gedruckte Ortsfamilienbuch und zum anderen, weil es an einer weiteren Stelle eine massive Unlogik gibt, wenn ich das Geschriebene mit den mir vorliegenden Originalquellen vergleiche.

    Nichtsdestotrotz konnte ich einen Teil der Sekundärquelle guten Gewissens übernehmen, weil immerhin SIE gut zu meinen Vermutungen aufgrund der mir vorliegenden Quellen passt und ich konnte mir zumindest für eine meiner Kahmann-Linien eine aus meiner persönlichen Sicht stichhaltige Abstammungslinie bis hin zum ersten gesicherten Lehensnehmer dieser Familie (verstorben um 1568) erstellen.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Sbriglione
    antwortet
    Klarheit habe ich heute bekommen.

    Und zwar in Bezug auf den größten Teil meiner Kahmanns in Pabstorf!

    Auf einen Post von mir in einer Facebook-Gruppe hat sich nämlich der Ersteller des Online-OFB von Schlanstedt bei mir gemeldet und mir geschrieben, ich solle mir doch mal sein OFB in Bezug auf die Sippe anschauen.
    Nun ja, mir war vorher nicht klar, dass er von einer Nachfahrin der Schlanstedter Kahmanns (von denen ich sicher wusste, dass sie von den Pabstorfern abstammten - ich habe da selbst mehrere Linien) einen Stammbaum mit eingefügt hatte, der auch die Pabstorfer Ahnen mit einbezieht...

    Nun ist ja Skepsis bei Einreichungen Dritter ohne genauere Quellenangaben grundsätzlich das Nachfragen und Überprüfen angezeigt, aber das, was ich da so gelesen habe, deckte sich weit überwiegend mit meinen eigenen Thesen - und an der einen der beiden Stellen, an der das mal nicht der Fall war, hatte ich selbst schon vermutet, falsch abgebogen zu sein!

    Ich hoffe, dass auch der Kontakt zur Einreicherin noch zustande kommt und dass sie auf weitere Quellen zurückgreifen konnte, die mir bisher fehlen. Aber ansonsten bedeutet das wohl, dass ich mich ruhig den "jüngeren", in Pabstorf verbliebenen, Sippenmitgliedern widmen können, sofern die im Schlanstedter OFB nicht auch mit erfasst sind, ohne die Fehler des (gedruckten) OFB Pabstorf mit übernommen zu haben.

    Beste Grüße!
    Zuletzt geändert von Sbriglione; 11.05.2025, 22:15.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Friedrich
    antwortet
    Moin haertlin,

    Zitat von haertlin Beitrag anzeigen
    Ich habe die Bestätigung noch nirgendwo gefunden, aber mir scheint es so zu sein, dass zu der Zeit als die Schulen noch unter kirchlicher Aufsicht standen, die Konfirmation der Schulabschluss war (Protestanten lernten ja lesen und schreiben, damit sie die Bibel lesen können!).
    in der Regel dauerte die Schule 8 Jahre bis zum 14. Lebensjahr. Die Kinder wurden Ostern eingeschult, und für die Schulabgänger war der Stichtag Palmsonntag, an dem in der Regel auch die Konfirmationen stattfanden.

    Friedrich

    Einen Kommentar schreiben:


  • Friedrich
    antwortet
    Moin HelenHope,

    Zitat von HelenHope Beitrag anzeigen
    Toll, herzlichen Glückwunsch! Ist es üblich, dass die Kinder am Schulort konfirmiert wurden?
    zumindest für meine Familie. Wenn man im katholischen Umfeld wohnt und die nächsten evangelischen Kirchen über 10 km entfernt sind, ist das kein kleiner Spaziergang, um für Konfirmandenunterricht dorthin zu kommen. In den kleinen Dorfschulen gab es ja auch keinen evangelischen Religionsunterricht. Da war es leichter, die Kinder sofort extern unterzubringen, damit sie wenn möglich eine evangelische Schule besuchen konnten und auch der Konfirmandenunterricht ohne große Umstände möglich war.

    Friedrich

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gastonian
    antwortet
    Hallo allerseits:

    Zumindest in Hessen-Kassel um diese Zeit enthielt der Konfirmationseintrag auch eine Abschlußnote - siehe im Anhang die vorletzte Spalte, "Kenntnisse".

    VG

    --Carl-Henry
    Angehängte Dateien

    Einen Kommentar schreiben:


  • haertlin
    antwortet
    Ich habe die Bestätigung noch nirgendwo gefunden, aber mir scheint es so zu sein, dass zu der Zeit als die Schulen noch unter kirchlicher Aufsicht standen, die Konfirmation der Schulabschluss war (Protestanten lernten ja lesen und schreiben, damit sie die Bibel lesen können!).

    Einen Kommentar schreiben:


  • HelenHope
    antwortet
    Toll, herzlichen Glückwunsch! Ist es üblich, dass die Kinder am Schulort konfirmiert wurden?

    Einen Kommentar schreiben:


  • Friedrich
    antwortet
    Moin zusammen,

    gestern bekam ich von einer Verwandten den Hinweis, dass ihr Großvater, mein Großonkel, in Höxter zur Schule gegangen ist. Nun ist es so, dass unsere Familie zu dieser Zeit schon in Winterberg im Sauerland lebte, und vier von sechs Kindern in den nächstgelegenen evangelischen Gemeinden Medebach und Langewiese konfirmiert wurden. Zwei, darunter der Großonkel, waren anfangs nicht aufzufinden. Dank der Tochter des anderen Kindes bekam ich dann die Info, dass ihre Mutter in Helsen, einem Vorort von Arolsen, konfirmiert worden war. Vermutlich hat da eine Tante vermittelt, die in Arolsen Diakonisse war. Die Konfirmation des Großonkels blieb zunächst unauffindbar.

    Nachdem ich gestern den Hinweis auf den Schulbesuch bekam, habe ich mein Archion-Abo genutzt und mal geguckt. Keine zwei Minuten später wusste ich, dass dieser Großonkel tatsächlich in Höxter konfirmiert wurde! Jetzt bliebt nur zu klären, wie es dazu kam, dass er in Höxter zur Schule ging (die Konfirmation war dort folgerichtig). Es bleibt spannend!

    Friedrich

    Einen Kommentar schreiben:


  • Sbriglione
    antwortet
    Ich habe heute einen kleinen "Rappel" bekommen und mir - leider erst abends - einige Einwohner- und Zinsregister von Pabstorf vorgenommen, um endlich zumindest einmal die Hof-Folgen der örtlichen Kahmann-Sippe ein wenig aufklären zu können.

    Konkrete Ergebnisse habe ich zwar noch nicht, aber zumindest ein Teil dieser Akten ist doch ziemlich "dankbar", weil hier gerade in den Akten des Amtes Hessen - teilweise sogar unter Angabe von Jahren - sogar Hofübernahmen über teils bis zu drei Generationen hinweg dokumentiert sind. Ganz offensichtlich einschließlich der halberstädtischen Untertanen, was keineswegs selbstverständlich ist!

    Ich bin ziemlich begeistert und kann nur hoffen, dass diese Begeisterung anhält...

    Beste Grüße!

    Einen Kommentar schreiben:


  • consanguineus
    antwortet
    Hallo Carl-Henry,

    das sind die Detektivgeschichten, die uns so richtig Freude machen! Viel Erfolg weiterhin in dieser Sache!

    Viele Grüße
    consanguineus

    Einen Kommentar schreiben:


  • Gastonian
    antwortet
    Hallo allerseits:

    Heute hat mir die kleine katholische Exklave Naumburg mit einem evangelischen Vorfahren in Nordhessen weitergebracht.

    1688 heiratet im evangelischen Wolfhagen mein Vorfahre Paul Thummnicht (später auch Thum(m)ernit, Dummnig, Dummernit, Thummernichts, Thuemirnichts, etc. - normalisiert zu Thummernicht); laut Sterbeeintrag 1740 wurde er etwa 1656 geboren. Keine Angabe im Heiratseintrag zu Vater oder Herkunft; auch keine Geburt oder Konfirmation eines Paul Thummernicht o.ä in Wolfhagen. Es gibt in Wolfhagen aber Konfirmationen 1656 eines Johannes Du mir nicht von Ippinghausen (5 km südlich von Wolfhagen) und 1674 einer Anna Maria Thuemirnit von Ippinghausen (deren Vater "im Ungrischen Krieg umbkommen" ist - also im Türkenkrieg in Oberungarn 1664). Leider beginnen aber die erhaltenen Kirchenbücher des ebenfalls evangelischen Ippinghausen erst 1708.

    Der einzige Hinweis zu Pauls Herkunft, den ich habe, ist bei der Taufe seiner Tochter Anna Maria in 1696: als Patin da erscheint "Anna Maria des Vatters schwester von d. Naumburg". Vor kurzem erschienen auf Matricula die Namensregister zu den ältesten (1644-1780) Kirchenbüchern von Naumburg (4 km südlich von Ippinghausen und eine kurmainzische Exklave in Hessen-Kassel), und da wurde tatsächlich eine Anna Maria Dummernit gelistet. Heute erhielt ich dann vom sehr netten Bistumsarchiv Fulda einen Scan aus dem digitalisierten, aber noch nicht bei Matricula hochgeladenen Traubuch: 1687 in Naumburg heiratete tatsächlich "Anna Maria Dum...[im Falz], soluta, filia Johannis Dümrnidß ex Ippighausen" den Naumburger Daniel Fleck.

    Bei meiner nächsten Archivreise nach Deutschland werde ich dann wohl nachschauen, ob sich der Johannes Thummernicht zumindest in den Amtsrechnungen fassbar machen lässt.

    VG

    --Carl-Henry

    Einen Kommentar schreiben:


  • Sbriglione
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    Jürgen Schliephake, Lüdekes Sohn aus zweiter Ehe mit Anna Hasenbalg? Dann bist Du mein Halb-Vetter!
    Stimmt genau!

    Einen Kommentar schreiben:


  • consanguineus
    antwortet
    Jürgen Schliephake, Lüdekes Sohn aus zweiter Ehe mit Anna Hasenbalg? Dann bist Du mein Halb-Vetter!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Sbriglione
    antwortet
    Ich habe heute eine Erleuchtung bekommen, wenn auch erst nach einem kleinen Umweg, mit etwas Kopfzerbrechen und angeregt durch einen "Nebenfund" meines jüngsten Archivbesuches.

    Die Geschichte in ihren wesentlichen Zügen:

    In einer von mir in Magdeburg abfotografierten Quelle bezüglich juristischer Auseinandersetzungen der Dörfer Groß- und Klein-Dedeleben mit Dritten wurde u.a. um die Erstattung der Auslagen für Boten- und andere Dienste von Einwohnern dieser Orte gebeten.
    Einer dieser Einwohner war Heinrich KNACKSTEDT, der zweite Ehemann meiner Vorfahrin Dorothea SCHAPER.
    Rein zufällig habe ich ich mir dann nochmal den Heiratsvertrag meiner Vorfahrin mit ihrem ersten Ehemann, meinem Vorfahren Jürgen SCHLIEPHAKE angesehen (ich hatte ihn in meiner Genealogiedatei ausführlich zitiert) wobei mir dann aufgefallen ist, dass Jürgen Schliephake seinem Stiefvater nicht nur dessen Hof abgekauft hatte, sondern laut Vertrag nach dessen Tod auch noch einer Schwester der Braut, einer Anna SCHAPER einen Teil von dessen Erbe zukommen lassen sollte.

    Nun ja, Anna SCHAPER hatte ich noch nicht mit in meiner Datei und mir direkt überlegt, dass sie wohl noch unverheiratet gewesen sein dürfte - woraufhin ich nach späteren Ehen einer Anna Schaper gesucht habe und dann versehentlich eine gleichnamige Vorfahrin von mir (die nach dieser geheiratet hat) als ihre Schwester übernommen habe.
    Dann habe ich das ganz schnell wieder korrigiert, weil mir aufgefallen ist, dass meine Anna SCHAPER zwar nach Dorothea geheiratet hat, das aber schon ihre ZWEITE Ehe war (die erste mit einem Andreas BRANDES lag vor Beginn des örtlichen Kirchenbuches)...
    Andererseits hatten aber sämtliche Anna Schapers, die außer ihr zeitlich infrage kamen, erkennbar andere Väter!
    Was nun?!
    Ich bin zurück zum Heiratsvertrag meiner Vorfahrin Dorothea SCHAPER gegangen, habe da festgestellt, dass ein Andreas BRANDES diesen Heiratseintrag mit unterzeichnet hatte - natürlich, weil er als Ehemann der Schwester der Braut mit in die Verhandlungen eingebunden gewesen war...

    Mit anderen Worten: mein "Fehler" war keiner und meine Vorfahrinnen tatsächlich Schwestern!

    Einen Kommentar schreiben:


  • Lerchlein
    antwortet
    Habe heute endlich das Rätsel um meinen Lorenzÿ endgültig nach Jahren doch noch lösen können!
    Bin nun zehn Zentner leichter und um ein Generation Zuwachs schwerer.-
    Und das alles nur weil ich mir mal den Stammbaum eines "Austauschpartner" nach 2 Jahren genauer angesehen habe...- Wow, so viel past & cupy, inkl. sehr auffälliger Daten Wiedersprüche? - Allerdings waren aber genau die mein Glück, um mein persönliches Fragezeichen endlich gelöst zu können!

    Endlich muss ich diesen Namen nicht mehr lesen und Bauchschmerzen bekommen, weil mir die Antwort dazu fehlt, juhu!

    Muss nun nur noch ein paar keine ergänzende Daten zu diese Generation suchen, aber das sollte kein wirkliches Problem mehr sein .

    Einen Kommentar schreiben:

Lädt...
X