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  • GiselaR
    antwortet
    nicht wirklich bekommen, aber irgendwie doch:
    am 5. Mai hatte ich hier im Forum einen Fotowunsch gepostet, und nicht mit schneller Antwort gerechnet, da es sich um einen ganz kleinen Ort, nicht grade in einer Metropolregion handelt.
    vor einigen Tagen merke ich, dass am 01. Juni jemand in Wikipedia ein Foto des betreffenden Grabmals meines Ur-Urgroßvaters eingestellt hat (es steht anscheinend auf einer Denkmalliste)

    Ist das toll?
    Grüße
    Gisela
    Zuletzt geändert von GiselaR; 07.06.2020, 17:05. Grund: Tippfehler

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  • Lerchlein
    antwortet
    ... wow... ich gratuliere dir!


    Manchmal lohnt es sich wirklich am Ball zu bleiben bzw. doch mal ein Auge zu riskieren. Habe bis vor ein paar Wochen meine mütterliche Seite gar nicht erst in Betracht gezogen (unehelich, Vater meines Opas angeblich unbekannt) und nun doch einmal genauer hingesehen. Siehe da, nun haben sich auch in diesem Teil schon ein paar Vorfahren ergeben... und ein ganz anderes Bild, vielleicht?

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  • LutzM
    antwortet
    Geile Nummer! Glückwunsch!

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  • Svet_Lin
    antwortet
    Zitat von FelixBr Beitrag anzeigen
    Hallo!
    An dieser Stelle möchte ich euch allen Friedhofsverwaltungen als Quellen empfehlen. Dort sind auch Daten von jüngst verstorbenen Menschen ohne Verwandtschaftsnachweis oder großen Datenschutz schnell verfügbar.

    Erst mal herzlichen Glückwunsch - es ist schon ein tolles Gefühl, wenn man so einen gordischen Knoten dann doch endlich gelöst bekommt.


    Bezüglich Friedhöfe gibt es aber auch solche und solche. Ein Friedhof hier in Berlin wollte mir nicht mal die Daten meiner Urgroßmutter übermitteln - angeblich wegen Datenschutz. Da musste ich erst eine Beschwerde an die übergeordnete Stelle richten, bis ich die Daten bekommen habe.

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  • Svet_Lin
    antwortet
    Zitat von Matthias Möser Beitrag anzeigen
    Toller Fund - Glückwunsch! Viel Erfolg beim Auswerten...

    Daaaankeeeee!
    Das wird wohl eine Weile dauern. Mal sehen, vielleicht lässt sich mit den Unterlagen der Lebenslauf des Großvaters meiner Frau ein stückweit rekonstruieren.

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  • FelixBr
    antwortet
    Spektakuläres Ende einer jahrelangen Recherche

    Hallo!


    Ich muss mal einen kleinen Freudentanz aufführen:



    Seit ca. 15 Jahren versuche ich den unehelichen Vater meines Großvaters aufzuspüren. Gestern habe ich das Rätsel endlich gelöst, und dabei mehr herausgefunden als sich ertragen lässt...


    Da mein Großvater schon 1992 verstorben ist, hatte ich als Spur nur diese eine Info seiner geschiedenen Frau, meiner Oma: Der uneheliche Vater sei ein Gutsverwalter mit dem seltenen Nachnamen S. gewesen. Er habe sich nach dem Krieg in Hamburg vor einen Zug geworfen und Selbstmord begangen. Punkt.



    In Hamburg war 1945 aber nur ein einziger Mann mit Namen S. verzeichnet. Er starb tatsächlich kurz nach dem Krieg, allerdings an einer Krankheit, nicht durch Selbstmord. Seine Wurzeln konnte ich nach Mecklenburg zurückverfolgen. Ich bin mir sicher, dass er ein entfernter Verwandter ist. Aber eben nicht mein Urgroßvater.


    Also habe ich im Dorf herumgefragt, wo meine Uroma lebte, als sie das uneheliche Kind von S. bekam. Und wo der Gutsverwalter S. gearbeitet haben könnte. Doch selbst die Alten konnten sich nicht erinnern, Gutsverwalter waren dort viele Männer, aber keiner mit Namen S. Bei Verwandten im Dorf habe ich dann allerdings in alten Unterlagen einen losen Zettel finden können, darauf vermerkt: die Adresse einer Frau S. in Berlin. War sie die Ehefrau meines Urgroßvaters?



    Nach Jahren habe ich dann den Mut gefasst, dieser Frau nachzuspüren. Sie war tatsächlich bis in die 90er Jahre im Berliner Telefonbuch verzeichnet, immer unter der selben Adresse. Ich habe Menschen mit Namen S. im Berliner Umland angefunkt, und Menschen, die heute an der betreffenden Adresse wohnen - Fehlanzeige.



    Schließlich habe ich mich einfach an den nächstgelegenen Friedhof zu der Adresse gewendet. An dieser Stelle möchte ich euch allen Friedhofsverwaltungen als Quellen empfehlen. Dort sind auch Daten von jüngst verstorbenen Menschen ohne Verwandtschaftsnachweis oder großen Datenschutz schnell verfügbar.


    Wie ich vermutet hatte, war Frau S. dort beerdigt worden, allerdings schon 2004. Die Mitarbeiter des Friedhofes waren so freundlich, den Hinterbliebenen ein Kontaktgesuch von mir weiterzuleiten - leider ohne Erfolg.


    Ich bekam dann eine Spur, wo Frau S. geheiratet hatte: In Mecklenburg. Und siehe da: Beim örtlichen Standesamt bestätigte sich mein Verdacht. Sie war die Frau von H.S., meinem unehelichen Urgroßvater. Zum ersten Mal sah ich seinen Namen, sein Geburtsdatum, die Namen seiner Eltern usw.



    Mit den neuen Daten fand ich über Google Books (kann ich auch nur wärmstens zur Recherche empfehlen!) einen Bericht über H.S. dramatische Familiengeschichte in einem Sammelband. Mein Uropa H.S. war offenbar der Spross einer alteingesessenen Bauernfamilie, die nach dem Krieg enteignet und vertrieben wurde. Ich schrieb den Verfasser an (wie sich herausstellte, ein Cousin meines Großvaters). Der konnte mir vieles erzählen, auch über die Geschwister meines Urgroßvaters, deren tragische Todesumstände usw.


    In der Heiratsurkunde von H.S. ist sein Tod in Baden-Württemberg vermerkt, weiter weg von Mecklenburg hätte es kaum sein können. Eine Anfrage beim dortigen Standesamt ergab, dass H.S. dort tatsächlich 1951 Selbstmord begangen hatte, und zwar am Bahnhof. Ich war also auf der richtigen Spur, meine Oma hatte lediglich den falschen Ort (Hamburg) angenommen.



    Ich erfuhr, dass H.S. damals, 1951, im örtlichen Flüchtlingslager lebte. Und kam auf die Idee, dass es im örtlichen Archiv doch noch Unterlagen über das Flüchtlinglager geben müsste.



    Es kam viel besser: Das Archiv besitzt sogar eine 60-seitige Gerichtsakte zu seinem Selbstmordfall!!!! Und die habe ich gestern als PDF geschickt bekommen.



    H.S. Witwe, die Frau, dich in Berlin aufgespürt hatte, wollte sich mit dem Selbstmord nicht abfinden und hatte damals eine ausführliche Untersuchung angeleiert. Unglaublich! In der Akte finden sich nicht nur ein ausführlicher Leichenschaubericht und ein Verzeichnis aller Hinterlassenschaften und Dokumente, die er bei sich trug, sondern auch Fotos (!) von seiner Leiche am "Tatort", Theorien über mögliche Tathergänge, Zeugenaussagen von Mitflüchtlingen, die bestätigen, dass er depressiv war, ja, sogar über eine Mitschuld seiner Witwe wird spekuliert.



    Es stellte sich heraus, dass er als politischer Flüchtling in Westberlin anerkannt wurde, dort in der Großstadt aber als Landwirt keine Stellung fand. Er wurde daher über Niedersachsen weiter ins Allgäu vermittelt - seine Frau noch in der Sowjetzone. Er hatte große Angst, bekam seinen Bus zum vermittelten Bauernhof nicht, landete in der Bahnhofskneipe und warf sich offenbar kurz darauf vor den nächstbesten Zug.



    Für mich schließt sich mit diesem spektakulären Fund eine langjährige Baustelle. Mittlerweile konnte ich die Vorfahren von H.S. bis ins frühe 18. Jahrhundert fast lückenlos zurückverfolgen - mitunter weiter als Familienzweige, zu denen ich sehr viel mehr persönlichen Bezug habe.



    Ich hoffe, dieser kleine Bericht inspiriert euch, immer schön dran zu bleiben.



    Viele Grüße!

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  • Matthias Möser
    antwortet
    Toller Fund - Glückwunsch! Viel Erfolg beim Auswerten...



    Gruß
    Matthias

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  • Svet_Lin
    antwortet
    Nicht heute bekommen, aber endlich mal Zeit gehabt zum Stöbern. Ich habe aus dem Nachlass meiner Schwiegermutter einen alten Schulranzen bekommen, der voll mit Unterlagen - hauptsächlich von einer der Schwestern der Schwiegermutter, also einer Tante meiner Frau - war. Teilweise (uninteressante) Rechnungen von Elektrogeräten usw., aber auch eine Kriegsgedenkmünze von 1813, Unterlagen (Wehrpass, Arbeitsbuch, Militär-Führerschein) vom Vater (Baumeister beim Luftgaukommando III) der insgesamt drei Schwestern, einen Personalbogen von deren Großvater (Major und Festungsbaumeister), Gesellen- und Meisterbriefe, Arbeitszeugnisse, Konfirmationsurkunde, Grundbuchunterlagen, alte Sparbücher und Versicherungsunterlagen usw. usw.


    Kommt mir so vor, als wäre schon wieder Weihnachten

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  • Andrea1984
    antwortet
    Hallo allerseits.

    Ich habe heute zwei neue Sterbedaten der Riedler-Linie recherchiert.
    Uff, das ist eine "schwere Geburt" gewesen.

    Ich füge die Daten in meine Datenbanken ein und suche dann weitere, neue Daten.

    Herzliche Grüße

    Andrea

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  • hessischesteirerin
    antwortet
    nichts bekommen, aber bestellt.
    jetzt sind es 3 Bücher, auf die ich warte und 2 CD's

    das meiste eigentlich nur, um meine Bibliothek zu vervollständigen - inhaltlich mach ich mir das keine Hoffnung, denn die meisten Informationen aus diesen Büchern hab ich schon. Aber man weiß ja nie, was bei den wenigen, offenen Linien noch herauskommt

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  • Andrea1984
    antwortet
    Drei neue Daten der Riedler-Linie, darunter ein notgetaufter, unbenannter Knabe, gestorben an einem Nabelschnurvorfall.

    Wer weiß, was ich da noch so alles finden werde.

    Das arme Ehepaar Theresia Riedler und Josef Preimesberger: Bisher sind 5 gemeinsame Kinder aufgetaucht, davon jedoch 4 wieder verstorben u.a. jener oben erwähnte Knabe.
    Vermutlich ist auch eine uneheliche Tochter von Theresia Riedler früh verstorben.
    Über die andere uneheliche Tochter von Theresia Riedler habe ich zumindest eine Tochter gefunden.

    Na immerhin habe ich die Lebensdaten von Theresia Riedler komplett (16.10. 1842 - 18.02. 1916).
    Fehlt nur noch das Sterbedatum von Josef Preimesberger (ca. 1842 - 18xx oder 19xx ?).
    Zuletzt geändert von Andrea1984; 30.05.2020, 22:36.

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  • Scherfer
    antwortet
    Joooo, "dessen Mutter" natürlich, damit wem wo da so grammatikalische Spitzfindigkeiten herauszupicken Genugtuung bereiten sollte, hiermit dessen hinlänglicher Drang nach Selbstbestätigung Genüge getan sein solle.

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  • Horst von Linie 1
    antwortet
    Zitat von Scherfer Beitrag anzeigen
    Nicht ich, aber ein bisher nur namentlich bekannter Cousin 3. Grades in Belgien hat ein Foto aus den 60er-Jahren von mir bekommen, auf dem mein Vater seine 9-jährige Mutter auf den Schultern trägt.
    Guten Tag,
    seine sicher nicht.

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  • Scherfer
    antwortet
    Nicht ich, aber ein bisher nur namentlich bekannter Cousin 3. Grades in Belgien hat ein Foto aus den 60er-Jahren von mir bekommen, auf dem mein Vater seine 9-jährige Mutter auf den Schultern trägt.

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  • Cardamom
    antwortet
    Antwort nach 2 Jahren

    Hallo Forscher,
    ich bin total glücklich: Hatte bei MyHeritage einen nicht öffentlichen Stammbaum gefunden mit meinem Urururgroßvater aus Pommern. Sofort ging eine Nachricht an den Besitzer, am 24.06.2018. Keine Antwort.
    Mehrmals Nachricht geschickt.

    Gestern hat er sich gemeldet! Und wie es aussieht ist er der erste, bisher unbekannte Nachfahre, den ich gefunden habe (alle anderen waren nur eingeheiratet) und trägt sogar den gleichen Familiennamen wie ich! Juhuuuuu!

    Liebe Grüße
    Cornelia

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