Ich habe heute einen kleinen "Rappel" bekommen und mir - leider erst abends - einige Einwohner- und Zinsregister von Pabstorf vorgenommen, um endlich zumindest einmal die Hof-Folgen der örtlichen Kahmann-Sippe ein wenig aufklären zu können.
Konkrete Ergebnisse habe ich zwar noch nicht, aber zumindest ein Teil dieser Akten ist doch ziemlich "dankbar", weil hier gerade in den Akten des Amtes Hessen - teilweise sogar unter Angabe von Jahren - sogar Hofübernahmen über teils bis zu drei Generationen hinweg dokumentiert sind. Ganz offensichtlich einschließlich der halberstädtischen Untertanen, was keineswegs selbstverständlich ist!
Ich bin ziemlich begeistert und kann nur hoffen, dass diese Begeisterung anhält...
Beste Grüße!
Was habt Ihr heute bekommen?
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Hallo Carl-Henry,
das sind die Detektivgeschichten, die uns so richtig Freude machen! Viel Erfolg weiterhin in dieser Sache!
Viele Grüße
consanguineus
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Hallo allerseits:
Heute hat mir die kleine katholische Exklave Naumburg mit einem evangelischen Vorfahren in Nordhessen weitergebracht.
1688 heiratet im evangelischen Wolfhagen mein Vorfahre Paul Thummnicht (später auch Thum(m)ernit, Dummnig, Dummernit, Thummernichts, Thuemirnichts, etc. - normalisiert zu Thummernicht); laut Sterbeeintrag 1740 wurde er etwa 1656 geboren. Keine Angabe im Heiratseintrag zu Vater oder Herkunft; auch keine Geburt oder Konfirmation eines Paul Thummernicht o.ä in Wolfhagen. Es gibt in Wolfhagen aber Konfirmationen 1656 eines Johannes Du mir nicht von Ippinghausen (5 km südlich von Wolfhagen) und 1674 einer Anna Maria Thuemirnit von Ippinghausen (deren Vater "im Ungrischen Krieg umbkommen" ist - also im Türkenkrieg in Oberungarn 1664). Leider beginnen aber die erhaltenen Kirchenbücher des ebenfalls evangelischen Ippinghausen erst 1708.
Der einzige Hinweis zu Pauls Herkunft, den ich habe, ist bei der Taufe seiner Tochter Anna Maria in 1696: als Patin da erscheint "Anna Maria des Vatters schwester von d. Naumburg". Vor kurzem erschienen auf Matricula die Namensregister zu den ältesten (1644-1780) Kirchenbüchern von Naumburg (4 km südlich von Ippinghausen und eine kurmainzische Exklave in Hessen-Kassel), und da wurde tatsächlich eine Anna Maria Dummernit gelistet. Heute erhielt ich dann vom sehr netten Bistumsarchiv Fulda einen Scan aus dem digitalisierten, aber noch nicht bei Matricula hochgeladenen Traubuch: 1687 in Naumburg heiratete tatsächlich "Anna Maria Dum...[im Falz], soluta, filia Johannis Dümrnidß ex Ippighausen" den Naumburger Daniel Fleck.
Bei meiner nächsten Archivreise nach Deutschland werde ich dann wohl nachschauen, ob sich der Johannes Thummernicht zumindest in den Amtsrechnungen fassbar machen lässt.
VG
--Carl-Henry
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Zitat von consanguineus Beitrag anzeigenJürgen Schliephake, Lüdekes Sohn aus zweiter Ehe mit Anna Hasenbalg? Dann bist Du mein Halb-Vetter!
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Jürgen Schliephake, Lüdekes Sohn aus zweiter Ehe mit Anna Hasenbalg? Dann bist Du mein Halb-Vetter!
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Ich habe heute eine Erleuchtung bekommen, wenn auch erst nach einem kleinen Umweg, mit etwas Kopfzerbrechen und angeregt durch einen "Nebenfund" meines jüngsten Archivbesuches.
Die Geschichte in ihren wesentlichen Zügen:
In einer von mir in Magdeburg abfotografierten Quelle bezüglich juristischer Auseinandersetzungen der Dörfer Groß- und Klein-Dedeleben mit Dritten wurde u.a. um die Erstattung der Auslagen für Boten- und andere Dienste von Einwohnern dieser Orte gebeten.
Einer dieser Einwohner war Heinrich KNACKSTEDT, der zweite Ehemann meiner Vorfahrin Dorothea SCHAPER.
Rein zufällig habe ich ich mir dann nochmal den Heiratsvertrag meiner Vorfahrin mit ihrem ersten Ehemann, meinem Vorfahren Jürgen SCHLIEPHAKE angesehen (ich hatte ihn in meiner Genealogiedatei ausführlich zitiert) wobei mir dann aufgefallen ist, dass Jürgen Schliephake seinem Stiefvater nicht nur dessen Hof abgekauft hatte, sondern laut Vertrag nach dessen Tod auch noch einer Schwester der Braut, einer Anna SCHAPER einen Teil von dessen Erbe zukommen lassen sollte.
Nun ja, Anna SCHAPER hatte ich noch nicht mit in meiner Datei und mir direkt überlegt, dass sie wohl noch unverheiratet gewesen sein dürfte - woraufhin ich nach späteren Ehen einer Anna Schaper gesucht habe und dann versehentlich eine gleichnamige Vorfahrin von mir (die nach dieser geheiratet hat) als ihre Schwester übernommen habe.
Dann habe ich das ganz schnell wieder korrigiert, weil mir aufgefallen ist, dass meine Anna SCHAPER zwar nach Dorothea geheiratet hat, das aber schon ihre ZWEITE Ehe war (die erste mit einem Andreas BRANDES lag vor Beginn des örtlichen Kirchenbuches)...
Andererseits hatten aber sämtliche Anna Schapers, die außer ihr zeitlich infrage kamen, erkennbar andere Väter!
Was nun?!
Ich bin zurück zum Heiratsvertrag meiner Vorfahrin Dorothea SCHAPER gegangen, habe da festgestellt, dass ein Andreas BRANDES diesen Heiratseintrag mit unterzeichnet hatte - natürlich, weil er als Ehemann der Schwester der Braut mit in die Verhandlungen eingebunden gewesen war...
Mit anderen Worten: mein "Fehler" war keiner und meine Vorfahrinnen tatsächlich Schwestern!
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Habe heute endlich das Rätsel um meinen Lorenzÿ endgültig nach Jahren doch noch lösen können!
Bin nun zehn Zentner leichter und um ein Generation Zuwachs schwerer.-
Und das alles nur weil ich mir mal den Stammbaum eines "Austauschpartner" nach 2 Jahren genauer angesehen habe...- Wow, so viel past & cupy, inkl. sehr auffälliger Daten Wiedersprüche? - Allerdings waren aber genau die mein Glück, um mein persönliches Fragezeichen endlich gelöst zu können!
Endlich muss ich diesen Namen nicht mehr lesen und Bauchschmerzen bekommen, weil mir die Antwort dazu fehlt, juhu!
Muss nun nur noch ein paar keine ergänzende Daten zu diese Generation suchen, aber das sollte kein wirkliches Problem mehr sein.
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Hab die Unterlagen noch nicht bekommen, aber gefunden ist halb bekommen:
Habe vor 3 Wochen eine Anfrage ans zuständige Staatsarchiv geschickt, da ich nach der Entnazifizierungsakte eines etwas weiter entfernt Verwandten suche.
Jetzt ist die Rückmeldung da!
Eine Entnazifizierungsakte haben sie im Archiv nicht gefunden.
Dafür eine Prozessakte wegen Diebstahl, eine wegen Meineid und eine Gefangenenpersonalakte.
Hab von nichts davon gewusst. Bin gespannt darauf was ich lesen werde, wenn die insgesamt ca. 220 Seiten bei mir ankommen.
Gruß Emrys
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Zitat von Sebastian_N Beitrag anzeigenWas sind das für Scans?
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Zitat von Ilja_CH Beitrag anzeigen....Und erstaunt hat mich - vor allem bei den vielen Seiten - das ich das gratis erhalten habe!! Sie verzichten auf eine Rechnung. Wenn das mal kein grosszügiger, kundenfreundlicher Service ist!!
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Scans vom Bundesarchiv Deutschland erhalten, fast 70 PDF-Seiten zu zwei Personen. Sogar Fotos der beiden Personen sind dabei, sehr viele Infos. Und erstaunt hat mich - vor allem bei den vielen Seiten - das ich das gratis erhalten habe!! Sie verzichten auf eine Rechnung. Wenn das mal kein grosszügiger, kundenfreundlicher Service ist!!
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Danke! Ja das ist besonders erfreulich, weil ich schon dachte, dass ich in diesem Bereich aufgeben sollte. Unverhofft kam dann gsd doch
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Muss auch mal sein, so einen Erfolg zu verbuchen! Freut mich für dich!
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