Guten Tag,
eines Tages, so erzählte mir meine Mutter, war der kleine Hermann wohl so hungrig, dass er bei der Mutter am Herd hampelte. Daraufhin fiel ihm die Pfanne mit heißem Fett auf den Kopf. Er wurde drei Jahre alt.
grüße,
jan
P.S.: Er war ein Großonkel von mir.
Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle
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Ich hab auch vor wenigen Wochen erst durch Zufall von einem sehr mysteriösem Todesfall in meiner Familie gehört. Meine Mutter ist fast ihr halbes Leben davon ausgegangen, das ihr Vater noch einen Bruder und eine Schwester hat. Erst als sie schon so Mitte 30 war, hat sie von ihrer angeheirateten Tante erfahren, dass mein Opa noch einen Bruder hatte. Der wurde Anfang der 50er Jahre tot in einem ausgebrannten Auto gefunden, dass vorher mit großer Wahrscheinlichkeit keinen Unfall hatte. Die Tante sagte über die genau Todesursache wüsste sie auch nichts (wurden damals schon Obduktionen gemacht? Wenn ja, wie genau waren die?), aber er wurde wohl ermordet. Man munkelt das er irgendwie illegal Holz verkauft haben soll, das er eigentlich für einen Auftraggeber nur von A nach B fahren sollte... Die Polizei hat wohl auch ermittelt, verhaftet wurde aber nie jemand...
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Ein Gast antworteteVerwandtenbesuche ???
Hallo,
das passt vielleicht auch hier rein. Ich habe gestern so ganz nebenbeivon meiner Mutter erfahren, dass mein Großonkel (verstorben in den 80er Jahren in Südafrika) gar nicht in Berlin gelebt hat (wo ich Unterlagen von ihm seit Monaten suche), sondern in Gumbinnen. Ich war davon ausgegangen, weil mir erzählt wurde, dass seine Frau und ein Kind in Berlin bei einem Bombenangriff während des 2. WK uns Leben kamen. Jetzt erfuhr ich, dass sie nur zu Besuch bei meiner Oma in Berlin waren und ihr Tod also blanker Zufall war.
Das kann man wohl wirklich Unglück nennen.
Meine Oma mit ihren 6 Kindern hat den Bombenangriff in Berlin überlebt.
Herzliche Grüße, GabiZuletzt geändert von Gast; 30.12.2010, 17:37.
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Franz Eggert Caspar Erdmann Lindemann - vom Pferd getreten
Hallo,
der letzte Lindemann von Siebeneichen, Franz Eggert Caspar Erdmann Lindemann (1837 - 1871), wurde von seinem eigenem Pferd in den Unterleib getreten und erlag seinen Verletzungen nach drei Tagen.
Er war der Hoferbe und hatte sich gerade vermählt. Leider war die junge Witwe noch nicht guter Hoffnung. So viel der Hof über's Jahr an den neuen Ehemann der Witwe Lindemann.
Viele Grüße
Roswitha
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Hallo miteinander ,
mein Urgroßvater hat sich im Stall erhangen und irgendwie muss da was vorgefallen sein , denn mein Großvater hatte sich mit ihm zerstri´tten , auf dem Sterbeintrag meines Urgroßvaters steht das mein Großvater auf Antrag des Amtsgerichtes Leipzig zur Anhörung musste. das war im März 1940 , im Mai darauf nahm sich mein Urgroßvater das Leben. Kann man beim Amtsgericht nachforschen / nachfragen warum die Anhörung statt fand?
LG Ines
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Ein Gast antworteteHallo Anton, hallo Gabi,
danke für eure Anteilnahme. Aber das wollte ich eigentlich nicht mit meinem Beitrag erreichen.
An alle,
bitte schildert weiter Funde aus euren Fuden über kuriose Todesarten.
Anton,
ich denke, dass ich da wenig betroffen bin- wenn dann ist es ans Haus gekoppelt gewesen - und dann hat es nicht mit meiner Generation aufgehört, da gab es noch einen seltsamen Todesfall meines Großcousins in den 80er Jahren. Seitdem ist das Haus verkauft.
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Hallo AnMark,
das is wirklich schockierend bzw. nicht vorstellbar. Absolut schrecklich! Hoffentlich ändert sich diese traurige Folge von schlimmen Ereignissen mit Deiner Generation.
LG Anton
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Ein Gast antworteteHallo AnMark,
neben vielen anderen tragischen Todesfällen (manche lassen mich allerdings auch schmunzeln), die hier geschildert worden, finde ich die Ereignisse in Deiner Familie unglaublich. Wie kann eine Familie soviel Leid verkraften?
Nachdenkliche Grüße, Gabi
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Ein Gast antwortetewie ich schon mal sagte, kuriose Todesarten hatte ich einige, besonders tragisch finde ich da die Familie meines väterlichen Großvaters mit den vielen Selbstmorden. Mein Ururgroßvater erhängte sich 1884 in Dachboden seines Hauses nach einer Wirtshausschlägerei mit Todesfolge. Er hinterließ bei seinem Tod zwei Töchter im Alter von 17 und 14 Jahren. Die jüngere der beiden ist meine Urgroßmutter. Die ältere heiratete 1890 und bekam eine einzige Tochter, die die Eltern 1920 in eine äußerst unglückliche Ehe drängten. Da sich weder Tochter noch Mutter mit dem Ehemann bzw Schwiegersohn verstanden, ertränkte sich die Mutter 1935 in einer Regentonne, die Tochter wurde danach psychisch krank, kam 1939 in die Irrenanstalt und wurde 1943 euthanasiert.
Meine Urgroßmutter selbst heiratet 1896 nach zwei unehelichen Kindern den Kindesvater und gebahr noch 5 Kinder. Die 3te Tochter strangulierte sich im Alter von 2 Jahren mit der Wiegenschnur. Die älteste Tochter nahm 1930 - nach mündlicher Überlieferung aus Liebeskummer - Rattengift und starb sehr qualvoll. Der zweite Sohn übernahm 1939 den elterlichen Hof, seine Frau erhängte sich zwei Jahre später 3 Tage nach der geburt ihres zweiten Kindes aus einer Wochenbettdepression am Bettpfosten. Er selbst verfiel dann dem Alkohol und erschoß sich 1961 mit einem Jagdgewehr, nachdem bereits seine Mutter (meine Urgroßmutter) 1949 und die jüngste Schwester 1958 sich das Leben durch Ertränken im Feuerlöschteich genommen hatten.
Von der Familie blieb nur mein Großvater und eine Schwester übrig, die nur 5 km auseinander wohnten, sich aber über 30 Jahre nicht sehen konnten, da zwischen beiden Dörfern die BRD-DDR-Grenze verlief. Mein Großvater hatte lange Sehnsucht nach seiner Schwester. 1978 durften wir sie zum erstenmal zum 80 Geburtstag besuchen. Ich kann mich noch gut an das Wiedersehen erinnern und wie meine Großtante geweint hat, als sie davon sprach wie nah sie immer gewesen sei und eine Todesnachricht nach der andern erhalten hätte, aber nie zur Beerdigung kommen durfte. Sie habe immer den Pfarrer gebeten, auf den Kirchturm steigen zu dürfen, da sie von dort aus unseren Friedhof einsehen konnte.
Kurios finde ich noch, dass der Sohn, dessen Mutter sich im Wochenbett das Leben nahm, 1966 als Baggerführer ums Leben kam, als er sich aus der Tür beugte, um sich mit einem Bauarbeiter zu unterhalten, dabei mit dem Ellbogen auf den Türschließknopf kam und sich so den Kopf zerquetschte.
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Moin, also bei mir ist es im noch nicht angeschlossenen Figge Baum ein für sich betrachtet nicht ungewöhnlicher Eintrag aber in dem Zusammenhang, das irgendwo 1800 oder früher nicht allzuviel Verkehr war vielleicht doch etwas ungewöhnlich
"Hinter ??? überfahren"
"schön" auch
Er wurde mit Gesang begraben. Dies hatte er vor seinem Tode mit Pfarrer Jungcurt aus Usseln abgesprochen!
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Hallo Gabi,
vielen Dank für diese spanndende wenngleich auch traurige Umfrage!
Einer meiner Vorfahren kam leicht verwundet und nach kurzer Kriegsgefangenschaft aus dem 2. WK zurück, wurde danach aber immer depressiver. 27 Jahre nach Kriegsende hat er sich auf die Gleise gelegt...
Eine Tante 2. Grades ist an schwerem Kopffieber im Alter von 9 Jahren gestorben.
Das sind meine kuriosesten Todesfälle die mir im Moment einfallen.
Vg moni_g-f
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grausige Todesart
finde ihn nicht wieder.
Aber das prägte sich ein.
Todesart sinngemäß:
...fiel mit dem Hals in einen Stecken gegen die Wand ...
Ich weiß nicht, ob das ein Unfall war.
Gabi
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Kuriose Todesart
Zitat von Klingerswalde39_44 Beitrag anzeigenHallo,
ich versuch mal ein Thema zu starten. Wenn's das schon gab, bitte löschen.
Und ich antworte auch gleich mal:
ein 8jähriger Junge Valentin Deklerski starb 1884 "durch Mißhandlung durch den Lehrer"
Das fand ich wirklich sehr ungewöhnlich.
Ich hoffe, Euch interessiert das auch.
Gruss, Gabi
zwei meiner Vorfahren sind durch Unglücksfall ums Leben gekommen.
Mein Großvater väterlich kam im Transformatorhäusl durch Stromschlag um.
Sein Sohn, also mein Onkel fiel als 12 jährigen auf der Tenne ein schweres Holzrad, vermutlich von einem Flaschenzug , auf den Kopf und erschlug in.
Meine Oma hatte ein schweres Schicksal, mit 36 war sie Witwe und hat drei Kinder großgezogen, Als sie 70 war mußte sie erfahren, dass ihr ältester, mein Vater nicht aus dem Krieg zurückkam.
Viele Grüße, Baptist.
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Einer meiner Vorfahren war Glockengießer und ist 1792 vom Glockenturm "zu Tode gefallen".
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Die wohl "kurioseste" Todesart unter meinen Vorfahren/Verwandten betrifft gleich drei Menschen: Ein Cousin meines Alturgroßvaters hat 1827 seinen Vater und seine Schwester umgebracht. Anlässlich seiner Hinrichtung wurde ein Flugblatt veröffentlicht, das sich wohl so gut verkauft hat, dass man es vier Jahre später mit verändertem Datum in einer anderen Stadt gleich noch mal aufgelegt hat. Erst kürzlich stand (mal wieder) ein Artikel dazu in unserer Lokalzeitung:
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