Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle

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  • Wolfg. G. Fischer
    Erfahrener Benutzer
    • 18.06.2007
    • 5102

    Zitat von Andrea1984 Beitrag anzeigen
    Bis heute ist nicht sicher geklärt, ob Frau Weimar nun wirklich Schuld am Tod ihrer Kinder ist oder nicht.
    Aber sie wurde rechtskräftig verurteilt.

    Kommentar

    • Andrea1984
      Erfahrener Benutzer
      • 29.03.2017
      • 2623

      Zu Recht oder zu unrecht. Sicher ist gar nichts. Mögen die armen Kinder, wer auch immer sie auf dem "Gewissen" hat, in Frieden ruhen.

      Allgemein gesagt: Man soll nicht alles glauben, was in der Öffentlichkeit verbreitet wird, besonders wenn es keine Beweise dafür gibt oder jene nicht aufzufinden sind.

      Was ist denn mit dem Fall, in welchem ein geistig behindeter Mann Ulvi K. eines Mordes verdächtigt, eingesperrt und dann , nach mühevollem Leiden, wieder freigelassen worden ist ? Der arme Mann wird den schlechten Ruf nie wieder los. Und der eigentliche Täter läuft immer noch frei herum.

      Leider gibt es immer wieder Fälle von Opfern der Justitz und einige vermeintlich "Mordfälle" entpuppen sich als harmlose Todesarten.

      -

      Zurück zum Thema.

      Eine meiner Vorfahrinnen ist an Syphilis gestorben. Nur: Wie kommt es dazu ? Der Mann der Vorfahrin ist lange vor seiner Frau gestorben und zwar an einer ganz anderen Ursache.

      Entweder hat er sie mit der Syphilis angesteckt oder jemand anderer.
      Zuletzt geändert von Andrea1984; 14.08.2018, 20:13.
      Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
      Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

      Kommentar

      • Svenja
        Erfahrener Benutzer
        • 07.01.2007
        • 4692

        Hallo rpeikert

        "David Hefti verreiste 5 Jahre vor seinem Tode nach Frankreich in Handelsgeschäften und soll daselbst wegen einem geringen Versehen auf eine Galeere gekommen sein und da er krank geworden, kam er in den Spital, woselbst eine Brunst entstanden und er dann sein Leben geopfert habe."
        Hast du schon nach dem Sterbeeintrag in Brest gesucht?
        logiciel d'archives, avenio,avenioweb, informatisation des services, archives,archivistiques, gestion informatis&eacute, des archives, gestion documentaire


        Siehe unter "Sources généalogiques" und dann "Registres paroissiaux-Etat civil"
        und dann "Registres paroissiaux de Brest 1608-1793".

        Gruss
        Svenja
        Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
        https://iten-genealogie.jimdofree.com/

        Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

        Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

        Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

        Kommentar

        • Niederrheiner94
          Erfahrener Benutzer
          • 30.11.2016
          • 804

          Kein Verwandter, aber gleicher FN:


          Ev. Hochemmerich Beerdigungen 1835


          Den fünfzehnten Abends um fünf Uhr, war Heinrich Frütel, ein noch unverheirather [sic!] Sohn von Heinrich und Cathrina Janns, Ackerknecht bei Schnellen am Essenberg, in dem Pferdestall, um ein Pferd, das nicht auf seiner Stelle stand, an seine Stelle zu setzen; nachdem er dies gethan und dem Pferde einige Stockhiebe gegeben hatte, versetzte dasselbe ihm wieder einen Schlag gegen den Unterleib, wodurch er einen solchen Bruchschaden bekam; daß er nur noch ein Paar Worte sprechen konnte und einige Minuten; nachdem er sich noch aufs Bette geworfen hatte, todt war


          Ihr Alter nach Jahren: 25 Jahre alt


          Angabe der Krankheit: vom Pferde erschlagen

          Kommentar

          • KoH
            Erfahrener Benutzer
            • 30.10.2017
            • 786

            es starben Fünf von Sechs Geschwistern innerhalb von einer woche. Sie waren alle 75-85 Jahre Alt und alle Ledig. sie haben aus einem vergifteten Topf gegessen. nur mein ururur.. überlebte als jüngster.
            Das wichtigste: Suche alles zur Familie BETTIN aus Linde,FLatow.

            Kommentar

            • Bergkellner
              Erfahrener Benutzer
              • 15.09.2017
              • 2355

              Einer meiner sehr weitläufigen Verwandten starb unter merkwürdigen Umständen:

              Er war um 1910 Förster in Jöhstadt und kam gerne nach dem Rundgang im Wald abends auf ein oder zwei oder mehr Schnäpse in den "Weißen Hirsch".
              An diesem Abend warteten seine Trink-Kumpane lange auf ihn, es war schon dunkel. Als sie aus Richtung Pleiler Heide mehrere Schüsse hörten, dachten sie, er habe wohl einige Pascher(Schmuggler) gestellt.

              Schließlich kam Förster Freudenthaler dann auch, er war kreideweiß und zitterte am ganzen Körper. Er zitterte so sehr, dass er den ersten Schnaps verschüttete und den zweiten mit beiden Händen zum Mund führen musste.
              Nur mühsam ließ er sich aus der Nase ziehen, was geschehen war.
              Auf der Pleiler Heide hatte er hinter sich ein Geräusch gehört und als er sich umdrehte, stand er einem Soldaten aus dem 30-jährigen Krieg gegenüber. Es wurde immer mehr dieser durchscheinenden Gestalten, die ihn bedrohlich umringten. Erst als er zweimal geschossen habe, seien die Spukgestalten verschwunden...

              Er bezahlte seinen Schnäpse, ging nach Hause, legte sich in Bett und stand nicht wieder auf. Er starb einen Monat später in erheblicher geistiger Verwirrung.

              PS: Auf der Pleiler Heide fand 1641 eine Schlacht zwischen schwedischen Truppen unter Johann Banér und der kaiserlichen Armee statt, die unter dem Namen "Die Schlacht von Preßnitz" in die Annalen einging. Noch Jahrhunderte später fanden sich bei Feld- und Rodungsarbeiten Spuren des Gefechts.

              PPS: Diese Geschichte hat ihren Eingang in die erzgebirgischen Gespenstergeschichten gefunden.
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von Bergkellner; 13.09.2018, 09:49.
              Wollt' ich für Arschlöcher bequem sein, wäre ich ein Stuhl geworden.(Saltatio Mortis, Keiner von Millionen)


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              • Salzkind72
                Erfahrener Benutzer
                • 04.03.2015
                • 101

                Guten Abend,
                meine Uroma war in die Kindheit gekommen und lief immer weg.
                Dann im Februar 49 wurde eine große
                Suchaktion gestartet weil sie aus dem
                Haus im Nachthemd verschwunden war.
                Nach etlichen Stunden fand man sie schlafend hinterm Hichaltar der Kirche.
                Von da an wurde sie eingesperrt.
                Aber irgendwann ist sie wieder verschwunden hat dann noch den Blumenkarten geplündert.
                Gefunden hat man sie diesmal auf dem Altar der Kirche.
                Friedlich lächelt zum Herrn gegangen.
                Mit Blumenstrauß und weißem Nachthemd.

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                • Juanita
                  Erfahrener Benutzer
                  • 22.03.2011
                  • 1460

                  KB Großengottern "St. Walpurgis": 16. 06. 1684

                  "Hans Franke hinterlassene 2 Söhne, der eine hat geheißen Hans, seines Alters 9 Jahr, der andere hat geheißen Hans Matthes 4 Jahr u. 4 Monat alt, welche von ihrer leiblichen Mutter sind mit Gifft getötet worden u. den 16. junij mit einem Volckreichen Leichenbegängnis christlich begraben worden."



                  Im Sommer 1684 wurde die Mutter "in der Unstrut bei Merxleben" ersäuft.
                  Sie wollte wieder heiraten u. ihre 3 Kinder standen ihr dabei im Wege. Das 3. Kind, eine Tochter, hat überlebt.


                  Juanita

                  Kommentar

                  • Jenenserin
                    Neuer Benutzer
                    • 20.06.2017
                    • 4

                    Bei einem meiner Vorfahren findet sich folgender Eintrag zu einem Unfall im KB:

                    Ward den 24ten April vom überhängenden Abraum in
                    einem Steinbruch nach Ollendorf zu verschüttet, von
                    seinem Sohn, welchen nur Geschwindigkeit gerettet hatte, sogleich wieder aus gegraben und auf einem Wagen herein geschafft. Der Schreck, der Schmerz, das Gefühl der Nähe des Todes, und der Anblick seines Pfarrers, der ihm nach besten Kräften in seiner Noth beystand, obgleich derselbe … (da er ihm hatte auf mehrfache weise widerstehen müssen), seine Feindschaft und seine sehr böse Zunge hatte ertragen müssen, bewirkten Sehnsucht nach Versöhnung mit selbigen um nach dem heiligen Abendmal, was er aus obigem Grunde ebenfalls über Jahr und Tag nicht genossen hatte. Nach dem er von beyden die Nacht hindurch viel gesprochen, erhielt er es auf bitten seines Sohnes, Dominica Missericordias Dom früh 6 Uhr (vor dem Gottes Dienst!)- Obgleich äußerlich nichts obgleich äußer nichts bedeudeutend verletzt schien und nun 8 Tage Später bewirkt ward, daß er seine Arm ausgefallen spürtte er doch am Todestag nemmlich Eiter aus seiner ………Lunge …

                    Die letzte Zeile im KB ist leider sehr schlecht lesbar, so daß ich sie nicht mehr ganz transkripieren konnte.

                    Jenenserin

                    Kommentar

                    • assi.d
                      Erfahrener Benutzer
                      • 15.11.2008
                      • 2707

                      Hallo, ich habe gestern im KB von Tepl einen 15 jährigen Lehrbuben gehabt, der 1670 von der "Segemühl zerrissen" wurde...

                      Darf gar nicht darüber nachdenken....

                      Gruss
                      Astrid

                      Kommentar

                      • hmw
                        Erfahrener Benutzer
                        • 16.06.2016
                        • 1453

                        Hier das Schicksal eines Vorfahren:

                        "Dieser Mann wurde bei der Arbeit in seinem Schiffe durch den umfallenden Mastbaum erschlagen."
                        Harburg/Elbe, 14.05.1853

                        Der Gute war offenbar nicht vom Glück verfolgt

                        Kommentar

                        • consanguineus
                          Erfahrener Benutzer
                          • 15.05.2018
                          • 6025

                          Hallo zusammen!

                          Mein 7xUrgroßvater Lüddecke Hoyer kam zu Tode, als er in das heiße Wasser der Braupfanne fiel. Ich vermute, er war Braumeister auf dem v. Rössing'schen Rittergut in Deersheim, so wie sein Schwiegervater Curdt Sasse. Falls er das nicht war, kann man sich schon denken, was er da im Brauhaus wohl vorhatte. Es ist ihm offensichtlich nicht gut bekommen. Möge der HErr seiner Seele gnädig sein. Prost, ähh Amen!

                          Viele Grüße
                          consanguineus
                          Suche:

                          Joh. Christian KROHNFUSS, Jäger, * um 1790
                          Carl KRÜGER, Amtmann in Bredenfelde, * um 1700
                          Georg Melchior SUDHOFF, Pächter in Calvörde, * um 1680
                          Ludolph ZUR MÜHLEN, Kaufmann in Bielefeld, * um 1650
                          Dorothea v. NETTELHORST a. d. H. Kapsehden, * um 1600
                          Thomas SCHÜTZE, Bürgermeister in Wernigerode 1561

                          Kommentar

                          • hotdiscomix
                            Erfahrener Benutzer
                            • 19.05.2008
                            • 759

                            Im Jahr 1792 fand ich folgenden Eintrag:

                            "…gestorben den 22. Mart. nachdem, ein Tages vorher durch unvorsichtige herabwerfung eines Sacks mit Taubenmiste von hiesigen Kirchthurme tödtlich verwundet worden."

                            Nicht immer kommt alles Gute von oben.

                            Steffen
                            ~*~ Organisation ist, weder den Dingen ihren Lauf noch den Menschen ihren Willen lassen. ~*~

                            Kommentar

                            • Anna Sara Weingart
                              Erfahrener Benutzer
                              • 23.10.2012
                              • 15524

                              "Anna Barbara Veit Bergschneiders Bürgers und Satlers zu Marpach eheliche Tochter, so von der Sandgruben erschlagen worden - 22 Jahr alt"

                              (+ 5.7.1660 Esslingen)
                              Was machte eine junge Marbacherin in einer Sandgrube bei Esslingen ???
                              Soweit zum Thema Männerarbeit = Frauenarbeit
                              Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 23.01.2019, 18:45.
                              Viele Grüße

                              Kommentar

                              • Niederrheiner94
                                Erfahrener Benutzer
                                • 30.11.2016
                                • 804

                                Vielleicht hat sie ihrem Mann ja was zu Essen gebracht. Oder er hatte seine Hose vergessen. Wer weiß.

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