Na ja, ich würde das nicht so ernst nehmen . Ich hatte auch schön öfter Leute die beim Tod weit über 80, teilweise auch 90 waren. Findet man die Geburtsurkunde, stellt sich schnell raus, dass sie nur so alt aus sahen
und oftmals 10-15 Jahre jünger gewesen sind.
Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle
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Ein interessanter Sterbefall insofern, als die Dame selbst für heutige Verhältnisse hochbetagt gewesen wäre:
Im Jahr 1734 stirbt in Anischau, Böhmen, Dorothea Suckupin, "gegen hundert Jahre alt"
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Fund im KB Königswalde
"Den 7 Aprilis 1607
Ist Jacob Müller damals Toden gräber in Christoff
Köhlers grab, daman desselben Leichnam hingetragen
todt funden wurden und folgendes tages weil
man Köhlern ein ander grab gemachet in dem grab
das Jacob Müllern mit seinen henden gemachet Und
darinnen gestorben, begraben wurden..."
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Beim Lesen einer alten Zeitung fand ich:
in der Rigaschen Rundschau Nr. 191 vom 21.8. (3.9.) 1909
folgende Nachricht:
„Narwa: Von einem Fisch ins Wasser gezogen und ertrunken.
Im Narw. List. lesen wir eine etwas abenteuerlich klingende Geschichte. Vor einigen Tagen angelte ein 33-jähriger Arbeiter, A. Matwejew, der Narwaschen Tuchfabrik unweit des Wasserfalles im Wasser stehend. An der Angel fing sich ein ungeheuer großer Lachs, der, als er sich gefangen fühlte, einen gewaltigen Sprung vom Ufer zur Mitte des Flusses zu machte und den Angler Matwejew mit sich riß, der, da er nicht zu schwimmen verstand, von der Strömung fortgerissen wurde und ertrank. Die Leiche wurde 1 1/2 Werst unterhalb bei Joachimstal angeschwemmt.“
Das muß schon ein größer Lachs gewesen sein!
FrankZuletzt geändert von Frank K.; 10.10.2020, 11:44.
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Hallo zusammen,
im OSB Braunsen (S. 23 u. S. 98) habe ich eine ungewöhnliche Todesursache entdeckt.
Die älteste Tochter Dorothea Maria Wilhelmina des Meiers zu Bilstein Peter Frautschy ist am +28.05.1783 im Alter von 2 Jahren im Branntweinpfuhl ertrunken; der Eintrag des damaligen Pfarrers Varnhagen „Gott bewahre jeden für eine böse Heirath und dem leidigen Trunk“ läßt Vermutungen zu.
Als Peter Frautschy am +27.12.1786 starb hinterließ er „viele Schulden und wenig Vermögen“.
Ausdrücklich vermerkt ist zu seinem Sterbeeintrag, dass Peter Frautschy „an Faulfieber“ gestorben sei.
Vielleicht hätte der Vater lieber den Trinkertod im Branntweinpfuhl gewählt.
Viele Grüße
Ralf
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Hallo zusammen,
ich lese gerade wieder in Jakob Friedrich Unolds Geschichte der Stadt Memmingen, geschrieben 1826, weil ein ganzer Schwung Vorfahren von dort ist.
Für das Jahr 1590 schreibt er u.a.:
Auf dem Lande verbrannte man Hexen, 5 lebendig in Kellmünz; mitleidiger war der Herr von Erolzheim, der ließ im September zwar auch 6 verbrennen, aber vorher erdrosseln.
Schönes Mitleid! Und das war zu einer Zeit, nachdem sich die Katholiken und Lutherischen relativ zivilisiert die Kirchennutzung untereinander aufgeteilt hatten.
Schlimme Zeiten.
Viele Grüße
Bienenkönigin
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Aus dem KB Cammerforst:
"30. 04. 1763 Nicol Resener, bei der Feuerbrunst in Langula, hat die Glocken auf dem Turme abnehmen wollen, da der Turme oben an zu brennen fing, von einer brennenden Säule auf den Kopf getroffen, die Nacht darauf + ."
"1798 Simon Fröbe fiel beim Heuabladen vom Karren"
Juanita
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Am 11.Mrz.1740 stirbt Anton Wolff, Sohn des Veit Wolf "per deciduam ex turri campanam lethaliter vulneratus".
Eventuell hat er zu heftig die Turmglocke läuten lassen...
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"regelwidrige Geburt" hatte ich auch schon, diese war aber unehelich, darum dachte ich, dass es sich darauf bezieht. Weiß allerdings nicht mehr wann das war.
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Der arme Kerl.....
Es ist sicher nicht selten vorgekommen sein aber da ich es in der Suchmaske nicht gefunden habe wollte ich euch mal eine "regelwidrige Geburt" vorstellen.
Damit ist sicher eine Steißlage oder ähnliches gemeint. Seltsamerweise ist mir dieser oder ein ähnlicher Ausdruck erst ab 1900 untergekommen.
Ebenfalls ist mir erst ab jetzt das Wort "Krebs" zum ersten Mal erschienen. Das gab es natürlich auch schon vorher, wurde aber sicher nicht oft als solches erkannt.
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Versteh ich das richtig? Der Blitz (der Straal) hat in den Kirchturm eingeschlagen und eine Glocke (große Quadrastuck) ist auf die Magdalena gefallen und hat sie getötet?
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eben im 1. Bürgerbuch (1490-1600) von Biberach gefunden:
Magdalena ist am 10 Maij (1583) in der Cantzley alhie durch die vom Kirchen- und Glockenthurn, darein in der Nacht der Straal eingeschlagen, herabgefalne große Quadrastuck zu todt geschlagen worden.
Magdalena wollte am nächsten Tag heiraten.
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Zitat von Friedrich Beitrag anzeigenMoin zusammen,
da fällt mir immer der Witz von dem Schotten ein, der in einem Whiskyfass ertrank. Versuche, ihn zu retten, scheiterten. Er leistete heftigen Widerstand...
Friedrich
ich kannte den bisher nur mit dem Franzosen im Bordeaux-Fass...
Lg, Claudia
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